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#1
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Liebe Kristine,
sei dir sicher dein Papa spürt das du da bist, man meint immer wenn Menschen im Koma liegen sie bekommen nicht mehr mit. Das ist aber nicht so, sie nehmen alles war was um sie rum passiert. Deine Gedanken sind gut und du machst dir nichts vor. Den die Hoffnung wird immer bleiben. Es ist gut das du dir mal eine Auszeit gegönnt hast, da mußtdu auch kein schlechtes Gewissen haben, dein Körper hat Alarm geschlagne und du hast reagiert. das war richtig so. Ich wünsche euch alles gute und ganz viel kraft für die kommende Zeit. Viele Grüße Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
#2
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Hallo Kristine,- ich bin ein Doofel,- habe Deinen Titel hier gelesen und wollte Dir antworten,- bin aber leider auf den Titel : PAPA! von SASUE unter Bauchspeicheldrüsenkrebs gelandet,- weil Du dort ja auch geantwortet und getröstet hast.
Sei so lieb und klick Dich da doch nochmal ein,- dort schreibe ich an Dich,- es war glaub ich ca. 13.30 Uhr also vor einigen Minuten. Mein Papa liegt wie Deiner seit 5 Wochen im künstlichen Koma,- mit septischem Schock,- also mehrfachen Organversagen,- künstliche Beatmung ,- Nierenwäsche etc...................habe leider keine Zeit jetzt hier nochmal alles ausführlich zu schreiben,- da meine Schwester mich in einer Stunde abholt ,- wir besuchen wie jeden Tag meinen Paps im Krankenhaus,- und ich muß noch duschen................also fühl Dich gedrückt und schau mal unter Bauchspeicheldrüsenkrebs,- gleich nach Deiner Antwort an SASUE, steht meine Antwort für Dich und Dein Problem. Wenn Du magst,- ich hab hier auch seit September,- seit der Krebsdiagnose meines Vaters einen Titel eröffnet,- kannst Du ja mal die letzten Seiten lesen,- da geht es kaum noch um den Krebs sondern nur noch um seine Blutvergiftgung und seinen künstlichen Komazustand,- ja??? Mein Titel unter der Rubrik: Speiseröhrenkrebs lautet: "Nun hat's meinen lieben Papa auch erwischt..........Guten Tag erstmal.". Also,- viel Kraft und vielleicht auf bald?? A tschöle von Marion. ![]() |
#3
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Liebe Marion...nach Deiner Beschreibung um die Umstände Deines Papas könnte man glsuben wir wären Schwestern...Es ist einfach nicht begreifbar,was da vor sich geht,oder...?!Seit 5 tagen sind die Medikamente abgesetzt,die das künstliche Koma hervorgerufen haben...er ist immer noch nicht wach...Erst hab` ich noch gedacht..besser,es geht nicht zu schnell...jetzt haben sich die Gadnken wieder gedreht...5 Tage ist wohl etwas zu lang...In 2 Dtunden fahren wir auch wieder ins Krankenhaus...bin mal gespannt,was die sagen.Ich danke Dir,für Deine Worte...grotesk,aber gut,nicht alleine darzustehn.Drücke Deinem Papa beide Daumen und halte mich bitte auf dem Laufenden,wie`s Dir damit und Deinem Papa geht. Viele Drücker zurück und Grüsse Kristine |
#4
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Liebe Kristine,
es tut weh ein Menschen zu verlieren und vor allem aber auch wenn man sie leiden sehen muß. Aber das deine Hoffnung nicht stirbt ist wichtig den es gibt deinem Papa auch kraft, das du nun dein Knöchel gebrochen hast macht natürlich nichts leichter. Den du kannst ihn nicht besuchen und machst dir riesen Sorgen. Es ist gut das du auf andere Gedanken kommen willst, gut wäre wenn du freunde zu dir einlädst am besten eine sehr gute freundin und mit ihr einfach mal über alles redest. Mir hat das sehr gut getan und gab mir auch immer wieder neuen Mut und diesen Mut brauchst du auch, das du niemals ein Ziel aus den Augen verlierst. Ich wünsche dir gute besserung und in gedanken bin ich bei euch. Viele Grüße Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
#5
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Hallo Kristine,- Dank für Deine Antwort "Schwester"..............ich glaube wirklich zu wissen was genau in Deinem Kopf vorgeht.
Vielleicht mag er einfach noch nicht wachwerden, -diese Medikamente können als "Spiegel" im Körper stehen,- vielleicht ist er einfach noch zu schwach um das Aufwachen verkraften zu können,- und der Schlaf auch ohne direkte Eingabe von Narkosemitteln schützt ihn vor einer Überforderung??? Verlier nicht die Geduld und auch nicht die Hoffnung,- bei meinem Vater sind die Medikamente zum Schlafen zwar extrem "runtergefahren" worden,- aber er bekommt sie nachwievor..........und : "Er ist seit 4 Tagen wach,- wenn auch sehr schläfrig und er uns- meine Schwester und mich - am Mittwoch nicht wirklich erkannt hat (zu lesen in meinem Titel: "Nun hat's meinen lieben Papa auch erwischt".),- kam es mir wie das allerallergrößte Geschenk vor,- wieder in seine zwar nur halbe geöffneten schönen blauen Augen zu schauen............nichts hätte in diesem Moment schöner sein können.......Nichts,- wirklich gar nichts. Sei einfach da und red mit ihm,- als wäre er wirklich wach und anwesend,- er soll sich die Zeit zum erwachen lassen,- die er braucht,- wie Manu schon schrieb,- nicht jeder Körper reagiert auf alles gleich. Schau,- mein Vater hing nun knapp 5 Wochen im künstlichen Koma und plötzlich,-wenn auch im Schneckentempo,- kommt er zu sich,- aber bis sich seine durch die Bakterien kollabierten,- entzündeten Organe die ja alle Blutvergiftet,- also septisch waren,- wieder ganz erholen,- kann ein Jahr vergehen.......................das wird brauchen,- und er wird nie,- nie wieder der Alter Handwerker werden,- der er immer war,- aktiv,-lebenslustig,- unser Fels in der Brandung. Jetzt braucht er kleine Felsen, an denen er sich entlanghangeln kann,- Du kannst/darfst nun einer davon sein,- sei stark für ihn,- für Eure Liebe......wenn Du Familie hast,- klink Dich an einem der Tage auch mal aus,- und pfleg Dich ,- nur wenn Du in Deiner inneren Mitte bleibst,- wirst Du längerfristig bei Kräften bleiben...................genieße die Pause und sei einfac hin Gedanken bei ihm,- ich weiß,- das mein Vater unsere Sorgen und guten Wünsche die wir ihm stets und ständig gedanklich geschickt haben wahrgenommen hat,- durch unsichtbare Bänder mit denen wir auf immer verbandelt sind..................die keiner durchtrennen kann,- außer wir selbst............und das haben wir ja nicht vor. Glaub an Deinen Vater, -es ist doch noch vielzu früh jetzt nur ans Sterben zu denken,- er hat doch verdient,- daß man für/mit ihm nach vorne denkt und nicht nach hinten schaut. Ich drücke Dir ganz feste die Daumen,- daß er inzwischen ein wenig wach ist,- wenn auch nur für einige kurze Momente,- wenn nicht,- daß das bald der Fall sein wird,- o.k.????? Ich schicke Dir ganz viele Knuddlers rüber,- ![]() ![]() ![]() Aus Berlin alles Liebe................von Marion. ![]() |
#6
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Liebe Kristine,
es tut mir sehr leid, dass Du das jetzt alles durchmachen musst. Ich weiß genau was in Dir vorgeht. Mein Vater lag zwar nicht im künstlichen Koma, aber durch die hohe Morphiumgabe konnten wir auch nicht mehr mit ihm reden. Er war nicht mehr ansprechbar. Wir haben aber trotzdem mit ihm geredet. Und ich weiß, dass er uns verstanden hat. Er hat ganz fest unsere Hände gehalten und als ich einmal mein Auto umparken wollte, sagte er ganz plötzlich "Viola, bleib hier". Ich habe dann mit dem Arzt gesprochen und ihn gefragt wie das möglich sein kann. Er sagte mir dann, dass es sein Unterbewusstsein war. Das waren auch die letzten Worte, die er zu uns sagte. Bei meinem Vater war es allerdings eine ganz andere Situation, als bei deinem Vater. Bei meinem stand fest, dass er sterben muss. Ihr dürft die Hoffnung nicht aufgeben, allerdings kann ich dir nur den Rat geben, dass ihr ihn nicht unter Druck setzen dürft. Redet mit ihm und sagt ihm wie lieb ihr ihn habt. Er wird es hören, auch wenn nur im Unterbewusstsein. Ja noch so eine Sache, wo mir aufgefallen ist, dass sie spüren und hören was gesagt wird. Als mein Vater nach seiner OP auf der ITS lag ... er wurde noch künstlich beatmet und war auch noch nicht aus der Narkose aufgewacht, sagte meine Tochter zu ihm "Opi ich hab dich lieb". Da lief ihm eine Träne aus dem Auge. Ich drücke Dir die Daumen, dass Dein Vater bald wieder bei Euch ist. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Alles Gute! Liebe Grüße Viola ![]() |
#7
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Liebe Grüsse Tine |
#8
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![]() Ich denke auch an Euch und mir tun die Daumen schon weh` von Drücken,für Euch ![]() Liebe,liebe Grüsse Tine |
#9
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Liebe Manu,Danke,für Deine schnelle Antwort,habe mich sehr gefreut.Ich habe viel Glück und mir stehen eine Menge Freunde bei.Er ist immer noch nicht wach...ich weiss nicht,was ich davon halten soll.Am Montag erwarte ich einen Rückruf des Oberarztes...der mir auch beigestanden hat,die ganze Zeit.Wie schätzt Du die Lage ein? viele,viele Grüsse Tine |
#10
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Liebe Manu,ich danke Dir für Deine Worte...Sein 5 Tagen sind die Medikamente,die den Narkoseartugen Zustand hervorgerufen haben abgesetzt.Er ist immer noch wach.Erst dachte ich:besser etwas länger geschlafen..dann bekommt er weniger mit und erholt sich vielleicht besser...mittlerweile bin ich nicht mehr so optimistisch...Ich kann mit der Situation nicht wirklich umgehen,im Moment...hänge mit`nem gebrochenen Knöchel den ganzen Tag vor`m Rechner um mich auf andere Gedanken zu bringen.Es gehört wohl zum Leben dazu,Menschen zu verlieren,die wir leben..trotzdem werden wir uns an dieses Gefühl des Verlustes nie gewähnen.Ich hoffe,nochmal von Dir zu hören..Deine Worte trösten mich etwas... LG Kristine |
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