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Hi Bibi, und ein liebes Hallo an alle,
"planen" fällt ganz aus im Moment. ![]() ![]() Pflegestufe gibts nicht. Theorie und Praxis klaffen auseinander. Am Samstag hatte sie wieder Sprachausfälle. Ich kann gar nicht sagen, was mir alles im Kopf rumging - was ich tun soll, was richtig und vertretbar ist, was ich verantworten kann... - ich hab mich dann schweren Herzens für Abwarten entschieden. Sonntag war DAS dann besser - dafür konnte sie kaum zwei Schritt weit gehen. Schwindel immer, wenn sie aufsteht. Aber: BITTE nicht ins Krankenhaus! Ich versuch´s ja... Nach einem Gespräch mit einer befreundeten Ärztin (Neurologie) lasse ich für 2-3 Tage mal die Blutdrucksenker weg - bei den aktuellen Werten (auch wegen des Wetters) braucht sie die nun wirklich nicht! Das Hämatom am Hinterkopf wird langsam etwas schlanker, aber prangt immer noch wie ein Mahnmal. Morgen der "normale Hausarzt-Termin" zur Blutentnahme, erweitert zum Gesprächstermin - ich luchse mir wieder einen freien Tag ab, um sie fahren zu können (morgens gehts GAR nicht mit anziehen/laufen/etc.), und um dem Arzt Infos zu geben. Und selbst zu bekommen. Hoffnung auf eine Idee, wie es ein bischen besser werden könnte - damit sie von den wenigen freien Tagen wenistens ein BISCHEN was hat. ![]() Wie es morgen mittag, morgen nachmittag aussieht - ich kann überhaupt nichts mehr planen. Mal denke ich, ich "gewöhne" mich dran - dann wieder frag ich mich, wie das alles weitergehen soll...wir hatten so gehofft, daß sie die 14 Tage daheim etwas geniessen und sich erholen kann - nichts von dem. Ich versuche ihr immer wieder zu vermitteln: "Immerhin bist du nicht im Krankenaus! Es hätte viel schlimmer ausgehen können! - Vielleicht hat der Arzt morgen ne Idee!" Und ich wäre fast "froh", wenn ich "abends nach Feierabend einfach hinfahren könnte"...(ganz blöd vereinfacht dargestellt) ...im Moment hangele ich mich tagsüber von Stunde zu Stunde, frage regelmässig per SMS (ja, das kann sie noch!), oder per Telefon ab, wie es ihr geht - damit sie nicht plötzlich danebenliegt. Denn wir haben zu Hause keinen Notrufknopf... ...hoffentlich hat der Hausarzt für morgen eine Idee. Allen eine gute Nacht! ![]()
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In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit - die Quelle der Liebe. (Thich Nhat Hanh) Geändert von Blume68 (02.06.2008 um 23:19 Uhr) |
#2
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Liebes Blümchen,
ich nehme Dich nur mal in den Arm,hoffe mit Dir das morgen bei dem Gespräch was Vernünftiges,Greifbares und Machbares raus kommt. ![]() ![]() LG Lissi
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Wege entstehen dadurch,dass man sie geht. Franz Kafka Meine Beiträge stellen lediglich meine Meinung dar. Niemand muss sie akzeptieren, jeder darf es. Meine im KK-Forum veröffentlichten Bilder und Texte sind (auch in PN's) mein geistiges Eigentum. Ansonsten berufe ich mich auf die Nutzungsbedingungen des KK. |
#3
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Ach Lissi, mein "guter Schutzengel"....
![]() schlaf du dich ein bischen aus, und sammle Kraft für morgen! ![]() Ich gucke ein bischen hier rum, um, so verrückt das klingt, ein bischen "Abstand vom Tag" zu bekommen... ![]() Wir lesen/hören voneinander - kraul "den Dicken" von mir! ![]() Blümchen
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In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit - die Quelle der Liebe. (Thich Nhat Hanh) |
#4
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nur so, eine Portion Kraft für Dich und Deine Mutter. Damit Ihr noch viel wirklich schöne Zeit für Euch habt.
