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  #406  
Alt 15.05.2008, 21:51
Benutzerbild von Desi
Desi Desi ist offline
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Registriert seit: 03.12.2007
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Hallo Maarie!
Also die Aussage von dem Arzt ist ja wohl der Witz. Abhängig. In dem Zustand in dem er jetzt ist, ist das ja wohl überhaupt nicht maßgeblich.
Klar macht das schläfrig. Aber was ist den die Alternative? Das er sich quält, wenn die anderen Medis nicht aussreichen. Mein Dad hat zum Schluss auch die Spritzen bekommen, und ich war froh das wir im wenigstens die Schmerzen nehmen konnten.
Würde jetzt erstmal abwarten, vielleicht geht es ja auch erstmal noch so. Falls nicht, würde ich darauf bestehen.
Mit der Bluttransfusion, okay das müsst ihr entscheiden. Wenn es ihm vielleicht noch ein bisschen hilft.
Wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft. Meld dich.
__________________
In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008
Du wirst für immer in meinem Herzen sein.
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  #407  
Alt 16.05.2008, 09:33
Hany75 Hany75 ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Liebe Maarie,

ich war bislang stiller Leser des KK, bin Angehöriger (Papa hat Prostatakrebs und multibles Myelom (MM)). Da das MM nicht heilbar, jedoch eine vorher nicht absehbare Zeit beherrschbar ist, beschäftige ich mich auch mal mehr mal weniger mit dem Abschied, freue mich aber auch über jeden Tag, an dem es ihm gut geht, jeden Urlaub in den meine Eltern noch fahren können. Da deine Situation eine ähnliche ist, habe ich schon länger deinen Threat verfolgt.
Ich bin beeindruckt, wie du die Sache, den Umgang mit deinen Eltern, insbesondere deinem Vater hinbekommst. Ich glaube deine Eltern können sehr stolz auf dich sein und sich freuen so eine Tochter zu haben. In der Situation deines Vaters kann ich nicht verstehen, wie der Arzt noch über die Abhängigkeit diskutieren konnte.
Ich drücke euch die Daumen, dass sich der Zustand deines Vaters wieder stabilisiert und er keine Schmerzen mehr erleiden muss.

Liebe Grüße
Hany75
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  #408  
Alt 16.05.2008, 11:10
Miezel Miezel ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Liebe Maarie,

der Arzt ist doch wirklich bekloppt, Entschuldigung, den möchte ich mal sehen, wenn der mal solche Schmerzen hätte...

Aber drucke ihm doch bitte mal die folgende Website aus v. Krebsinformationsdienst aus:

http://www.krebsinformationsdienst.d...n-morphine.php

Sehr hilfreich!! Vielleicht sollten Ärzte auch mal eine Weiterbildung dahingehend besuchen...

