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#1
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Hallo,
seit vielen Wochen lese ich regelmäßig eure Berichte,die mich teilweise sehr betroffen gemacht haben, die aber auch sehr viel Mut verbreiten und so hab ich mich entschlossen,mich anzumelden. Ich bin 53 Jahre und berufstätig. Mai 06 Pause wegen BK. Diagnose:mäßig differenziertes invasiv ductales Mammaca.(25 mm)pT2,pN0(010),pR0,M0,G2,L1 ,Her-2/neu ,score 3+, habe 6 Chemos bekommen,30 Bestrahlungen 1 Jahr Herceptininfusion,AHT seit Dez.,dieses Jahr noch Umstellung auf Aromatasehemmer.Seit April 07 wieder voll berufstätig.Ende Mai bekomme ich meine Reha, auf die ich mich sehr freue.Mit einigen Ausnahmen geht es mir gut. Liebe Grüße B:R: |
#2
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hallo meine lieben,
auch ich lese jetzt seit 3 wochen hier in diesem forum um mich ein bisschen zu informieren was mich in der nächsten Zukunft erwartet. Ich bin 67 Jahre alt und bekam einen verdächtigen Mammographiebefund am 27.März 2008 bei einer Gesundenuntersuchung. Am 1. April (nach stanzen) stand fest, dass es sich um einen histologisch auffälligen Befund handelt und sofort operiert werden musste. Aus einen Millimeter großen verdächtigen Herd (lt. Mammographie) entpuppte sich ein Invasiv duktales Mammakarzinom NOS G3,pT1c Lymph- und Blutgefäßeinbrüche, L1V1, tumorfreie Lymphknoten pN0 im gesunden entfernt ERICA hochgradig positiv, PgRICA negativ, HERCEP-Test stark positiv. Da ich noch sehr am Anfang meiner Erkrankung bin, weiss ich noch nicht wie es weiter geht. Am 29.4 muß ich zum Knochenzinti und am 15.5. zum ersten Mal zum Onkologen. Meine Chirurgin meinte der Onkologe wird entscheiden müssen, ob ich Chemo zusätzlich der AHT bekommen soll oder Herceptin. Für mich ist das noch alles ein spanisches Dorf. Momentan sagte man mir, dass ich eine Weile nicht mehr als 5 kg heben darf, dass nicht nur mich trifft, sondern auch meine 87 jährige Mutter, dich ich seit einem Jahr zu Hause nach einem massiven Schlaganfall pflege. Sie ist linkseitig gelähmt und total auf fremde Hilfe angewiesen. Zur Zeit kommt 3 mal täglich Pflegepersonal auf jeweils 1 Stunde und verrichtet meine bisherigen Aufgaben. Als ich die Diagnose bekam konnte ich nur denken, dass vielleicht meine Aufgaben erfüllt sind und alles ist besser als ein Schlaganfall in diesem Ausmass. Normalerweise bin ich ein sehr optimistisch lebensfroher Mensch und ich werde so gut ich kann diese Herausforderung annehmen lg ilse |
#3
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So, jetzt will ich mich auch mal endlich vorstellen. Ich heiße Petra und komme aus Bremen, bin 51 Jahre alt, seit fast sieben Jahren das zweite Mal verheiratet - unsere Patchworkfamilie besteht aus sechs Kindern im Alter von 18 bis 29, dazu kommen noch zwei Enkelkinder.
Meine ersten Erfahrungen mit dem "Schalentier" habe ich mit 23 Jahren gemacht, da wurde mir der Muttermund entfernt. Das zweite Mal erwischte es mich mit 42 Jahren, BK rechts pT1, n0/32, G1, alle Hormone positiv. Die folgende Strahlentherapie hab ich mit links erledigt, gleich danach kam auch noch die Gebärmutter raus, allerdings packe mich das Fatigué-Syndrom ganz heftig. Eineinhalb Jahre habe ich EU-Rente bezogen, dann wollte ich unbedingt wieder arbeiten. Den Krebs habe ich dann völlig vergessen, bis Oktober 2006 in der linken Brust ein Knoten fühlbar wurde. Op, Diagnose war Mastopathie. Innerhalb von zehn Monaten bildete sich fast an der gleichen Stelle wieder ein Knoten. Keiner ist davon ausgegangen, das es etwas anderes als wieder ein gutartiger Knoten sei - weit gefehlt... Diagnose November 2007: pT2 (2,2cm) n0/Se G3, Hormonrezeptoren pos. Trotz nicht befallener Lymphknoten und nicht feststellbarer Metastasen lt. Szinti stecke ich mitten in einer Chemotherapie (FAC, die vierte von sechs hatte ich letzten Freitag), danach Strahlen. Mich kriegt keiner klein, auch nicht dieses "Schalentier"...
