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#1
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Hallo Heike,
auch uns Angehörigen geht es schlecht wenn wir unsere Lieben leiden sehen. Bei uns ist es gerade umgekehrt - ich bin die Tochter und meine Mum ist an Brustkrebs erkrankt. Ich glaube jedoch daß es keine Rolle spielt - schlimm ist daß man nicht wirklich helfen kann und sich deswegen oftmals auch völlig machtlos fühlt. Ich wünsche Dir und Deiner Tochter alles Gute und vorallem viel Kraft. Die zweite Chemo wird bestimmt nicht so schlimm!!! Hoffe ich jedenfalls für Deine Tochter!!! Liebe Grüße Alexandra |
#2
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Hallo Heike!
Ich bin selbst mit 24 an Brustkrebs erkrankt und hatte eine ähnliche Therapie wie Deine Tochter (4xEC und 4xDoc). Ich hatte meine erste EC Chemo Ende Mai 07. Bei mir war es das gleiche, wie du es beschreibst. Es begann ca. 4 Stunden nach der Infusion mit Übelkeit, dann kamen noch Ziehen und Schmerzen im Schulterbereich/Nacken dazu und dann richtig heftige Migräne. Ich habe nur noch gebrochen und dachte, dass mir der Kopf einfach zerspringt. Diese Kopfschmerzen waren das Allerschlimmste, ich war total am Ende. Am nächsten Tag war der Spuk vorbei. Ich hatte danach auch totale Panik vor dem nächsten Mal. Deswegen habe ich von meinen Ärzten ein ziemlich starkes Schmerzmittel bekommen...Traumal oder Traumel-Tropfen ich weiss nicht mehr genau. Jedenfalls habe ich das schon einige Stunden nach der 2. Infusion genommen und wurde dann sehr sehr müde davon und: schon bei der zweiten Chemo hatte ich kaum mehr Übelkeit und gar keine Migräne! Ich habe bei der 3 und 4 EC dann auch keine Tropfen mehr gebraucht. Ich hatte auch das Gefühl, SCHNELL etwas gegen aufkommende Übelkeit zu tun (ich hatte Vomex-Zäpfchen), hält auch die Migräneerscheinungen fern. Ich hoffe, dass es bei Euch genauso ist wie bei mir: nur das erste Mal Migräne. Und vielleicht besorgt ihr euch für den Notfall diese Tropfen. Und auf keinen Fall sparen mit Anti-Brechmittel! Frühzeitig einnehmen! Alles alles Gute für deine Tochter. Wenn sie sich austauschen mag oder Fragen hat (ich hatte ja fast die gleiche Therapie), kann sie mir gerne schreiben. Ich weiss, dass die Chemo-Zeit eine Sch****-Zeit ist..aber sie geht vorbei. Und die Strahentherapie ist dagegen ein Klacks. Bei mir ist die letzte Chemo jetzt 5 Monate her und es geht mir jetzt viel viel besser. Ganz viel Kraft und alles Gute! Sonja |
#3
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![]() ![]() Ich habe ihr gerade alles vorgelesen. Wir hoffen ganz fest daran, dass die nächste Chemo am Montag nicht so heftig wird. Meine Tochter hat schon ein Migränemittel bekommen, dass muss sie vorher nehmen. Auch wird die Dosis etwas reduziert. Viel Kraft an alle Heike |
#4
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Hallo Heike mit Tochter,
ich selber bin Angehörige einer Brustkrebskranken Mama die erst 58 Jahre ist. Habe eine 15. Monate alte Tocher, bin im 7. Monat schwanger und weiß nicht ob meine Mama ihr Enkelkind noch sehen darf. Noch dazu ist mein Vater auch schwer krank, und wir leiden alle. Es ist immer wieder unfassbar, welches Leid Menschen wegen einer Krankheit erfahren müssen. Ich wünsche deiner Tochter und allen Angehörigen viel Kraft und Mut für die bevorstehende Zeit. Sie ist sicher stark und wird das schaffen. Die Hoffnung verschwindet ganz zuletzt, vergesst das nie !!! Alles Liebe Oma2 |
#5
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Hallo Heike und Tochter,