Ein Notknopf ist schon eine sehr beruhigend hilfreiche Sache - nach einigem Drängen haben wir ihn dann bekommen, vielleicht hilft das bei Euch auch. ![]() agistochter
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Meine Mutter Agnes 02.01.1941 - 08.05.2008 ![]() |
#5
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Guten Morgen Blümchen,
fühl Dich auch von mir gedrückt und mit Kraftpaketen bestückt. Tut mir sehr leid, dass alles auf Deinen Schultern lastet und Du dennoch das Gefühl hast, das alles so schief läuft. Es geht auch sicher nach der Talfahrt ein Stück bergauf. Sei zuversichtlich. Ich drücke Euch die Daumen, dass der Hausarzt evtl. eine Option parat hat. Du schreibst, dass Deine Mama partout nicht stationär ins Krankenhaus gehen möchte. Verständlich - aber mal ganz nüchtern von außen betrachtet - wenn unsereins so schlecht zurecht wäre, und nicht mal 3 Schritte allein tun könnte ohne einer Ohnmacht nahe zu sein, wenn der Kreislauf nicht mitspielt und man sich gänzlich unwohl fühlen würde und man ständig unter Schwindel leiden würde, wäre man dann nicht im Krankenhaus besser aufgehoben??? Versteh mich nicht falsch - es ist sowohl für Deine Mama als auch für Dich aus meiner Sicht nur gut gemeint. Du hast ja nebenher noch Dein Leben, mit Arbeit, Ehe, etc. und bist ja nicht 24 Stunden daheim, sodass Du in ständiger Sorge bist, ob zu Haus alles okay ist. Hach menno Blümchen, ich würd Dir so gern helfen - aber dann sitzt man da, liest und kann die Handlungsweise des anderen so gut verstehen und ist dennoch machtlos. Aber vergiss über die ganze Situation hinaus Dich selber nicht und wäg so objektiv wie möglich ab, was für Deine Mama und Dich die beste Lösung darstellt. Ganz ganz liebe Grüße ![]() Annika P.S.: Hab noch eine Frage Blümchen. Bemerkt Deine Mutter die Sprachaussetzer selber, oder ist ihr das nicht bewußt hinterher? |
#6
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Hallo Blümchen, hat denn deine Mutter noch nicht über ein Hospitz nachgedacht? Ich bin überzeugt, das das die richtige Alternative für sie wäre. Liebe Grüsse AK
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#7
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Hallo Blümchen,
jetzt tut es mir leid dass ich gestern nicht durchgeklingelt habe, irgendwie hatte ich im Instinkt dass bei Dir die Welt ein bißchen schief hängt, wollte Dir aber nicht auf die Pelle rücken. Es tut mir leid zu lesen wie Du Dich in tausend Stücke reißt und so sehr versuchst, dem Wunsch Deiner Mama zu entsprechen. Anna-Karin hat sicher Recht mit Ihrer Anmerkung zum Hospiz, aber als Tochter kann ich mehr als gut verstehen dass Du Dich Deiner Mama gerade jetzt in Ihrem Wunsch nicht widersetzen möchtest. Ich könnte das auch nicht. Der palliative Ambulanz Dienst würde Dir aber zumindest erlauben, ein bißchen während der Arbeitszeit zur Ruhe zu kommen. Soweit ich weiß, gibt es auch ehrenamtliche die sich um totkranke Menschen im häuslichen Umfeld kümmern. Dann wüsstest Du zumindest dass jemand kurz nach ihr sieht, wenn er auch nicht hilft so würde zumindest Deine Angst etwas nachlassen dass sie hilflos zuhause in Schwierigkeiten ist. Mensch, ich denke so sehr an Dich, vor allem auch, weil ich weiß, dass wir alle früher oder später vor einer ähnlichen Situation stehen werden. Ich bewundere sehr wie Du Dich engagierst und kann mir vorstellen wie die Unruhe in Dir nagt wenn Du nicht zu hause bist - obwohl Du Dir wahrscheinlich im Moment nichts mehr wünscht als einfach mal abschalten zu können, an nichts zu denken und den Akku wieder ein bißchen aufzuladen. Ich kenne diese Zerreißprobe sehr gut. Aber ich bin froh, dass es meiner Mom im Moment besser geht. Liebe BLume, ich würde Dir so gerne die richtigen Worte geben. Hast Du mal beim roten Kreuz angerufen? Die würden mir noch einfallen. Ich denke, die können doch helfen? Vielleicht weiß der Krebsinformationsdienst auch was? Oder soll ich mich mal darum kümmern? Gib mir ein Zeichen dann telefoniere ich mal ein bißchen rund und versuche heraus zu finden, wie man Euch im Moment helfen kann, Du hast sicher weder die Zeit noch die Nerven dafür. hmm? Soll ich Euch das abnehmen? Ich wünsche Euch soviel Gutes, vor allem aber das der Arzt - so wie Du es Dir erhoffst - heute helfen kann. Ruf mich an wenn Dir danach ist. Jederzeit, auch nachts.
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Liebe Grüße - Bibi ********************* Dankbarkeit ist die Erinnerung des Herzens |
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