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Jeder Tag ohne ein Lachen ist ein verlorener Tag |
#4
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Hallo, all ihr tapferen Frauen,
hab jetzt endlich kapiert wie das geht mit dem schreiben. Ich bin seit Oktober 2005 stiller Leser, meine Diagnose G3,L1, M0, triple neg. Lymphangiosis carcimatosa, brusterhaltend operiert, 6x FEC, 33 Bestrahlungen und bis jetzt gehts mir, abgesehen von anderen Zipperles, die natürlich die Alarmglocken schrillen lassen, gut. Bin jetzt 57, habe einen tollen Mann (seit Okt. 07 verheiratet) seit 13 Jahren zusammen und liebe unsere Katzen Mischmisch und Pupsele. Ich wohne in Karlsruhe und vielleicht ist noch jemand von KA hier unterwegs? Was mir ganz wichtig ist, bei den Frauen, die ich meine, wohl leider nicht ankommt, da sie wohl hier nicht lesen oder leider auch nicht lesen können: Ein ganz, ganz grosses DANKE an all euch Frauen die in meiner schweren Zeit hier unterwegs waren und die mir mit Informationen so sehr in dieser Zeit gehölfen haben (ohne von mir zu wissen). Ohne den KK, in dem ich als PC-Neuling Tag und Nacht so viel, auch Schlimmes, Trauriges, Ergreifendes,aber auch Ermutigendes erfahren durfte, wäre ich nicht so durch diese Zeit gekommen. Danke. LG mischmisch Geändert von mischmisch (11.08.2008 um 01:08 Uhr) Grund: Schlampigkeitsfehler entdeckt.... |
#5
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Hallo Mädels,
auch ich möchte hier mal die Chance nutzen und mich vorstellen. Mein Name ist Ulla und ich bin 33 Jahre alt. Am 04.09.07 bin ich zur Krebsvorsorge zu meiner FÄ gegangen und sie hat eine Verhärtung festgestellt. Daraufhin sollte ich eine Woche später zur Mammo und Sono zum Radiologen. Ich war ziemlich erleichtert als der Doc mir sagte das auf den Bildern nichts zu sehen ist. Aber zur Sicherheit sollte noch die Sonographie gemacht werden und auch da sagte er mir das nichts ist und ich meine bösen Gedanken in der Praxis lassen soll. Als er gerade die Untersuchung für beendet erklärte und er den Schallkopf noch einmal drehte kam dann der Satz: Oh, da ist doch was. Von da an ging alles super schnell, es wurde noch eine Aufnahme gemacht und da konnte das Biest deutlich erkannt werden. Ehe ich mich versah, saß ich am gleichen Tag wieder bei meiner FÄ die mir eine Überweisung für das Brustzentrum geschrieben hat und drei Stunden später wurde die Biopsie durchgeführt. Am 13.09.07 war es dann offiziell, ich habe Brustkrebs. Es folgte am 20.09.07 die Op mit folgender Diagnose: 32 -jährige Patientin mit einem 1,9 cm großen, invasiv ductalen mittelgradig differenzierten Mamma-Karzinom pT1c (1,9 cm), pV0, pL0, G2, pN0 (0/4 sn), R0, M0. Es folgten 6 Chemo´s (FEC), 30 Bestrahlungen zusätzlich Tamoxifen für 5 Jahre und Enantone Gyn für 2-3 Jahre. Am 13.05. geht es endlich in die AHB und dann werde ich hoffentlich ganz schnell wieder arbeiten gehen dürfen. Ich hoffe das mein Leben dann wieder in normalen Bahnen verläuft und ich ein wenig zur Ruhe komme. Meine Therapeuthin wird mir dabei bestimmt eine große Hilfe sein ![]() So, jetzt hör ich aber auf zu schreiben und wünsche euch allen alles alles Gute. Viele Grüße Ulla
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Die Welt kann auch ohne mich, aber mit mir ist sie um einiges schöner! ![]() |
#6
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Hallo, ich lese schon seit längeren hier mit und will mich nun auch vorstellen: Seit Sept.07 bin ich aus meinen bisherigen Leben herauskatapultiert: Mein Befund: invasives duktales Mammakarzinom pT2(35mm)pN1a(1/20)M0 L1 V0 R0 G2 ERpos.(IRS12) PR pos.(IRS12) Her2 neu neg.(FISH) uPA erhöht, PAI-1nor. mit extratumoralem DCIS (49mm).Ich habe 2 Töchter 16 und 11 Jahre alt, einen lieben Mann und lebe bei Berlin in einen kleinen Häuschen mit Garten. Leider soll ich schon Metastasen im Rücken und im Oberschenkel haben, morgen ist Befundbesprechung.
