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#1
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Liebe Annika,
vielen Dank für deine lieben Worte. Jeden Tag frage ich mich warum manche Menschen so leiden müssen. Wenn mein Papa schon so früh gehen muß, er ist gerade 58 geworden, warum dann so? Aber diese Frage wird mir keiner beantworten können. Hier sind viele die verstehen wie es einem geht. Ich habe in den letzten Monaten die Erfahrung gemacht das Ausenstehende oft gar nicht wissen wie sie reagieren oder was sie sagen sollen. Mir geht es da so wie es dir erging mein Befinden richtet sich ebenfalls nach dem Befinden von meinem Papa. Man achtet auf jede Veränderung ist sie auch nur so klein. Wir werden den Kampf nicht aufgeben und bis zum Schluß für ihn da sein.....Egal was noch kommt. Katrin |
#2
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Frag dich das nicht. Das hat echt keinen Sinn. Das Leben geht eben nicht gerecht zu. Du hast Recht, dass es "einfacher" ist, mit Leuten zu reden, die das leider schon durchleben mussten. Die anderen wissen einfach nicht, wie man sich fühlt. Der Großteil meiner Freunde hat seine Eltern noch komplett und will mich aufheitern, lieb zu mir sein, mir helfen etc. - eben alles, was Freunde tun wollen und wofür sie auch da sind. Aber es ist schwer, jemandem das begreiflich zu machen, was in einem das Chaos auslöst. Selbst mein Freund kann sich da gar nicht so reinfinden. Er versucht mich immer abzulenken und tröstet mich, wischt mir die Tränen ab. Das ist eben seine Art, mir zu helfen. Man kann es ihnen niemals verübeln, denn man wünscht es auch keinem, dass sowas bei ihnen auch passiert. Du musst einfach unheimlich stark sein und du wirst noch Stärke aufbringen können, von der du jetzt noch nicht mal etwas ahnst. Mir ging es so und einigen anderen auch. Und das ist auch gut so. Frag nicht, woher die kommt, wann die kommt und wie lang die andauert. Sie ist einfach da, weil du sie brauchst und weil du sie in dir hast. Ich will hier nicht noch zum Prediger werden, aber ich habs bei mir so erlebt. Viele Kraftpakete für dich und deinen Papa und deine Familie. Ihr schafft das, zusammenhalten ist superwichtig und dein Papa wird daraus seine Kraft schöpfen können.
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Alles Liebe. ********************** Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007 |
#3
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Liebe Marvi,
ich wünsche Dir auch viel Kraft, diese Krankheit bei deinem Papa zu ertragen. Kann Dich sehr gut verstehen, da bei mir auch mein Papa betroffen ist. Manchmal kann man den Tag ganz gut überstehen und manchmal möchte man nur noch davon laufen, weil man es nicht mehr mit ansehen kann... Liebe Grüsse Katja |
#4
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Liebe Marvi,
es tut mir unheimlich leid, was Dein Vater durchmachen muß! Ein Glio ist wohl der aggressivste Hirntumor! Von heute auf morgen ist nichts mehr wie es war!! So habe ich es bei meiner Tochter erlebt (Thread: Erst Astrocytom III, jetzt Glioblastom). Der Krankheitsverlauf ist, wie ich hier die Threads in den letzten 3 Jahren verfolgt habe, immer sehr gleich, ein ewiges auf und ab, unberechenbar! Ich will Dir wirklich keine Angst machen, die hast Du sicher schon genug, aber ich möchte Dir raten, nutze die Zeit mit Deinem Vater! Jeder Tag ist anders, unberechenbar und absolut nicht planmäßig! Ich wünsche Euch ganz viel Kraft, gute Freunde an Eurer Seite, die Euch unterstützen und zur Seite stehen, und viele gute Schutzengel, Ihr könnt sie gebrauchen! ![]() ![]() ![]() Alles Gute für Euch Hedwig
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Jeder Tag ist ein Stück Abschied |
#5
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Liebe Hedwig,
auch dir Danke ich für deine lieben aufbauenden Worte. Ich habe mich ein wenig durch deinen Thread gelesen und mußte mit den Tränen kämpfen. Auch ich habe einen Sohn und wenn er der Betrofene wäre....ich darf gar nicht darüber nachdenken. Du hast recht jeder Tag ist anders und der erste Gedanke wenn ich aufwache ist wie es den heute wohl aussieht. Den einen Tag ist gut drauf lustig und ich denke ja wir schaffen das aber schon den nächsten Tag sieht es ganz anderes aus ein ewiges auf und ab. Am meisten macht mir die Wesensveränderung zu schaffen. Mein Papa war ein großer starker Mann den konnte so schnell nichts umhauen. Er hat Fußball gespielt, ist viel Fahrad gefahren und war Mitglied in einem Feuerwehr Musikzug. Alles das hat ihm dieses Monster genommen. Heute sitzt er da erzählt wie lange er schon nicht auf die Toilette konnte und ist total hilflos. Ich bin so wütend....ich will ihm helfen stehe vor ihm und bin machtlos. Es ist so ungerecht. Warum müssen manche Menschen so leiden? Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft euren großen Verlust zu verarbeiten..... Liebe Grüße Katrin |
#6
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Hallo Katrin,
Ich wünsche Dir alles Liebe und viel Kraft.Ich komme gerade von meinem Papa und es geht ihm sehr schlecht.Er kann kaum reden und schläft die meiste Zeit-es tut so weh. Ich sehe immer wieder wie verschieden die Krankheit doch verlaufen kann. Mein Vater hat wieder so viel zugenommen im Gegensatz zu Deinem.... Ich wünsche Dir sehr viel Kraft und auch Glück, Liebe Grüsse, Uschi |
#7
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Hallo Katrin,
ich weiß gar nicht wo mir der Kopf steht. Ich bin einige Tage nicht im Forum gewesen und jetzt gibt es so viele neue Glio-Beiträge und es tut mir alles so leid! Bei mir ist auch mein Vater betroffen. Er ist auch immer ein sehr aktiver Mensch gewesen und ich kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst, wenn du deinen Vater jetzt so "hilflos" siehst. Mir geht es ähnlich. Meinem Vater geht es zum Glück momentan nach der Therapie sehr gut. Am Donnerstag ist sein erstes MRT seit der Diagnose und nächste Woche ist er für 3 Wochen in der Reha. Bis vor 4 Monaten wusste ich nicht mal, dass es verschieden Hirntumorarten gibt, mittlerweile beschäftige ich mich täglich damit. Es ist sehr schwer, vor allem der Gedanke, dass man selbst nicht viel tun kann außer für denjenigen und den Rest der Familie stark zu sein. Aber wie ich schon in sehr vielen meiner Beiträge erwähnt habe bin ich der Meinung, das positive Gedanken sehr wichtig sind. Auch wenn viele nicht meiner Meinung sind und denken, das sei blauäugig - ich stehe dazu. Und das verkörpere ich auch und bringe es meinem Vater so rüber. Er sieht mich strahlen (und nicht geschauspielert, sondern aus dem Innersten) und freut sich so sehr darüber, dass es ihm auch gleich besser geht. Ich wünsche euch alles Gute, nie den Mut verlieren. Diesem blöde Ding werden wir nicht kampflos entgegentreten! Viele Grüße Stella |
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