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#1
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Auch ich möchte mich hier einreihen. Nehme seit Oktober 07 Trenantone mit Tam und leide auch sehr unter den Nebenwirkungen. Die Hitzewallungen haben mich fast verrückt gemacht. Jetzt nehme ich Anti Depressiva. Ich hätte auch Rattengift genommen, wenn es geholfen hätte. Nun nehme ich zu, das glaubt keiner. Ich habe gar kein sättigungsgefühl mehr. Ich könnte dieser ganzen Krebsgeschichte und Anti Hormontherapie den Hals umdrehen. Reicht es nicht, das man das alles durchmachen musste und nun für die nächsten 5 Jahre diese Nebenwirkungen. Aber bleibt uns eine Wahl, ich denke nicht.
Ich arbeite auch den ganzen Tag und kann mich noch nicht einmal zum Sport aufraffen ![]() |
#2
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Hallo Margit, ich nehme seit 6/06 Arimidex (hatte vorher 2 J. Tamoxifen). Eigentlich waren die Nebenwirkungen in dieser Zeit erträglich - Hitzewallungen, Gewichtszunahme, Knochenschmerzen etc. alles noch im Rahmen). Aber jetzt kann ich auch nicht mehr...Hatte nach einem Rezidiv 1/07 Chemo von Febr. - Juli 07 und seitdem bin ich nicht mehr die Alte. Die Knochenschmerzen sind so schlimm, dass es schon ein Kraftakt ist morgens an den Wecker zu gelangen. Nachts durchschlafen ist gar nicht mehr - wenn ich endlich mal ne richtige Lage gefunden habe und eingeschlafen bin, wache ich auf, weil meine Arme und Hände irgendwie anders "eingeschlafen" sind und kribbeln. Mit dem sehen habe ich seitdem auch so meine Schwierigkeiten - muss mir beim Ausfüllen von Formularen von meinen Kindern helfen lassen, von Büchern lesen ganz zu schweigen.
Tja, irgendwie falle ich auch desöfteren in das berühmte "schwarze Loch" und bin längst nicht mehr so lebenslustig wie noch vor ein paar Monaten. Nach meiner letzten Chemo war ich so voller Elan und Lebensfreude - und nun? "Glückspillen" möchte icgh eigentlich auch nicht nehmen, sehe ja an meiner Freundin was die bewirken. Noch mehr Pfunde heben bestimmt nicht die Lebensfreude! Auch ich weiß im Moment nicht weiter ![]() Meine Onkologin ist der Meinung, mit dem schlechten Sehen und dem lästigen Kribbeln in den Gliedern sind Nachwirkungen der Chemo (Nervenspitzen wurden von der Chemie plattgemacht). Es kann sich - wenn man Glück hat - von selbst zurückbilden (es braucht aber Geduld). Und was ist wenn man kein Glück hat...? Viele Mitpatientinnen meinen aber auch, dass sie diese Symptome haben wärend ihrer AHT.Also können wir es wohl auf beides schieben. Vielleicht hat es sich durch die Chemo noch verstärkt bei mir denke ich. Lieben Gruß Anja (anthierry) |
#3
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hallo ihr lieben,
dann reih ich mich auch mal ein. meine familie und freunde leiden zwar mit mir, aber wirklich nachempfinden kann es niemand von ihnen, wie sehr die diagnose allein und die darauffolgende therapie einen mitnimmt und auch verändert, so dass man sich schon selbst nicht mehr kennt. da ist es gut, mal ein bisschen unter betroffenen "jammern" zu dürfen...und ich meine wirklich "dürfen", denn wir stehen alle sowieso den ganzen tag über tapfer unsere frau, sei es nun im job und /oder familie. also ein hoch mal auf uns selbst, mädels!!! ![]() ich nehm tam und zoladex seit 08/06....mit fast allen nebenwirkungen... die irgendwo beschrieben sind. hitzewallungen, die ich bis zu 4x die stunde hatte, hab ich mittlereweile meistens einigermaßen im griff. je später der tag, desto häufiger werden sie allerdings. ich nehme dagegen vagantin (darf ich das hier sagen?), was das schwitzen etwas lindert.das karpaltunnelsyndrom hat sich glücklicherweise von selbst wieder zurückgebildet. meine schultern und hüften schmerzen nach längerer untätigkeit, die fußsohlen morgens nach dem aufstehen. neuerdings schmerzen auch einzelne finger...mal mehr, mal weniger. meine augen sind mal direkt ein ganzes dioptrin schlechter geworden, mein gedächtnis gleicht auch ohne chemo einem sieb. was ich mir nicht aufschreibe, ist weg! die letzten vier wochen waren heftig, da ich so müde, so erschöpft war, dass ich mich morgens nur noch grade so zur arbeit geschleppt habe und die wochenenden verschlafen habe. wird grade etwas besser. eigentlich warte ich nur noch auf den sommer und die damit letzte zoladezspritze, weil ich gehört habe, dass ohne das zeug die nebenwirkungen nachlassen würden. nur leider beginne ich mir dann doch sorgen zu machen über die wirkung von tam alleine (aufbau gebärmutterschleimhaut). habe vor, einige monate zu reisen und wer kontrolliert die dann? außerdem habe ich gehört, dass zoladex mittlerweile gerne 3 jahre lang verabreicht wird? weiß da jemand was dazu? ganz liebe grüße an alle und viel kraft, um das alles hier zu ertragen ![]() sabine |
#4