also ich möchte euch beide ganz doll umarmen. Ich bin letztes Jahr im Oktober mit 33 jahren erkrankt und bin selber Tochter und Mama einer Tochter von 6 Jahren. Heike ich weiß wie Du dich fühlst, meine Mama leidet auch sehr darunter dass ich an BK erkrankt bin. Sie sagt immer warum hat sie es nicht bekommen. Unsere Oma ist vor 20 jahren daran gestorben. Dann tröste ich sie immer und sag dass das schon ok ist und dass ich es schlimmer fände wenn unserer Kleinen was zustoßen wurde. Da ich auch Mama bin kann ich dieses Leid wohl verstehen. Dass es Deiner tochter nach der ersten Chemo so bescheiden ging ist natürlich Mist aber es wird besser mit der zweiten da bin ich sicher. Mit dem schmerzmittel vorab und einer geringeren Dosis wird es besser sein. Und wie die anderen auch schon gesagt haben nicht mit den Anti-Kotz-Mitteln sparen. Dafür sind die da und die helfen wirklich. Ich habe sechsmal FEC bekommen und nie gespuckt, war aber 2 Tage im Bett weil ich sehr sehr schwach war. Ich wünsche euch für Montag alles alles Gute und lasst hören wie es euch ergangen ist. Viele liebe Grüße Michi |
#6
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Hallo alle zusammen,
ich melde mich - natürlich auch im Namen meiner Tochter - und kann leider nichts gutes berichten. Es war wieder fast wie bei der ersten Chemo, nur das alles noch viel früher los ging. Meine Tochter ist aber in der Praxis liebevoll umsorgt worden, hat mehrere zusätzliche Infusionen mit Schmerz- und Schlafmittel bekommen, so dass wir dann Abends den Heimweg antreten konnten. Aber die Autofahrt ist ihr nicht so gut bekommen - zu Hause ging es gleich mit dem Erbrechen wieder los. Nicht mal Tee ist drin geblieben. Am Dienstag hat sie sich Neulasta gespritzt und seit gestern die üblichen Gelenk- und Knochenschmerzen. Aber erbrechen muss sie nicht mehr und der Kopf tut nur noch ein bischen weh. Sie hat ein Schalfmittel bekommen und schläft auch die meiste Zeit. Nun muss sie sich die nächsten Wochen bis zur "3. Runde" und damit Halbzeit erholen. Viele Grüße und Kraft an Alle - Heike |
#7
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Liebe Heike und Tochter,
auf diesem Wege wünsche ich euch allen sehr viel Kraft und vor allem Hoffnung, dass die nächsten Chemos besser werden. Ich selbst bin mit 26 und dann wieder mit 35 Jahren an BK erkrankt, habe eine Mama, die mit 31 Jahren und 44 Jahren an BK erkrankt ist. Ich selbst habe eine 12 jährige Tochter und 4 jährigen Sohn. Ich kenne also auch beide Seiten, Angehöriger und selbst erkrankt. Ich glaube aber auch für jeden ist es schlimm, wenn ein anderer und nicht man selbst erkrankt ist. Jeder Erkrankte, weiß, wie es ihm geht, die "Umherstehenden" können leider nur zusehen und das schlimmste daran, man fühlt sich macht-und hilflos. Es genügt aber einfach nur da zu sein. Bei meiner letzten Erkrankung 2005 bin ich 200 km zu meinen Eltern gereist, habe dort die Chemo bekommen, wurde da von meiner Ma und meinem Pa super versorgt. Für mich war es das Beste, was es gab, ich konnte wieder Kind sein, mich fallen lassen und mich nur um mich sorgen. Ich habe zwar selber Familie, doch ich fühlte mich ohne Verantwortung in der Chemo auch noch für meine eigene Familie zu übernehmen einfach nicht in der Lage. Meine Mama tat das sehr "gut", so konnte sie mich sehen, spüren, wie es mir geht und einfach nur für mich da sein. Ich denke deiner Tochter geht es bestimmt genauso. Du bist für sie da und das zählt nur und ist ein ganz großer Trost. Eines noch, mir ging es auch so bescheiden und ähnlich wie deiner Tochter. Was mir absolut geholfen hat, waren MCP Tropfen, vor allem gegen diesen Druck im Kopf, bei dem ich dahe, er sprengt mir diesen weg, danach ging es auch mit der Übelkeit. Zur Entspannung, Ängsten habe ich TAVOR bekommen, das ließ mich am Tage vorher super schlafen und vor der Chemo hatte ich die SCHEIß-EGAL-Einstellung. Rede mal mit den Ärzten, hatte ich direkt vom Onkologen in der ambulanten Klinik bekommen, wo ich meine Chemos bekam. Liebe Grüsse und ganz viel Kraft, Kerstin |
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