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  #6316  
Alt 06.06.2008, 23:23
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo Sven Willamowski,

na denn, willkommen in unserer trauten Runde.

Was an Hilfe hättest Du denn gern? Welche Fragen hast Du? Handelt es sich um ein Melanom? Wo war es? Warum Achsel und Leiste? Wie ist die Tumordicke und der Clark Level? Was heißt kleiner schwarzer Punkt? Kommt die Aussage von der Sonographie? Du merkst, dass sind schon einige Fragen. Unser Interferon-Thread gibt Dir schon einige Anhaltspunkte was das Interferon anbelangt. Vielleicht liest Du ein bisschen in diesem Thread und dann sind ggf. einige Deiner Fragen schon beantwortet.

Viele Grüsse
JF
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Geändert von J.F. (06.06.2008 um 23:31 Uhr)
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  #6317  
Alt 07.06.2008, 10:13
Sven Willamowski Sven Willamowski ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

das Melanom war 13 mm dick,war an der linken seite zwischen Becken und Rücken ( genau auf dem Fettpolster ). eingegliedert wude ich auf stufe 3 ( T4N1aMo ). sie haben mir 2 Lymphknoten entfernt ( achsel und leiste ).
kein befund in der achsel aber leider ein kleiner punkt in der leiste. habe mich gegen eine ausräumung entschieden. richtig oder falsch?! wie gesagt hat mir mein arzt Interferon empfohlen. und da gibt es wohl zwei möglichkeiten
+ 1 monat ca 36 mio einheiten und 11 monate 3 oder 5 mio einheiten
oder
+ 1 monat 36 mio einh. - 3 monate pause. und das ganze 3 mal
welche ist die beste, wo gibt es die wenigsten nebenwirkungen, welche anderen Behandlungsweisen gibt es
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  #6318  
Alt 07.06.2008, 10:59
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo Sven,

tut mir leid, dass es dich auch mit einem Melanom erwischt hat. Dein Melanom hat ja wirklich schon eine stattliche Größe angenommen. Ist es so schnell gewachsen oder hast du es ignoriert?

Zum Thema Interferon musst du dir eine eigene Meinung bilden, da man bisher in Studien noch diskutiert, welche Therapie den besten Überlebensvorteil bringt.
Im Herbst sollen neue Melanom-Leitlinien herauskommen, wo anscheinend die Therapie mit pegylierten Interferonen, die am nebenwirkungsärmste Therapie sein soll – weil sie nur einmal wöchentlich gespritzt wird. In deinem Fall wären es wohl 180 Mikrogramm die Woche, weil Hochdosis empfohlen.

Auf jeden Fall gehört deine Melanom-Behandlung an eine Fachklinik bzw. Universitätsklinik!!!!

Ich persönlich habe 2 ½ Jahre die Interferon-Therapie gemacht und trotzdem weitere Metastasen bekommen.

LG
- babs_Tirol-


Hier habe ich Kurzberichte mit den dazugehörigen Links zum Thema Interferon:

Adjuvante Therapie: Trotz zahlreicher Studien ist die Indikation zu einer adjuvanten systemischen Chemo- oder Immuntherapie bzw. hochdosierten Interferon-Therapie noch immer umstritten, da in der Metaanalyse sich widersprechender Ergebnisse nur ein geringer Vorteil an rezidivfreiem, aber kein Gewinn an Gesamtüberleben nachzuweisen war.
http://www.onkologie2008.de/solidetu...apie_chemo.htm
Wir erwarten, dass pegyliertes Interferon (Peg-Interferon) in den USA in den kommenden Monaten von der US-Behörde FDA beim Melanom zugelassen wird", sagte Professor Axel Hauschild vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel auf dem Deutschen Krebskongress. Die immunmodulierende Substanz, die besser verträglich ist als unverändertes Interferon-alfa, sei vor allem für Patienten gedacht, die bei einer Sentinel-Lymphknotenbiopsie Mi-krometastasen aufwiesen. Das ist im späten Stadium IIIA der Fall.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/...bs/?sid=484121
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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  #6319  
Alt 08.06.2008, 09:08
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo Sven,