Drücke dich u. wünsche dir viel, viel Kraft

Ute
__________________
Betroffener: mein Papi (Jahrgang 1930) Diagnose 14.5.07 BSDK mit Lungenmetas inoperabel, Chemo mit Gemzatibin + Tarceva, Zunahme Lungenmetas + Lymphknotenbefall - Chemo wurde im Oktober eingestellt; seit 4.12.07 Lebermetas, zusätzlich Lungenentzündung. Eingeschlafen am 8.12.2007
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  #409  
Alt 16.05.2008, 14:44
Heike+Stefan Heike+Stefan ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Liebe Maarie,
was du über den Hausarzt schreibst erinnert mich stark an den früheren Hausarzt meines Schwiegervaters. Ich weiß auch nicht ob man den Ärzten einen Vorwurf machen kann.
Bei uns war es so, dass mein Schwiegervater im Jan. eine schlimme Depression hatte, der Hausarzt lehnte ein Antidepressiva ab und gab andere gut gemeinte Ratschläge.
Mir ist klar, dass es viel Mut kostet in so einer Situation den Hausarzt zu wechseln, aber ihr habt ja auch schon Kontakt zu einem Hospizdienst aufgenommen und somit sicherlich jemanden im Hintergrund, der euch in so einer Situation den Rücken stärkt. Heutzutage gibt es hervorragende Palliativmediziner oder Hausärzte, die sich auf diesem Gebiet weiter gebildet haben. Selbst in unserer kleinen Gemeinde ist das so.
Mein Schwiegervater hat im Feb. seinen Hausarzt gewechselt und ist mit seinem Neuen sehr zufrieden
Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit, dass sich der Hausarzt deiner Eltern mit einem solchen Arzt in Verbindung setzt und sie gemeinsam einen Weg finden können. Heutzutage muss niemand mehr so leiden.
Liebe Grüße
Heike
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  #410  
Alt 17.05.2008, 12:08
Benutzerbild von Maarie
Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Mein Papi hat es geschafft... Gestern abend um halb sieben ist er friedlich eingeschlafen und wir durften alle bei ihm sein! Ich weiß nicht wie es ohne ihn weitergehen soll, es tut sooooo weh und ich vermisse meinen lieben Papi so sehr!
__________________
Papa, ich werde dich immer lieben!
22.06.1956 - 16.05.2008
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  #411  
Alt 17.05.2008, 12:17
Elfie Elfie ist offline
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Beiträge: 483
Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Liebe Maarie,
mein aufrichtiges Beileid. Dein Vater muß nun nicht mehr leiden, dies mag Dir ein kleiner Trost sein. Ich wünsche Dir viel Kraft, aber Du schaffst das, mit der Liebe zu Deinem Vater im Herzen, Dein Leben weiter zu meistern.
LG Elfie
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  #412  
Alt 17.05.2008, 12:33
Mondbutzer Mondbutzer ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Liebe Maarie!

Mein aufrichtige Anteilnahme. Es wird eine harte Zeit, aber ich habe es bisher auch geschafft, obwohl ich immer dachte wie wird es jetzt ohne ihn Papa weiter gehen. Aber ihr hattet auch schöne Momente, denk an sie wenn es am meisten schmerzt.Den Verlust kann keiner ersetzten, aber man lernt damit klar zu kommen.Er muss jetzt nicht mehr leiden.

Lieber Gruß
Petra
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  #413  
Alt 17.05.2008, 13:34
Benutzerbild von BirgitF
BirgitF BirgitF ist offline
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Beiträge: 197
Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Liebe Maarie,

... einen stillen Gruß....

Und viel Kraft für die nächste Zeit.

Birgit
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  #414  
Alt 17.05.2008, 13:47
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Beiträge: 1.252
Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Meine liebe Maarie,

egal, was ich jetzt schreibe, es gibt keinen Trost. Ich merke und fühle es ja selbst. Lass dich einfach virtuell in den Arm nehmen, mehr fällt mir einfach nicht ein.

Voller Mitgefühl drückt dich Conny
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  #415  
Alt 17.05.2008, 16:23
sommi sommi ist offline
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Beiträge: 115
Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Hallo Maarie,

mein aufrichtiges Beileid sende ich dir und deiner Familie. Sei ganz lieb umarmt

Ich weiß wie weh das tut, einen so geliebten Menschen zu verlieren.

Meine Mama ist jetzt schon seit 12 Wochen nicht mehr bei uns und sie fehlt mir sehr.

Ich wünsche dir und deiner Familie für die nächste Zeit sehr viel Kraft und Gottes Vertrauen.

Alles Liebe
Andrea
__________________________________________________ ______________

Meine geliebte Mama , du fehlst mir so
*15.07.1938 - +15.02.2008
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  #416  
Alt 17.05.2008, 16:31
thomue thomue ist offline
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Registriert seit: 30.06.2006
Beiträge: 186
Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Liebe Maarie,

ich habe deine Zeilen soeben mit Bestürzung gelesen. Ich möchte dir sagen, dass mir der frühe Tod deines Vaters von Herzen leid tut. Mein Gott, was für eine unglaublich traurige Nachricht an diesem verregneten Samstag.

Dein Vater hat gegen einen übermächtigen Gegner gekämpft. Dabei handelte es sich nicht um einen ehrenvollen, fairen Kontrahenten, sondern um einen miesen, gerissenen und hinterhältigen Drecksack. Dein Papa war tapfer und aufrichtig, doch gegen das diabolische Bauchspeicheldrüsenkarzinom hatte er keine Chance.

Im Gegenteil, je mehr er sich aufbäumte um evtl. doch noch als Sieger aus dem Kampf hervorzugehen, desto mehr quälte und zermarterte es ihn.

