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  #1  
Alt 03.03.2008, 14:56
daggi61 daggi61 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2008
Beiträge: 1
Standard AW: Darmkrebs Und Hirnmetastase

Hallo, ich möchte Dir keine Angst machen aber auch meine Mutter hatte vor 4 Jahren die Diagnose Darmkrebs. Op -alles gut. Ein Jahr später, neuer Tumor, dabei auch Metastasen in der Leber. Wieder Op, Leber teilweise entfernt, alle 3 Monate Vorsorge, alles tutti. Am 19 Dez. 07 rief sie mich an und meinte lustig sie würde langsam etwas wunderlich, hätte die Toilette nicht mehr gefunden im eigenen Haus. Nachts wollte sie meinen Vater dann rausschmeißen weil sie ihn nicht mehr kannte. Notarzt, Einweisung ins KH. Hirndruck erhöht, Diagnose Metastasen im Gehirn. Not Op Hirndruck ablassen am 20.Dez. Seitdem habe ich keine Mutter mehr... Sie lebt noch, hat sich aber von der Op nicht mehr erholt und ist nun Pflegefall.Die Metastasen konnte man nicht entfernen und nun stirbt sie jeden Tag ein bisschen. Es ist so furchtbar, diesen Verfall mitanzusehen. Wir wünschen uns mittlerweile ein schnelles Ende für sie. Aber ihr Herz ist so stark und macht es ihr schwer. Uns wurde im KH gesagt mit der Diagnose hätte sie noch Wochen bis Monate...
Und am Donnerstag wurde meiner Schwester gesagt : Sie haben Krebs...
Ich wünsche Dir und Deiner Familie alle Kraft der Welt. Leider kann ich hier nichts positiveres berichten. Es tut mir so leid.
Daggi
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  #2  
Alt 04.03.2008, 06:04
Sunset61 Sunset61 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2008
Beiträge: 4
Standard AW: Darmkrebs Und Hirnmetastase

Liebe Daggi,
es tut mir sehr leid zu hören wie sich das bei Deiner Mama entwickelt hat. Da haben wir ja noch ganz schönes Glück gehabt dass die Metastase entfernt werden konnte ohne Hirnschäden. Meine Mutter ist zwar noch immer ein wenig verwirrt aber kennt jeden und kann alles bewegen. Sie ist nur sehr, sehr schwach aber das ist ja kein Wunder bei zwei schweren OPs in 4 Wochen. Der Eintrag von Jutta hat mir viel Hoffnung gegeben - Dank ihr dafür.
Ich hoffe sehr dass Deiner Schwester nun schnell und gut geholfen werden kann und auch dass Dein Papa das alles verkraften kann.
Ich möchte Dir ganz viele gute Gedanken schenken und wünsche Euch alles Glück der Welt. Ich habe einen festen Glauben an Gott, er wird sicher die richtige Entscheidung treffen für Deine und meine Mama.
Danke Daggi, herzlich Grüßt
Sunset61
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  #3  
Alt 09.03.2009, 12:30
berta21 berta21 ist offline
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Registriert seit: 09.03.2009
Beiträge: 1
Standard AW: Darmkrebs Und Hirnmetastase

Hallo an Alle, die sich in diesem Forum bewegen. Ich habe hier schon viel gelesen, manchmal liefen dann auch die Tränen...

Mein Papa (70) ist 2005 ein faustgroßer Darmtumor entfernt worden. Danach bekam er eine "leichte" Chemo in Tablettenform. Seit dem Sommer 2008 klagte er über Rückenschmerzen, wollte aber nicht zum Arzt. Im Dezember 2008 ist ein kleineres Rezidiv im Darm und eine große Metastase an der Lunge festgestellt worden. Im Januar sollte beides operiert werden. Vor den geplanten OPs wurden noch viele Untersuchungen gemacht, Biopsie des Lungenherdes, PET-CT in Hamburg etc. Die Ergebnisse sind leider erdrückend: zum bekannten Lungen- und Darmbefall kamen Knochenmetas (die Rückenschmerzen), eine in der Nebenniere und, das schlimmste, multiple Hirnmetastasen. Operiert wurde natürlich nicht mehr.

Jetzt, vierzehn Tage nach der Bestrahlung, wird mein Papa immer verwirrter in dem, was er sagt und führt auch viele Selbstgespräche. Nach der 9. Bestrahlung kam er schon total verwirrt nach Hause, das war am nächsten Tag (nach einer Cortisonspritze) wieder weg. Er bekommt weiterhin Cortisontabletten.

Die Hirnmetastasen sind ja bei Darmkrebs selten. Hat jemand Erfahrung mit dem Verlauf und der Behandlung gemacht? Wir tappen wirklich im Dunkeln und wissen nicht, was als nächstes passiert. Ein CT soll jetzt nach der Bestrahlung nicht gemacht werden, der Onkologe meint, das würde an der Therapie nichts ändern, denn sie könnten sowieso nicht sofort nachbestrahlen. Am Donnerstag ist ein nächster Termin beim Onkologen zur Chemobesprechung. Mein Papa hat bisher kein Erbrechen, keinen Gewichtsverlust, kann nur schlecht laufen und die Hände zittern stark.

Ich hoffe, ich habe nicht zu viel getextet.... und es kann mir trotzdem jemand seine Erfahrung mit diesen Hirnmetastasen bei Darmkrebs schildern? Vor allem, ob sich der geistige Zustand mit zunehmendem Abstand zur Bestrahlung wieder bessert? Gibt es im Verlauf der Krankheit einen Unterschied zwischen einem Hirntumor und Hirnmetastasen von Darmkrebs?

Ich bin für jede Antwort dankbar.

Geändert von berta21 (11.03.2009 um 09:16 Uhr)
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