Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

[Ylva]

Guten Morgen

liebe Michaela, ich finde es bewundernswert das du dich weigerst ohne Hoffnung zu sein. Tagtäglich versuche ich mir ein Beispiel an Menschen wie dir zu nehmen. Meiner Meinung nach haben sie die größte Achtung verdient.
Ich freue mich auch, dass du mir geschrieben hast, lang lang ists her.
Ich bin vor ca. einer Stunde aufgestanden und als ich noch nicht sicher war, obheute ein guter oder ein schlechter Tag wird habe ich aus dem Fenster geschaut und den blauen Himmel gesehen, habe die Vögel singen gehört und die Birke beobachtet die langsam Blüten trägt. Und an Dich und andere starke Frauen gedacht. Ich habe es satt, mich meinem Selbstmitleid hinzugeben. Das ist zwar einfach und bestätigt alles was ich mir selbst einrede, aber weiter komme ich damit nicht. Und glücklich bin ich schon gar nicht.
Ich weiss, dass ich mein Leben nicht völlig ändern kann, dass ich ein paar Aufgaben und Steine mit auf meinen Weg bekommen habe. Aber ich will wirklich versuchen das Beste daraus zu machen.
Ich nehme es mir fest vor, und sollte ich es mal wieder in Frage stellen, tritt mir ruhig in den ....

Liebe Desi,
ja stimmt, Anna hat den Thread erstellt und er war mir so unheimlich wichtig. Leider ist unsere "Truppe" dann im Sand verlaufen und irgendwie gelingt es mir nicht, mich wieder einzugliedern.

Das mit deinem Dad tut mir so leid , ich musste auch beruflich schon viele Menschen beim Sterben begleiten und auch die Angehörigen und doch fehlen mir jedesmal aufs neue die Worte.

Herzliche Grüße
Ylva

[Desi]

Hallo Ylva!
Ich kann mir denken das das bestimmt nicht einfach ist. Ich arbeite auch im Gesundheitswesen und ich denke das man diesen Job mit dem Herzen machen muss. Wir haben jeden Tag mit teilweise schwer kranken Menschen zu tun.
Das kann man nicht immer einfach so abschütteln.
Das ich meinen Dad beim Sterben begleitet habe, ist für mich aber auch eine Erfahrung die ich nicht missen möchte.
Er fehlt mir schon sehr.
Aber ich weiss das es ihm da wo er jetzt ist besser geht und er keine Schmerzen mehr hat.
Ich werde ihnirgendwann wieder sehen.

[Ylva]

Liebe Desi, finde deine Worte ganz toll

Heute ist ein typischer Sonntag.
Ich habe fast den ganzen Tag gefaulenzt und dabei hatte ich mir soviel vorgenommen.
Aber ich habe einen wunderschoenen Ausritt mit meinen Pferden gemacht, tat richtig gut und ich will versuchen mit den schönen Gedanken und mit Hoffnung in die neue Woche zu starten.

Ich wuensche allen einen guten Wochenstart
Ylva

[Desi]

Hallo liebe Ylva!
Ich war heute ganz früh wach. Bin schon um neun zum Sport gegangen, und danach war ich mit dem Hund ne Runde. Dann hab ich meine Wohnung geputzt. Das war mein typischer Sonntag!
Reiten macht bestimmt viel Spass. Hattest du nicht mal erzählt, das du jetzt bei euch auf dem Grundstück einen Stall gebaut hast, oder hab ich mich da verlesen?
Ich glaub ich würde es noch nicht mal schaffen auf ein Pferd zu steigen. Würde wahrscheinlich auf der anderen Seite wieder runter fallen.
Ich hoffe wir "lesen" voneinander.
Lieben Gruss Desi

[Heidi O.]

... dann auch hier noch einmal

Liebe Ylva,
oft halte ich nach dir ... wie geht es dir und deiner Ma?

Heute möchte ich mit dir anstoßen und wünsche dir zu deinem Geburtstag alles erdenklich Gute für die nächsten 365 Tage.
Glück, Erfolg, Zufriedenheit und allem voran beste Gesundheit, das wünsche ich dir von

Lass dich und dir ganz lieb gratulieren

[Menuett]

Hallo liebe Ylva!!
Ich habe auf der Startseite gelesen, dass Du heute Geburtstag hast und wollte Dir zwar unbekannter Weise aber dennnoch von Herzen gratulieren!


Einen schönen Abend wünscht Dir,
Menuett

[josie&josie]

liebe menuett,

ich hab deine fusszeile gelesen und will dir auf diesem weg, unbekannter weise meine daumen drücken für das kommende ct!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

*drück*


und natürlich auch von mir noch ein happy birthday dem geburtstagskind


liebe grüße

[MichaelaBs]

Liebe Ylva,

jetzt husche ich auch noch schnell hier rein, bevor der Tag zu Ende geht und wünsche Dir alles Gute! Mögen einige Deiner Wünsche im neuen Lebensjahr in Erfüllung gehen.