Vielleicht hilft der Gedanke an die Beendigung der Leidenszeit um diesen grausamen Verlust irgendwie zu ertragen. Vielleicht hilft der Gedanke daran, dass er jetzt an einem Ort weilt, der ihm Ruhe, Schutz und Schmerzfreiheit beschert.

Maarie, ich wünsche dir und deiner gesamten Familie, dass aus den schwarzen Wolken die jetzt am Himmel stehen, alsbald dunkelgraue und möglichst schnell graue Wolken werden.

Liebe Grüße und viel Kraft für die kommende Zeit,

thomue.
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  #417  
Alt 17.05.2008, 16:49
Benutzerbild von petra48
petra48 petra48 ist offline
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Ort: Nähe Wesel
Beiträge: 875
Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Liebe Maarie,

es tut mir so Leid, dass dein Papi gehen musste.
Das ging ja alles sehr schnell. Er muss jetzt nicht mehr leiden. Das ist das Wichtigste.
Für euch kommt jetzt eine harte Zeit. Sende euch viel viel Kraft.

Du hast deinem Vater alles gegeben, was er gebraucht hat.
Das kann euch keiner mehr nehmen. Die Erinnerung auch nicht.
So eine tolle Tochter wünscht sich jeder.

Sei ganz lieb umarmt

Traurige Grüße
Petra
__________________
Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008
Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013

Leuchtende Tage.
Nicht weinen, dass sie vorüber.
Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius)
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  #418  
Alt 17.05.2008, 16:57
Benutzerbild von sunshine230764
sunshine230764 sunshine230764 ist offline
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Registriert seit: 23.02.2007
Ort: Heibad Heiligenstadt
Beiträge: 91
Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Liebe Maarie,
ich weis wie es dir geht mein Mann ist auch in diesem Jahr von uns gegangen .
Mein aufrichtiges Beileid und eine Umarmung sende ich dir. Ich wünsche euch viel Kraft für die kommende Zeit.
Eike
__________________
Mein Geliebter Mann*21.04.1958 -+14.02.2008
gehofft ,gekämpft und doch verloren

Geändert von sunshine230764 (17.05.2008 um 16:59 Uhr)
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  #419  
Alt 17.05.2008, 17:05
didi79 didi79 ist offline
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Registriert seit: 02.09.2007
Beiträge: 78
Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

liebe maarie,

... einen stillen gruß...

mir fehlen die worte. es tut mir aufrichtig leid, dass du deinen papa gehen lassen musstest.

liebe maarie, ich wünsche dir und deiner familie alle kraft für die kommende zeit.

didi
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  #420  
Alt 17.05.2008, 17:09
Benutzerbild von Anke LE
Anke LE Anke LE ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.05.2007
Ort: Leipzig
Beiträge: 179
Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Liebe Maarie,

es tut mir so leid.

Es wird lange weh tun, es wird Tage geben, da denkst Du mit einem Lächeln an Papa. Und dann wird es Tage geben, da laufen Dir einfach die Tränen bei dem Gedanken an Papa. Aber er muß jetzt nicht mehr leiden und ich bin der Überzeugung, dass unsere Papas noch um uns sind. Nur können wir sie nicht mehr sehen, mit ihnen reden und lachen. Aber sie sind da.

Vielleicht ist es Dir und Deiner Familie Trost, dass Dein Papa im Kreis seiner Familie einschlafen durfte und konnte. Friedlich und ohne Kampf. Mich hat dieser Gedanke, dass Mama dabei war, er keine Schmerzen und keine Angst hatte getröstet und über die erste Zeit geholfen. Und auch jetzt tut mir dieser Gedanke gut. Obwohl er mir fehlt und ich ihn sehr vermisse. Aber was schreib ich da.... Wir haben hier alle jemand Liebes verloren bzw. kämpfen das dies nicht geschieht.

Ich drück Dich virtuell und wünsch Dir aufrichtig ganz viel Kraft.

Stille Grüße aus Leipzig

Anke
__________________
Betroffener: mein Papa, geb. 21.11.1935
Diagnose erhalten am 5.5.07, Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen in Leber und Bauchraum

eingeschlafen am 09.07.07. friedlich, still und leise
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