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Hallo,
ich reihe mich auch ein in den Club AHT-Schmerzen. ![]() Mein Mittel ist seit Mai 2006 Femara und hat eigentlich fließend die Beschwerden von EC u. Taxotere übernommen. So kam es mir jedenfalls vor! Ich leide seit dem auch unter einer Polyneuropathie an den Händen und an den Füßen. Jetzt habe ich, besonders nachts mit Schmerzen in den Schulterngelenken, Knochen- und Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Morgensteifigkeit zu tun, dass ich mich erst minutenlang "einlaufen" muss, und auch Hitzewallungen. Ich bin auch auf Tipps vom Forum dazu übergegangen, die Tablette erst abends zu nehmen, damit der Tag nicht zu schlimm wird, aber die Nacht macht auch nicht mehr Spass!!!!!! Aber, wie Gloria schrieb, denke ich, dass ich 5 Jahre "durchhalten" will und die Hoffnung haben will, keinen Rückfall vom BK zu bekommen! Lasst uns gegenseitig Mut zum Kämpfen zusprechen, auch wenn das Wissen, dass man nicht alleine unter den Beschwerden leidet, hilft (mir jedenfalls). Liebe Grüße ![]() Reinhild |
#5
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![]() Hallo Reinhild,
hallo all Ihr anderen AHT Geschädigten, nachdem bei mir der Verdacht eines Rezidivs bestand, hat mir mein Prof. gestern geschrieben, dass die pathologische Untersuchung des per Biopsie entnommenen Gewebes negativ -sprich ohne neuen Befund - war. In diesem Moment habe ich all die Beschwerden der AHT vergessen und ich habe für mich persönlich die Bestätigung bekommen -es war alles richtig- was ich gemacht habe und meine Prognose war wirklich nicht sehr gut. Mit den Nebenwirkungen arrangiere ich mich weiter und freue mich schon jetzt auf meine neue kleine Seereise am 7.4., vor allem da diesesmal meine beste beste beste Freundin dabei ist. Ich hoffe Ihr könnt ein wenig von meinen Erfahrungen profitieren und es hilft Euch, die manchmal wirklich schlimmen Nebenwirkungen zu ertragen. Jeder Tag, jeder Monat, jedes Jahr ist ein Geschenk. Freuen wir uns darüber und sind wir stolz, dass wir der Krankheit ein Schnäppchen schlagen können. Liebe herzliche Grüße und einen schönen Sonntag von Gl ![]() |
#6
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Hallo zusammen,
ich möchte mich einreihen, aber sagen, dass ich vorher auch schon anfällig für Gelenkbeschwerden war. Aber so schlimm war es nie. Ich nehme seit 10/2006 Femara und muss sie wegen der Metas so lange nehmen, wie sie wirken. Allerdings bin ich froh, dass es Femara gibt und - so wie Gloria so schön schreibt - um jeden Tag froh, an dem ich leben kann. Meine Ärztin möchte mir jetzt adjuvant Bisphosphonate geben. Mal sehen, ob sie eine Erleichterung bringen. Ich habe nochmal eine Frage: Meine Hitzewallungen waren extrem, jetzt sind sie immer noch unangenehm, aber nicht mehr ganz so schlimm. Vielleicht liegt es ja auch an den Temperaturen, aber in der Wohnung ist es ja immer gleich warm. Aber seit einigen Monaten friere ich ständig; also, wenn ich nicht gerade eine Hitzewallung habe. Ich kannte das nie. Ich muss mir im Bett eine warme Jacke anziehen. Kennst das jemand von euch? Gruß Karin |
#7
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Hallo,
Ich gehöre auch zu denen, die sich mit Zoladex und Tamoxifen herumschlagen müssen. (Zoladex seit März 07/Tam seit Juli 07). Auch mich macht das Schwitzen und das nachts nicht schlafen können oft verrückt und wütend. Ich meine festzustellen, dass ich in der ersten Woche nach der Zoladexspritze die Hitzewallungen und Schlafstörungen nicht so schlimm sind. Aber dann wird es wieder immer schlimmer, bis zur nächsten Dröhnung. Hat jemand von Euch auch diese Erfahrung gemacht? Aber meine eigentlich Frage ist die: Seit einigen Wochen habe immer wieder Probleme mit dem Rücken und in der Schulter. Da ich jetzt schon wieder 7 Stunden am Schreibtisch sitze/stehe und auch vor der Erkrankung häufig Rückenschmerzen hatte und viel Sport und Gymnastik machen mußte , um dies in den Griff zu haben, beruhige ich mich selbst immer wieder. Na ja, Knochenmetastasen ist halt ein Begriff, der immer wieder im Hinterkopf auftaucht, obwohl alles in Ordnung sein soll. Irgendwie habe ich das Gefühl, in einem Kreislauf zu sein: Rückenschmerzen, die falschen Gedanken, dadurch Verspannungen , dadurch Rückenschmerzen. Versuche viel Entspannungstechniken undSport. Jetzt merke ich , dass trotz Walken und Schwimmen mir die Knochen und Musklen wesentlich mehr schmerzen, als noch vor einigen Wochen. Und auch am nächsten Tag und nach längerem Sitzen ist der Schmerz ziemlich unangenehm geworden(wie starker Muskelkater). Kann es sein,dass die Knochen- und Muskelschmerzen der Antihormontherapie noch schlimmer geworden sind, nachdem man schon fast 1 Jahr Zolades bekommt?Welche Erfahrungen habt ihr gemacht. Doro |
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