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#7
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Hallo,
auf der Suche nach Info's über BK entdeckte ich dieses Forum und meldete mich an. Nun möchte ich mich gern vorstellen. Ich heiße Heike, lebe seid fast 8 Jahren in Bielefeld, und bis April 2008 mit meinem Partner zusammen. Dann beschloss ich von heute auf morgen, mein Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen, und zog aus. Das Allein sein zuerst war schwer, aber da muss ich durch. Ja, und dann tastete ich irgendetwas da, wo es nicht hingehört. Am Freitag dann spontan ein Termin bei der Gynäkologin. Und schnell war die Diagnose gestellt. Ab Dienstag dann weitere Untersuchungen. Ich möchte stark sein, .... aber schaffe ich das!? Ich bin 46 Jahre alt, habe 4 Kinder im Alter von 19, 23, 24 und 26. Von Beruf bin ich Krankenschwester, aber durch eine andere Erkrankung arbeite ich seid viereinhalb Jahren nicht mehr. Diese Krankheit hab ich gut bewältigt, und ..... Liebe Grüße Heike |
#8
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Hallo!
Da es ja üblich und fair ist sich vorzustellen, wenn man sich hier schon "rumtreibt" möchte ich das auch tun. Ich selbst bin (zum Glück noch) nicht betroffen, aber meine beste Freundin. Da sie nicht immer in der Lage ist selbst zu schreiben, habe ich mich jetzt hier auch angemeldet um das für sie zu tun. Vorher habe ich nur mitgelesen, um mich schlau(er) zu machen. Finde es übrigens echt super, wie ihr euch hier gegenseitig helft und Tipps gebt. Da ich auch in anderen Foren bin weiß ich, dass das sehr gut tut zu wissen, dass man nicht alleine und nicht die erste ist! Wünsche euch jedefalls allen alles Gute! LG Mirjam2 |
#9
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Schönen guten Abend allen,
ich bin Sandra, 37 Jahre alt. Meine Diagnose BK T1/NIIb/M0, G2, ÖR 100%, Her2neu neg. bekam ich im Juli 2002. Behandelnde Klinik war das Brustzentrum Düsseldorf-Gerresheim mit dem damaligen Chefarzt Prof. Audretsch. Behandlungschema waren 4 neoadjuvante Zyklen mit verkürzten Zeitintervallen EC, darauf folgend brusterhaltende OP, dann 4 Zyklen Taxol, dann Bestrahlung der Brust und Axilla. AHT zunächst mit Enantone und Tamoxifen, dann Enantone und Aromatasehemmer. Um den Aromatasehemmer trotz Prämenopause zu kriegen, fuhr ich damals nach Mannheim zu Prof. Diel, der vor allem durch seine Studien durch adjuvante Gabe von Bisphosphonaten bekannt ist. Dort liess ich mir auch die Bisphosphonate verschreiben. Nach zwei Jahren brach ich die AHT ab, und entschied mich dabei bewusst für eine Prognoseverschlechterung und gegen die Nebenwirkungen der AHT. Bis jetzt ist im Hinblick auf BK alles gut bei mir. LG Sandra ![]()
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Unsere größten Ängste sind die Drachen, die unsere tiefsten Schätze bewahren. Rilke Geändert von bergmädel (27.05.2008 um 22:14 Uhr) |
#10
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Auch ich möchte mich bei euch vorstellen.
Ich bin 63 Jahre alt und erkrankte 2003 an Brustkrebs. Ich bekam die CMF Therapie. Zuerst 6 Sitzungen Chemo dann 33 Bestrahlungen und nochmals 6x Chemo. Medikamente muß ich keine einnehmen. Meine Brust wurde bei der Bestrahlung beschädigt (verbrannt) ist auch heute noch braun und die Haut ist hart. 2004 wurde dann ein Arm- und Brust-Lymphödem festgestellt und wird bis heute noch behandelt. LG Heidi |
#11
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Hallo, ich heisse Georgia, habe das Forum gerade erst entdeckt. Vor vier Wochen ist meine Mutter mit metastasiertem Brustkrebs diagnostiziert worden - sie muß seit drei Jahren ein offenes Mammakarzinom mit sich herumgetragen haben, ohne jemandem was zu sagen. Jetzt ist es mit den Metastasen, vor allem in den Knochen, aber leider wohl auch in Lymphknoten und Bauchfell, schon ziemlich weit. Im Moment ist sie auch durch einen Oberschenkelhalsbruch bettlägerig. Jeder Arzt sagt was anderes, und sie hat die Verantwortung der Entscheidungen so ziemlich auf mich übertragen - und ich möchte ihr natürlich helfen, so gut ich kann. Also suche ich jetzt so viel wie möglich nach Informationen, Erfahrungen, und anderen Leuten, die so etwas schon durchgemacht haben. Ich kann es noch gar nicht glauben, was passiert ist, vor allem nicht, dass sie so lange einfach nichts gesagt hat.
