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  #1  
Alt 14.03.2008, 08:58
Läufer Läufer ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo,
habe seit längerem mal wieder reingeschaut und wollte kurz meine Meinung beisteuern.
Ich spritze ja seit Juli peg.IF und habe weiterhin so meine Probleme damit. Im Januar/ Febr. "durfte" ich wegen Abklärung rheumatischer Beschwerden mal aussetzen und muss sagen, dass ich mich bereits in der 2.Woche OHNE schon wieder wie ein gesunder, gut gelaunter, mal nicht müder Mensch fühlte.
Trotzdem habe ich mich durchgerungen, nachdem zur weiteren Therapie grünes Licht gegeben wurde, die Chance auch wahrzunehmen. Bin aber nach wie vor hin-und hergerissen, ob ich mir wirklich damit nutze.
Zur LK-Problematik: Hatte gerade gestern die soundsovielte Sono-Kontrolle von diversen Hals-LK, die seit November unter Beobachtung stehen. Sie werden nicht größer, aber auch nicht wirklich kleiner, am ehesten wohl schon reaktiv vergrößert-so richtig ruhig macht mich das nicht. In 8 Wochen muss ich wieder antreten...
Auch auf der Leber ist was 5mm großes entdeckt worden, das am ehesten ein Hämangiom sein soll. Nachkontrolle Fehlanzeige-ich soll mich an meinen Hausarzt wenden. Krebsnachsorge ist ein zähes Geschäft könnte man meinen.
Liebe Grüße an alle und bis bald,
Chris
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  #2  
Alt 19.03.2008, 17:12
schiffsmeldung schiffsmeldung ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo
Mache seit 6 Mon. eine Interferon Therapie 3/9Mio Einheiten. Seit 3Monaten einen Vergrößerten LK im Halsbereich. Form und Größe bisher unauffällig Nächste Kontrolle in 8 Wochen.Wahrschenlich steht dann eine OP mit Entfernung des LK durch die HNO an.
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  #3  
Alt 31.03.2008, 18:05
eva-eva eva-eva ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo zusammen!

Ich mache seit Mai 2007 die Interferon-Therapie, angefangen habe ich mit dem Hochdosis-Schema von 4 Wochen,dann 3x5 und seit etwa 4 Monaten 3x3 Mio Einheiten. Der Arzt im Krankenhaus hat mir insgesamt mindestens 3 Jahre empfohlen. Hätte ich damals bei einem anderen Arzt an einer Studie teilgenommen, wären es nur 2 Jahre gewesen. Dann gibt es wieder andere Studien, die besagen wieder etwas anderes wie etwa Hochdosis + 11 Monate spriten oder 2 Jahre nur spritzen. Ich bin ehrlich gesagt sehr verwirrt und verunsichert. Würde gerne mal an einen richtig guten Arzt geraten, der sich wirklich damit auskennt! Das Interferon hat ja schliesslich Nebenwirkungen und irgendwann wollte ich dann auch mal ein Kind haben.
Vielleicht hat ja jemand einen guten Arzt in München den er weiterempfehlen würde?
Mandy
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  #4  
Alt 31.03.2008, 18:34
Jesse Jesse ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo eva-eva,

zu den besten Ärzten in München gehört Prof.Dr.Stolz aus Krankenhaus-Schwabing. Er hat auch eine Tagesklinik. Prof.Dr.Stolz ist aber gegen eine Interferontherapie wenn es keine Metastasen gibt.

LG Jesse
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  #5  
Alt 31.03.2008, 20:58
eva-eva eva-eva ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Jesse!

