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#1
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Hallo Leute,
habe eure Berichte nach und nach durchgelesen. Brauche jetzt mal euren Rat oder Hilfe: Mein Dad (74) leidet seit 16 Monaten zum zweiten Mal an Leberkrebs. Der erste Leberkrebs folgte nach einem Darmkrebs vor 6 Jahren. So- Chemotherapie erst angeschlagen, dann nicht mehr. Tumor gewachsen und die Metastasen vermehrt. Nächste Chemo sollte bewirken, dass die Metastasen sich nicht zu schnell verbreiten können und die Leber nicht zu schnell vergiftet wird. Hammerhart an Nebenwirkungen. Mein Dad hat die letzte nicht mehr mitgemacht. Lt. Prof. bedeutet das, dass die Leber sich sehr schnell zersetzen wird und die Metastasen explodieren werden. Er weigert sich ins KH zu gehen. Ok - eine Rettung gibt es eh nicht mehr. Seine Haut wird in den letzten Tagen immer gelber, Essen kaum. Kein Appetit, wenn ja--dann kann er nicht essen. Gewichtsabnahme ganz zu schweigen. Aber die Haut ist wahnsinnig gelb geworden, am ganzen Körper. Meine Frage an Euch: was bedeutet das--und was kommt auf uns zu????? Lieben Gruß und allen Betroffenen ganz ganz viel Kraft, denn es ist verdammt schwer, jemanden leiden , hoffen, kämpfen zu sehen, wo man genau weiß, die Zeit ist eingegrenzt und man kann nur zu sehen aber nicht helfen. Gruß Gaby ![]() |
#2
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Hallo liebe Gaby,
wenn es keine Rettung mehr gibt kommt auf Euch die Begleitung auf dem letzten Weg zu. Das ist sicher sehr schwer das zu akzeptieren und in seiner Wucht zu spüren. Ich denke, dass Dein Dad das auch so sieht, dass es keinen andern Weg mehr gibt. Für mich und für viele ist die Angst vor de Sterben da, weil man nicht weis was danach kommt. Viele habe auch große Angst den Weg alleine zu gehen. Manchmal ist es auch so, dass der Mensch der Stirbt es eher akzeptieren kann als die zurückbleibenden manchmal aber auch umgekehrt. Die Kunst besteht aus meiner Sicht darin, die Wahrheit zu akzeptieren und nicht so zu tun als wenn es nicht so wäre. Dabei kommt natürlich auch Angst und Verunsicherung auf allen Seiten auf. Ich glaube das Beste was Du Deinem Dad geben kannst ist ihn zu begleiten und da zu sein und Dir vielleicht selber dabei auch Hilfe zu holen. Manche schreiben hier auch, dass sie den Abschied auch als Chance erleben oder erlebt haben. Vielleicht geht es für Euch auch so. Wer sagt denn, dass das nur schrecklich sein muss? Ich schreibe da ganze auch um mir selbst Mut zu machen kommt mir gerade. Meine Mutter hat Leberkrebs und ich glaube, dass sie auch nicht mehr lange leben wird. Ich will Ihr einerseits die Hoffnung nicht nehmen, anderseits ist es so, dass bei der Diagnose nur ein Wunder helfen würde. Das ist für mich immer so eine Gradwanderung, einerseits die Hoffnung nicht aufzugeben und andererseits auch die Augen vor der Realität nicht zu verschließen. Ich wünsche Deinem Dad und meiner Mammi, dass sie in Würde und ohne Schmerzen sterben können. Ich wünsche Dir und Euch viel Kraft auf dem weiteren Weg. ![]() Liebe Ostergrüße Reiner Geändert von Reiner1 (22.03.2008 um 11:10 Uhr) |
#3
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Hallo liebe Gaby, ich will dir genau das selbe sagen wie Rainer. Diese Gradwanderung die er beschreibt habe ich erlebt. Meine Mama ist ja letzten Sonntag von uns gegangen. Es war schwer es dann doch akzeptieren zu müssen. Es gab keine Rettung mehr. Wenigstens ist sie ohne Schmerzen eingeschlafen. Das ist ein Trost.