Liebe Grüße

Michaela

[Ylva]

vielen vielen dank ihr lieben das ihr an mich gedacht habt...

ylva

[Bigga]

Hallo,

@Ylva: Hallo, auch ich wünsche Dir nachträglich Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

@all:

Hallo, auch ich melde mich nochmal! Jetzt ist es ja über 1 1/2 Jahre her, da meine Mama mich verlassen hatte! Ich habe in der Zwischenzeit den Mut gehabt, und mir psychologische Hilfe geholt! Ich konnte einfach nicht mehr! Denn ich hatte immer! denselben Traum: Mein Mann sagte meiner Mutter, dass ich bei ihr sein wolle, wenn sie stirbt (ich war ja quasi dabei, als er es ihr sagte im Traum) und bin dann immer weggeschwebt!)! Und dann der andere Traum: Sie war immer noch da und (nicht in jedem Traum) krank, bzw. gesund (immer abwechselnd!) und keiner wollte sie haben und ich habe immer Möglichkeiten gesucht, sie bei mir, ganz nahe bei mir zu haben! Gestern habe ich (zum 5. Mal) versucht, die Schwester Lisa zu sprechen, die in "dieser Nacht" da gewesen ist, zu treffen. Es hat mir teilweise geholfen. Ich hatte schon geahnt, dass sie nicht mehr "alles" weiß! Und es hat mir gestern abend sooo weh getan! Aber, so, wie ich die Schwester Lisa damals kennengelernt hatte ist sie heute noch! Sie wollte mich gestern írgendwie nicht gehen lassen, habe ihr aber versichert, dass ich nicht alleine nach Hause fahren muß!

Ich würde mich soo gerne bei meiner Mama entschuldigen, dass ich "alles überhört" habe und es einfach nicht wahrhaben wollte"

Manchmal möchte ich schreien:"Mama, warum bist Du nur gegangen? Was soll das???? Kennst Du nicht Deine "Verantwortung" gegenüber Deine Enkel (mich) Ich brauche Dich, komm sofort! zurück! Ich kann sie und will sie immer noch nicht gehen lassen!!!!"

Tut mir leid, jetzt habe ich Euch wieder "vollgeheult" und dabei habe ich mich so lange nicht gemeldelt! Sorry!

Birgit

[Ylva]

Hallo ihr,

ihr ahnt es sicherlich schon. Wenn ich etwas schreibe, dann weil etwasa passiert ist...
Die Blutwerte meiner Mutter sind katastrophal - um nicht zu sagen beschissen. Jetzt laeuft die ganze Diagnostik wieder von vorne und ich habe Angst. Einfach nur Angst. Und bin wie gelähmt. Wie kann ich helfen?? Wie?
Zudem hatte ich vor einigen Tagen ein traurigbewegendes Erlebniss. Ich arbeite, wie ihr ja wisst, als Krankenschwester. Wir haben eine Patientin bekommen mit Cervix CA und Metastasen in Lunge und Leber und Knochen. Sie wog bei einer Grösse von 165 noch 30kg und konnte kaum noch sprechen. Sie war ein Jahr älter als meine Mutter. Sie war so tapfer und hat gekämpft, aber sie hat es nicht geschafft. Ich habe sie oft versorgt, auch in den letzten Stunden, die letzten Atemzüge...und jedesmal schob sich das Bild meiner Mutter vor meine Augen. Ich habe geweint. Um die Patientin, deren Familie (die Tochter so alt wie ich..) um meine Mama, um mich. Ich frage mich jetzt, im nachhinein wie ich das alles geschafft habe. Jetzt weiss ich das ich es nicht geschafft habe sondern das es JETZT über mir zusammen bricht...ich breche zusammen aber man sieht es nicht. Innerlich.
Konfus mein Beitrag aber so fuehle ich mich auch.
Ylva, die euch bittet ihrer Mama die Daumen zu drücken, dass doch alles irgendwie gut wird...

[Desi]

Hallo Ylva!
Schaue immer mal wieder ab und zu hier bei dir rein.
Habe jetzt gerade deinen Beitrag gelesen. Es tut mir so leid, das du jetzt wieder alle diese Ängste hast.
Hat deine Mum den auch Beschwerden, oder ist das jetzt bei einer Routineuntersuchung festgestellt worden?
Es tut mir auch sehr leid, das es dir so nahe geht, mit der Frau die du mit bis zum Schluss begleitet hast. Muss fürchterlich sein.
Ich drücke ganz fest die Daumen, das bei deiner Mum doch alles in Ordnung ist!

[Schnuppe38]

Hallo Ylva,

Ich bin seit kurzem hier im Forum angemeldet. Möchte dir auf diesem Wege sagen das ich gaaaaaaaaaaaanz feste die Daumen drücken werde und an euch denke!!!!!

LG
Anja

[josie&josie]

auch ich will dich mal ganz fest umärmeln
du hast viel schon erlebt und geleistet.. dass du angst hast kann ich nachvollziehen..
ich wünsch dir dennoch, dass du hoffnung im herzen behältst, ganz viel.
meine devise ist immer: alles kann, nichts muss. und damit hab ich mir auch während der krankheit meines mannes viel geholfen.

das mitleben als so naher angehöriger ist grauenhaft, kostet kraft ohne ende und zeert am nervenkostüm.
befunde, diagnosen, da untersuchung dort... es tut mir leid dass ihr das jetzt alles mitmachen müssen.

ich wünsch dir von herzen gute freunde, viel hoffnung und ablenkung zum krafttanken!!


verena

[MichaelaBs]

Liebe Ylva,

ich bin ganz erschrocken, gerade in den letzten Tagen hatte ich ganz oft an Dich gedacht, bei Annett von Dir gelesen und wollte mich längst mal wieder melden. Jetzt lese ich Deine Zeilen hier und kann Dich nur gedanklich mal fest in den Arm nehmen.

Liebe Grüße
Michaela