Danke für Deinen Beitrag!
Meine Hochdosis-Therapie habe ich bei Prof. Dr. Stolz im Schwabinger Krankenhaus gemacht. Leider gab es bei mir Metastasen in den Lymphknoten und er war es auch der mir zu den 3 Jahren geraten hat da ich noch so jung sei. Ich lasse mir die Rezepte für das Interferon immer von meiner Hautärztin ausstellen und die regelmässigen Blutuntersuchungen von meinem Hausarzt. Zu meinen Nachuntersuchungen war ich in der Tagesklinik vom Schwabinger Krankenhaus. Insgasamt fühle ich mich aber trotzdem irgendwie "in der Luft hängend" vor allem wegen der Blutwerte wie Hb und TSH,T3,T4 die nicht stimmen. Weiterhin bin ich wegen der unterschiedlichen Meinungen wegen Interferon unzufrieden. Mir ist schon klar, dass meine Chancen besser sind wenn ich das Interferon weiter nehme. Aber jetzt noch 2 Jahre lang......ich weiss nicht recht!

Mandy
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  #6  
Alt 02.04.2008, 10:50
Fischer Christiane Fischer Christiane ist offline
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Beiträge: 444
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo,
ich spritze seit letztes Jahr Januar 3 x 3 Mio. Interferon und zuvor habe ich 2 Jahre 1mal in der Woche Pegasys gespritzt. Ich fühle mich seit her schon wohl, aber irgendwann möchte ich gerne auch mal absetzen. Wann, dafür möchte in der Uni niemand zuständig sein. Ich bin mal gespannt in zwei Wochen habe ich Nachsorge und Sono. Ein Lymphknoten ist auch einwenig erweitert, da machen sie mir auch immer Angst, aber der verändert sich nicht mehr. Der bleibt jetzt etwas größer. Ansonsten geht es mir gut, man sieht es mir halt immer an wenn ich gespritzt habe. Was nehmt Ihr noch zusätzlich ein. Anfangs habe ich Selen noch genommen, aber mittlerweile nicht mehr. Ich habe nur Schilddrüsenprobleme und habe jetzt ca. 10 Kilo abgenommen. Figur ok, ich fühle mich auch so wohl. Aber meine Eltern sehen darin ein Problem.

Viele Grüße
Christiane
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  #7  
Alt 14.04.2008, 16:45
Läufer Läufer ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo,
bräuchte mal wieder ein paar Meinungen zum Thema Nebenwirkungen vom IF.
Hatte am Donnerstag Nachsorge, dabei zeigte sich, dass die Leukos bei 2,09 liegen. Der Doktor hielt es nicht einmal für notwendig, mir das mitzuteilen.
Dazu muss man sagen, dass ich Krankenschwester auf einer HNO-/ TU-Station bin.
Ich frage mich, ab wann ich denn "wirklich" unruhig werden muss. Habe ehrlich gesagt bei der ganzen Quälerei mit dem IF keine Lust, an einer Infektion zu erkranken, die ich dann nicht selbst bekämpfen kann.
Würde mich über kurze Rückmeldungen freuen.
Wer von Euch hatte denn schon mal eine PET-CT bei kleinen Befunden? In meiner Leber haben sich 2 Herde unter 1 cm gezeigt, Hausarzt und Uni meinen "abwarten", der Radiologe empfiehlt eine PET.
LG, Chris
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  #8  
Alt 09.05.2008, 15:35
lemmiq lemmiq ist offline
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Registriert seit: 23.04.2008
Beiträge: 1
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Ihr alle.
Bin neu in diesem Club und wollte mich mal etwas schlau machen.Habe ein malignes melanom pT3b Clark level 4 gewonnen.Ich soll am 20.05 mit einer 2 jährigen Interferon Therapie anfangen.3x3 Mio.
So weit so gut.Die erste Woche soll ich ins KH, danach soll mein Onkologe die
Weiterbehandlung übernehmen.Hier meine Fragen:Wer wird oder soll mein erster Ansprechpartner, der die Fäden in der Hand hält sein?
Der Hausarzt? ( sagte so ungefähr ich solle in 3 Monaten wieder in den CT,gab mir ne überweisung für einen hautarzt, das wars)Der Hautartz (oder begutachtet der nur in den nächsten Jahren meine Hautflecken?),oder der Onkologe?
Desweiteren würde ich gern wissen wie ihr während der Therapie Euer Arbeitsleben gestaltet.Man liest ja von " 3 Tage krank und wieder ab zur Arbeit" bis hin zu " stellt rechzeitig einen Antrag für Schwerstbehinderte".
Ich würde mich sehr über Antworten freuen und wünsche Euch allen nur das Beste.Last uns dafür Sorgen das dieser exclusive Club nicht zu groß wird
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  #9  
Alt 10.05.2008, 08:33
J.F. J.F. ist offline
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Registriert seit: 18.04.2007
Beiträge: 1.455
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Lemmiq,

na denn, ein herzliches Willkommen in unserer trauten Runde. Wenn Du Dir den Interferon-Thread genauer betrachtest, wirst Du merken, dass es doch einige Unterschiede bei der Einstellung auf und Behandlung mit Interferon pro Uniklinik gibt. Bei Dir wird scheinbar die Einstellung stationär im Krankenhaus gemacht, was ich persönlich nicht kenne, wie die meisten hier. Wir haben gezeigt bekommen, wie wird gespritzt, was muss beachtet werden und sind dann nachhause geschickt worden. Fertig. Nachdem Motto, wir sehen uns dann wieder bei den Nachsorgeterminen, die aber am Anfang aufgrund der Überprüfung des Blutbilds engmaschiger sind. Wer letztendlich der Ansprechpartner von Dir wird, kristallisiert sich mit der Zeit heraus. Aber, ganz wichtig, Dein wichtigster Ansprechpartner bist DU selbst, denn Du wirst an alle Kontrollen, Termine denken und koordinieren müssen. Lass Dir von den Befunden eine Kopie geben und stelle selbst eine Akte zusammen. In den Unikliniken hat man häufig verschiedene Ärzte, die für einen zuständig sind, aber nicht die Zeit haben vor der Visite in der Akte zu blättern. Bei mir hat den Part des Hautarztes die Uniklinik übernommen, das könnte bei Dir auch sein,so dass ein weiterer Kontakt mit dem Hautarzt eventuell nicht mehr besteht. Aber das kommt auf die neuen Richtlinien an, die irgendwann im Frühjahr veröffentlicht werden. Du wirst bei der Behandlung von den Nebenwirkungen, und ich spreche bewusst in der Mehrzahl, da sich diese im Lauf der Spritzerei verändern, neu auftreten, einfach verschwinden, schwächer / stärker werden, am Besten mit dem Hausarzt zusammenarbeiten, denn er wird ggf. auch die Krankschreibung erstellen und er wird zusammen mt der Uniklink alle sechs Wochen das Blutbild erstellen, um festzustellen ob sich das Blutbild verändert. Die Onkologen / Dermantologen in den Kliniken sind meist nur bei den Nachsorge greifbar, ansonsten kann es schon mal ein zeitliches Problem geben, bei dem dann ein ganzer Tag mit Warten verbracht wird. Was die Stärke der Nebenwirkungen anbelangt, das kann Dir im Vorfeld keiner sagen. Bei manchen sind diese so schlimm, dass sogar die Therapie abgebrochen werden muss, andere müssen mit vielen Medikamenten dagegen angehen, die nächsten können garnicht arbeiten, andere arbeiten wieder Vollzeit mit allen Freizeitaktivitäten wie vorher oder sogar mehr. Jeder muss für sich entscheiden, wann er spritzt (Uhrzeit, eigenen "Biorhythmus" beachten), ob er eventuell einige Hausmittelchen kennt, die das Paracetamol erstmal unnötig machen. Auch ob er seine Ernährung umstellt. Hier würde ich eine Ernährungsberatung empfehlen, die weist auf ob Vitamine, Mineralstoffe, Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate usw usw ausgewogen sind. Wenn nicht, kann man da ja was ändern. Hilft nicht nur dem Körper beim Verabeiten des Interferons

Sodele, hoffe damit doch einen Teil Deiner Fragen beantwortet zu haben. Ansonsten, her damit

Viele Grüsse
JF

Geändert von J.F. (10.05.2008 um 16:57 Uhr)
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