In der letzten gemeinsamen Zeit, habe ich viel mit ihr erzählt. Über alles mögliche, am meisten aber von früheren Erlebnissen. Wie unser gemeinsames Leben war. Als ich sie noch einmal besuchte haben wir alte Fotos angesehen. Ich bin mit ihr noch einmal zu ihr bekannten Orten gefahren. Irgendwie wusste ich dass sie sich verabschiedet. Aber es war auch schön. Deshalb kann ich auch nur empfeheln die letzte Zeit sehr intensiv zu nutzen. Es wird so eine Zeit nie mehr geben. Ich wünsche dir sowie auch Rainer noch sehr viel Zeit mit deinem Dad bzw. Mami. Ich wünsche euch auch viel Kraft für die letzte Zeit, und das es noch sehr lange dauern wird bis diese Letzte Zeit anbricht. Liebe Grüße Ilona ![]()
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Ein Mutterherz ruht sich nun aus, im letzten stillen Erdenhaus. Doch was es tat und was es gab, das leuchtet über Tod und Grab. In ewiger Erinnerung an meine Mama 26.09.1933-16.03.2008 ![]() ![]() meine Schwiegermutti 22.03.1922-02.02.1999 ![]() ![]() |
#4
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Lieb Ilona Alias ErikaS,
schön, dass Du das auch so sehen kannst und auch so erfahren hast. Ich hoffe wirklich, dass meiner Mami und mir bzw. uns noch Zeit bleibt. Ihr geht es wirklich gerade schwankend aber insgesamt sehr schlecht. Was es für mich auch so schwer macht ist, dass mein Vater da auch sehr viel Angst hat und sehr unbeholfen ist. Er hat mir gerade erzählt, dass er sich mit der Krankheit bzw. mit der Diagnose und Prognose gar nicht auseinandergesetzt hat. Sonst ist er immer gut informiert und googelt sich alle Informationen. Er will der „bitteren Wahrheit“ nicht ins Auge sehen. Manchmal komme ich mir da auch wie ein Rufer in der Wüste vor. Weder meine Brüder noch meine Eltern wollen sehen wie schlimm es steht. Ich versuche sie dann so weit sie es verkraften können mit dem zu erwartenden zu konfrontieren oder besser darüber aufzuklären. Ich bin da so anders geartet, dass es mir so schwer fällt diese Art des Umgangs zu verstehen. Ich finde immer die Wahrheit tausendmal besser als sich ein X für ein U vorzumachen, aber da geht es anderen offensichtlich anders. Liebe und traurige Grüße Reiner |
#5
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Nun, am 20.3.2008 um 17 Uhr starb mein Vater, nach 3 Tagen Intensivstation. wir hatten ihn kurz vorher noch besucht. Er lebt jetzt nur noch in unseren Herzen.
Allen anderen Schreibern hier wünsche ich viel viel Kraft. Danke, der Frank |
#6
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Lieber Frank. Herzliches Beileid wünshce ich Dir. Ist es nicht schlimm, sich wünshcen zu müssen, dass jemand endlich sterben darf? Und wenhn es dann endlich so weit ist, zieht es einem den Boden unter den Füßen weg. Es ist nichts mehr so wie früher. Ich habe den Leidensweg meiner Mutti auch hinter mir, vermisse sie aber jeden Tag, obwohl es schon 3 Monate her ist. Wünsche Die alles alles Gute und weiterhin viel Kraft, floel.
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#7
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Lieber Frank, auch von mir mein herzliches Beileid. In den ersten Tagen danach ist man völlig durcheinander und es ist einem schlecht.
Hoffentlich geht es bald vorüber. Was bleibt ist die Erinnerung, in unserem Herzen leben sie weiter. Viel Stärke für die nächste Zeit. Libe Grüße Ilona
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Ein Mutterherz ruht sich nun aus, im letzten stillen Erdenhaus. Doch was es tat und was es gab, das leuchtet über Tod und Grab. In ewiger Erinnerung an meine Mama 26.09.1933-16.03.2008 ![]() ![]() meine Schwiegermutti 22.03.1922-02.02.1999 ![]() ![]() |
#8
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Liver Donation
donate kidney or a piece of my liver I am 35 years old and completely healthy. I come from germany My blood type is AB+ and my last such antibody test was negative. interested? Visit: http://livingdonor.6x.to/ or please send me an e-mail at: newlife5@web.de |
#9
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Ist gemeldet!!!!
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#10
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Hallo!
Bei Meinem Papa Wurde Ende Letztem Jahr Magenkrebs Fest Gestellt.er Hat Chemo Bekommen Und Der Magen Wurde Entnommen.er Ist Sehr Dünn Geworden Und Kann Sich Nicht Mehr Auf Den Beinen Halten.jetzt Wurde Leberzirrhose Fest Gestellt.er Hat Wasser Im Bauch Gelbe Augen Usw Und Bekommt Immer Wieder Hoch Fieber.er Ist So Schlapp Er Kann Kaum Noch Reden.ich Weiss Nicht Mehr Weiter...ich Möchte Und Kann Nicht Mehr |
#11
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#12
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Hallo Anja !!
Das kann ich gut verstehen. Bei meinem Papa wurde vor 3 Wochen Leberkrebs festgestellt und heute lebt er nicht mehr. Allerdings muss ich dir leider sagen das die Gelbsucht und das Bauchwasser kein gutes Zeichen sind. Kennst du den Billirubinwert von deinem Vater ?? Du musst jetzt stark bleiben, auf euch kommt noch viel zu. Ich würde dir gerne was anderes schreiben. Du kannst dich ja mal melden und berichten wie es euch geht. Kopf hoch. Liebe Grüße Mausi |
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