Georgia |
#12
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Hallo,
auch ich möchte mich vorstellen. Ich bin schon länger stille Leserin. Ich bin 32 Jahre alt und mit einem sehr lieben Mann verheiratet. Wir haben keine Kinder, aber seit meiner Erstdiagnose ein vierbeiniges Kind, unseren Bernersennenrüde Ben. Ich habe meine Erstdiagnose im 01/06 erhalten. Nach einer Chemotherapie mit 4x EC und 4x DOC wurde ich im 07/06 brusterhaltend operiert und danach 34 x bestrahlt. Da meine Oma und ihre beiden Schwestern väterlicherlicherseits Brustkrebs hatten und ich so jung an Brustkrebs erkrankt bin, hat man mir eine Gentest nahegelegt, um festzustellen, ob bei mir familiärer Brustkrebs vorliegt. Im 10/07 habe ich dann den Gentest machen lassen. Im 11/07 hatte ich dann eine Lyphmknotenrezidiv links . Ich wurde wieder auf den Kopf gestellt, aber sonst wurden keine Metastasen festgestellt. Ich wurde28x bestrahlt. Danach sollte eine Chemotherapie mit Xeloda gemacht werden. Da das Brustzentrum, wo ich bis dahin behandelt worden bin, nur eine Zulassung für Chemos mit Tabletten für 3 Monate hatte, habe ich im 02/08 das Brustzentrum gewechselt. Dort wollte man sich eine kurzen Überblick verschaffen um mir dann das Rezept für die Tabletten auszustellen. Beim Ultraschall stellte die Ärtzin in der rechten Achsel einen extrem vergrößerten Lymphknoten fest. Nach der Biopsie war klar, auch dieser war bösartig. Es wurden verschiedene Untersuchungen gemacht und dabei wurde festgestellt, dass auch in beiden Brüsten suspekte Stellen waren. Am 01.04 wurden dann insgesamt aus beiden Brüsten und der rechten Achsel 12 Gewebeproben entnommen. Am 10.04. mußten mir beide Brüste radikal entfernt werden. Links mußte auch ein Großteil des Brustmuskel entfernt werden, weil die Tumore sich schon soweit gefressen hatten. Nach der OP kam dann die Überraschung in der linken Brust waren mehrere Tumorrezidive (5,5 cm). In der rechten Brust hatte sich ein neuer eigenständiger Tumor (6 cm) gebildet und 28 von 29 Lymphknoten waren befallen. Von diesem massiven Ergebnis waren die Ärtze selber überrascht. Der rechte Tumor konnte im gesunden Gewebe entfernt werden, links konnte eine minimale Stelle nicht im gesunden Gewebe entfernt werden und an der Lunge habe ich minimale Lungemetastasen. Mein Gentest wurde beschleunigt und seit 3 Wochen weiß ich, dass der Test bezüglich des BRCA 2 positiv ist. Somit gibt es eine Erklärung für meine frühe und massive Erkrankung. Letzte Woche habe ich die erste von sechs Chemotherapien bekommen. Ich hoffe, dass die Chemo jetzt den Rest macht. Nach der Chemo soll die rechte Brustmuskelwand und die Achsel bestrahlt werden. Oft werde ich gefragt, wie ich das immer alles schaffen würde, aber was bleibt uns den übrig. Es gibt nur zwei Wege, entweder gebe ich auf oder ich kämpfe. Für mich gibt es nur einen Weg, ich ändere an meiner Situation nichts, ich versuche immer noch alles mit Humor zu nehmen. Nur so mache ich es mir und auch meiner Familie leichter. Mein Ziel ist es in einen Zustand zu kommen, in dem ich die Situation kontrolliere und nicht der Krebs mich beherrscht. Auch wenn ich nach den Rückschlägen einen Tag brauch um mich wieder aufzurappeln, aber so schnell lasse ich mich nicht unterkriegen. ![]() |
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