uiiiih, das ist stattlich, okay. Die Lage erklärt auch die Überprüfung von Achsel und Leiste. Nachzuvollziehen ist auch Deine Entscheidung keine Ausräumung vorzunehmen. Ob das richtig oder falsch ist, kann ich nicht sagen, da spielen immer soviele Sachen und Informationen eine grosse Rolle, so dass letztendlich nur der Betroffene, da er ja mit seiner Entscheidung weiterleben muss, mit den Ärzten zusammen die Entscheidung treffen muss und kann. Aber in den diversen Studien gibt es häufig Patienten, die die gleiche Entscheidung wie Du getroffen haben. Deine Nachsorge muss halt jetzt intensiver sein, intensiver als mit Operation.

Was das Interferon anbelangt, versuche es. Abbrechen kannst Du jeder Zeit. Welche Nebenwirkungen Du bekommst, weiss bisher keiner. Nun, ich spitze zwar erst seit 16 Monaten Interferon, aber wenn man jetzt den S100-Wert (= ein Tumormarker für die Aussage bei Melanomen) als Indikator für das Anschlagen der Therapie heranzieht, kann ich sagen, dass der Wert bei der letzten Untersuchung um die Hälfte gesunken ist, was ja für ein Anschlagen der Therapie spricht. Lass Dir nicht nur von den Befunden eine Kopie geben, sondern auch vom Blutbild, so kannst Du ebenfalls feststellen, wie oder ob überhaupt sich Deine Werte verändern. Der S100-Wert wird auch am Anfang Deiner Laufbahn als Melanompatient festgestellt und dann bei jeder Nachsorge. Dieser Wert soll nicht nur feststellen, wie er sich entwickelt, ob der Körper wieder runterfährt, sondern auch bei einer Therapie ob diese anschlägt. Was die Menge an Interferon angeht, da geht jede Uniklinik anders mit um. Ich bin zwar auch ein sogenannter Hochrisikopatient, aber auf eine Hochdosis hat man verzichtet,u.a. aufgrund der Radikalität der zweiten Operation und man der Meinung war, ein Jahr quälen für ein Jahr länger leben rechnet sich nicht, wenn sowieso im ersten Jahr Fernmetastasen laut Prognose auftreten sollten. Von daher spritze ich 3 x 3 Mio Interferon alpha.

Auch was die Dauer der Spritzerei anbelangt, gibt es einige Studien, die entweder noch laufen oder bereits abgeschlossen und ausgewertet sind, aber leider nicht veröffentlicht. Die ADO (Arbeitsgemeinschaft der dermatologischen Onkologen) sollte eigentlich im Frühjahr die neuen Leitlinien herausgeben, an die sich wiederrum die Dermatologen halten sollten. Sollten, weil eigentlich entscheiden die Unikliniken doch wieder unterschiedlich. Natürlich auch wieder gut, da wir ja alle Individualisten sind und auch wenn die Tumordicke und der Clark identisch sind, doch ganz andere Verläufe haben. Denn die hängen von sovielen Dingen ab, wie zum Beispiel: wo war der Primärtumor, ist man männlich oder weiblich, welche Ausgangsposition hat man mit der körperlichen Fitheit, hat der Tumor schon gestreut, welche Art von Melanom hat man, manche richten nur langsam Unheil an, andere sind schneller als der Schall und und und. Von daher ist das Gespräch mit den Ärzten und auch anderen aussenstehenden Ärzten wichtig. Auch wichtig ist Deine Einstellung, auch wenn man mittlerweile wieder mal der Meinung ist positives Denken bringt keine Verbesserung. Es ist sehr wohl ein Unterschied ob man übertrieben gesehen im dunklen Kämmerlein auf seine letzte Stunde wartet oder man sagt, okay, schönes Wetter, der Park und das Eis ruft und aktiv wird. Und noch ein Punkt. Die Ernährung spielt auch eine grosse Rolle. Auch hier scheiden sich die Geister. Du selbst musst auf Deinen Körper hören und entscheiden, welchen Weg Du gehst. Denn das ist bei Dir ganz wichtig, da Du ja auf die Entfernung der gefährdeten Lymphknotenbereiche in der Leiste verzichtest.

Du siehst also, es gibt viel zu beachten und zu entscheiden. Wie das mit den Nebenwirkungen bei der Hochdosis aussieht, kann ich Dir, wie oben bereits geschrieben, nichts sagen, da müssten die Leutchen ran, die das hinter sich gebracht haben bzw. mittendrin sind. Traut Euch.

Sodele, Euch allen einen schönen Sonntag.

Viele Grüsse
JF

Geändert von J.F. (08.06.2008 um 11:22 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #6320  
Alt 10.06.2008, 10:19
inesz inesz ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo Lena, ganz ruhig, statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit in höherem Alter wesentlich größer, dh. so ab 50. Klar können Ausnahmen auftreten, aber Mutationen kommen erst ab höherem Alter richtig zum Vorschein. Abgesehen davon leben wir in Europa und nicht in Australien. Der UV-Einschlag ist hier nicht so hoch. Das nebenbei als Beruhigung! Aber was das Muttermal betrifft, kann ein Arzt da bescheid geben. 1mal pro Jahr in deinem Alter zur Untersuchung!!! Normalerweise sind Muttermale mit roter Umrandung, oder mit sehr unterschiedlicher, nicht abgegrenzter Musterung, oder stark hervortretender andersfarbiger Maserung - schwarzen Punkten und Flecken - ein Hinweis dass man dieses Mal anschauen lassen sollte!! Muttermale die schon von Kindheit da sind, verändern sich erst im späteren Alter und geben nicht umbedingt Anlass zur Sorge. Aber bitte anschauen lassen!!!
Das bringt dir Beruhigung.
Viele Grüße,
Ines
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  #6321  
Alt 10.06.2008, 10:38
Sven Willamowski Sven Willamowski ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Mir geht es wieder besser. Die Schläuche sind raus und ich kann endlich wieder laufen ohne angst zu haben das die Nähte reißen. Deutschland hat auch gewonnen, alles scheint sich ja doch noch zum guten zu wenden!
Ich überlege für welche der beiden Behandlungen ich mich entscheiden soll. Welche ist am wirksamsten, am besten verträglich und wo falle ich am wenigsten aus?
Wer hat dami schon erfahrungen gemacht
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  #6322  
Alt 03.07.2008, 21:00
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo Silleke,

einerseits freut es mich mal wieder was von Dir zu lesen, das was Du schreibst trübt die Freude.

Du schreibst, dass Du am Dienstag zum Arzt gehst. Schaut sich der Hautarzt das dann an oder wird bereits operiert? Ich gehe davon aus, dass die OP ambulant gemacht wird, so dass Du sozusagen ansprechbar bist und direkt mitbekommst, wie die Einschätzung der Ärzte ist. Häufig können sie schon bei der Entnahme, aufgrund der Erfahrungswerte, sagen ob sie von einer Metastase oder etwas anderem ausgehen müssen. Klar, wenn sich der Verdacht erhärtet, was spricht gegen einen sofortigen Nachschnitt. Die Tortur an ein und der selben Stelle zweimal zu operieren und dann noch mit einer Ader in unmittelbaren Nähe kann man sich doch eventuell sparen. Meine Meinung. Aber was sagt der Chirurg, der schliesslich die Arbeit macht?

Viele Grüsse
JF
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  #6323  
Alt 03.07.2008, 21:38
8377Nina 8377Nina ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo Silleke!
Auch ich habe vor ca. 3 wochen wieder so einen hellroten fleck , diesmal am rechten Oberarm entdeckt. Sah auch ähnlich aus wie mein Melanom am linken Unterarm. Vor zwei Wochen ist dieses Dings rausoperiert worden, gleich mit sicherheitsabstand. Vor zwei Tagen der Befund im Briefkasten. Bislang kein Hinweis auf ein Malignes Melanom. Dort steht zwar das , das Restmaterial noch untersucht wird, weil bis jetzt nur dieser rote Fleck untersucht wurde, aber ich glaube fest daran, daß nichts mehr gefunden wird. also, es muß ja nicht unbedingt wieder was sein. