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#1
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Hallo, liebe Sonja,
bin heute das erste Mal im Forum. Mein Mann soll nächste Woche operiert werden - bis jetzt nur ein LIpom. Habe mich daher mal informieren wollen und bin momentan ziemlich geschockt. Alles Gute für Deine Mama, kann mir vorstellen, wie es Euch geht. Drücke die Daumen!!!!!!!!!!!!! Herzlichst Monilein |
#2
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Hallo Ihr Lieben,
so, jetzt möchte hier mal wieder schreiben. Habe einige Tage zum Nachdenken gebraucht.Meine Mama war letzte Woche in Essen, da wir dort ja eine Zweitmeinung der Chirugen haben wollten. Kurzfristig kam ein Anruf und sie sollte ein Tag später in Essen sein, damit sie voruntersucht werden konnte. Ihre Unterlagen wurden in die Konferenz gegeben. Diese gab die Empfehlung zur OP. Mama wurde ein Röhrchen in die Harnleiter eingesetzt, da die Ärzte bei einem Ultraschall einen Harnstau festgestellt haben. Sie hofften, dass sich der Kreawert senkt. Direkt nach Eingriff war dies nicht der Fall. Ich habe mir das gleich gedacht, da der Wert schon zu lange hoch ist. Die Ärzte meinten, dass es ein Befund aus Okt. 07 gibt, da spricht man von einem weiterhin 3 gradigem Harnstau. Später dann nicht mehr. Offensichtlich hatte Mama 3 Mon. einen Harnstau. Dies war genau während der Hochdosis. Ich vermute, dass deshalb die Nieren geschädigt wurden, da diese zu lange in der Niere stand und ordentlich Schaden anrichten konnte. Die Ärzte meinen, dass der eine Tumor, laut Bild, gut rausgeht. Der andere liegt leider an der Niere und ist an die Gefäse gewachsen. Wenn man mit Sicherheitsabstand entfernen will, muss man die Niere von den Gefäsen trennen und wo anders anschließen. Dies ist ein größerer Aufwand und daher wird vorher noch der Funktionstest gemacht. Damit wissen die Ärzte, ob die NIere überhaupt noch arbeitet oder die andere Niere die Funktion übernommen hat. Ich bin schon ziemlich aufgeregt. Mama zieht aber eine OP vor, da diese bisher immer besser zu vertragen waren, wie ewig Chemo. Außerdem besteht eben die Gefahr, dass die Chemo die NIere völlig zerstört. Schade, dass sich die Chirurgie in HD nicht gemeldet hat. Vielleicht soll es aber so sein. Drückt uns nächsten die Daumen. Mama kommt gleich früh morgens dran. Dauer zw. 3-4 Std. kann aber auch länger dauern. Hoffe, ihr Schutzengel ist die ganze Zeit da und wacht über sie. Euch allen liebe Grüße Sonja |
#3
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Liebe Sonja,
ich drücke Deiner Mama für Mittwoch ganz fest die Daumen. Ich denke an Euch. Liebe Grüße Tanja |
#4
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Liebe Sonja,
drücke Deiner Mama ganz fest die Daumen, denke an Euch und wünsche, daß alles gut verläuft!!! bleibt tapfer! liebe Grüße Toni |
#5
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Hallo Ihr Lieben,
jetzt habe ich meinen ersten Bericht gelöscht, jetzt in Kurzfassung: Mama wurde gestern operiert. Dauer fast 9 Stunden. Ich bekam nach 5 Std. ersten kurzen Bericht, dass Eingriff doch größer wird und alles schlimmer ist, als sie gedacht haben. Es kann nicht alles entfernt werden. Danach ging es mir echt elend und ich hatte wahnsinnige Angst. Nach 7 Std. kam ein Arzt noch mal und meinte, "Good news aus dem OP", sie können doch fast alles entfernen. Endlich nach 10 Stunden das Gespräch mit Operateur, der echt kaputt aussah. Er meinte, die OP war schwierig, aber sie konnten alles entfernen, was sie mit dem Auge erkennen konnten und was sie ertastet haben. Jetzt wäre es wichtig, dass die Wunde heilt, denn diese ist innerlich riesig. Er meinte, die Reserven meiner Mama wären eben so gut wie aufgebraucht und sie braucht Kraft, um wieder auf die Beine zu kommen. Daher ist die 1. Woche entscheident. Ich hoffe sehr, dass meine Mama genug Kraft hat und ihr Körper sich selbst heilt. Heute Nachmittag kam sie auf Station, nachdem man sie bis heute morgen beatmet hat und sie "langsam" aufgeweckt hat. Ich fahre morgen wieder hin, um sie zu unterstützen. Danke Euch allen fürs Daumen drücken, beten und hoffen. Meine Mama braucht Euch noch ein bißchen, denn diese Woche ist wichtig. Ach ja, die NIerenwerte sind auf 1,5 gefallen (1,1 ist normal). Also wirklich gut, warum dies so ist, wissen die Ärzten im Moment nicht. Egal, hauptsache er ist besser. Heike und Toni, danke für Eure Anrufe. Tut gut zu wissen, dass ihr da seid. Lieber Toni, für die Untersuchung morgen alles Gute. Denke an Euch und drücke die Daumen. Liebe Grüße Sonja |
#6
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Hallo Ihr Lieben,
bin seit Samstag Abend aus Essen zurück. Die Ärzte sind bisher zufrieden. Meine Mama ist echt taper. Sie hat heute die ersten beiden Schläuche aus dem Bauch gezogen bekommen und morgen früh kommt der Schmerzkatheder und Urinkatheder weg. Dann hat sie noch einen Schlauch im Bauch, mal sehen, wann der weg kommt. Sie darf ja schon seit Freitag Joghurt und klare Brühe zu sich nehmen. Sie hatte nach jedem Schluck Darmschmerzen. Heute hat es sich aber leicht gebessert und sie isst schon Zwieback. Meine Tante und Onkel sind heute und morgen bei ihr. Ich fahre am Samstag bis Montag wieder zu ihr. Der Arzt hat heute den Bauch etwas gedrückt und sagt, dass er schon schön weich wäre. Dies ist wohl gut. Ich hoffe, es geht jetzt endlich mal nur aufwärts. Der Operateur war jetzt jeden Tag, außer heute, bei meiner Mama und schaut immer persönlich nach ihr. Er ist echt klasse, sehr sympatisch, eben einfach menschlich. Überhaupt sind dies alle Chirurgen vor Ort. Bin echt froh, dort zu sein. Ein Arzt hat mit meiner Mama auch mal gesprochen, wie wichtig die Gedanken sind. Er meint, man kann alles was man auch will. Man soll sicher mehr auf die schönen Dinge konzentrieren. Er fragte: Können Sie sich daran erinnern, wann sie das letzte Mal bewusst die Luft draußen eingeatmet haben und gefühlt, ob sie kalt oder warm ist. Ob sie sich daran erinnern kann, wann sie das letzte Mal in eine saftige Zitrone gebissen hat (ihr fragt Euch, warum er dies fragt? Ich habe mich das gefragt). Automatisch haben Mama und ich schon alleine durch Gedanken angefangen zu schlucken und meine Mama hat den Mund verzogen. Er meinte "sehen Sie, was alleine Gedanken in ihrem Körper verursachen". Mit mir hat er zwei Übungen gemacht, die uns gezeigt haben, was das Unterbewussstsein alles macht. Ich war echt beeindruckt. Außerdem meinte er: Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal. All dies sollte uns verdeutlichen, wie wichtig es ist, positiv zu denken. Es tat gut, mit ihm zu reden. Mama hat auch mit ihm ihre Halluzinationen während der Chemo besprochen. Es tat ihr richtig gut.... Sie ist gestern schon aufgestanden und hat sich selbst gewaschen. Heute war ein Krankengymnast bei ihr und war mit ihr auf dem Gang spazieren. Hat wohl auch ganz gut geklappt. Wir hoffen sehr, dass weiterhin alles gut verläuft. Drückt uns noch die Daumen, dass alles gut verläuft und meine Mama wenigstens dieses Jahr mal keine schlechte Nachricht mehr bekommt. Ach ja, ich habe auch gefragt, ob es nicht noch speziell was für Weichteilsarkome zum Senden gibt. Dies gibt es so leider nicht. Bochum wäre wohl aber noch bei Sarkomen aktiv. Mal sehen, ob ich da was finde. Wusstet Ihr, dass Glivec nur dadurch entdeckt wurde, dass eine jüdische Familie viel Geld gespendet hat, damit gezíelt für GIST was gefunden wird, da ein Angehöriger erkankte. Es wird eben bei seltenen Sachen wenig gespendet. Dies ist echt schade, wir hier in unserer Gruppe wissen, wie wichtig es wäre, dass man auf unserem Sektor etwas tut. Doch leider sind Firmen an dieser Forschung eher nicht interessiert, weil es so ein kleinen Kreis betrifft, dass es nicht der Markt ist, um viel Geld zu verdienen. Drück Euch alle noch mal ganz fest. Liebe Grüße Sonja Geändert von sonjaM (07.04.2008 um 22:34 Uhr) Grund: Ergänzung: |
#7
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Hallo Sonja und alle Anderen
Das mit der Einstellung zum Leben stimmt.Es ist bloß nicht immer ganz leicht ![]() ![]() ![]() ![]() Ich wünsche deiner Mama und Dir, dass ihr jeden Tag den es euch gut geht ,geniessen und leben könnt. ![]() |
#8
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Hallo Ihr Lieben,
wollte mich noch mal kurz melden. Heute Nacht um 4 Uhr geht es los nach Essen. Mama hat schon um 8 Uhr den Nierenfunktionstest und danach steht dann auch fest, wie die Ärzte operieren wollen. Ich hoffe sehr, dass die Nieren beide arbeiten und sie keine Niere entfernen werden. Mama braucht doch beide, falls doch noch mal Chemo nötig wird.... Ich habe echt Bammel vor dem Eingriff, es ist eben ein großer Eingriff. Mama meinte heute, dass sie sich so fit wie lange nicht fühlt. Hat 1 Kilo zugenommen. Geht aber mit dem niedrigsten Gewicht überhaupt in eine OP. Sie meinte, dass sie sich bei allen anderen OPs nicht so gut gefühlt hätte. Da war die Chemo meistens gerade mal 4 Wo. vorbei und sie hatte sich noch schwach gefühlt. Ich hoffe sehr, dass der liebe Gott schützend über meine Mama wacht und ihr Schutzengel mit Argusaugen schaut. Am Dienstag morgen zwischen 8 und 9 wird sie dann operiert. Der Eingriff dauert mind. 3 Stunden. Hoffe, sie können die Tumore entfernen. Drückt die Daumen am Dienstag. Liebe Grüße Sonja |
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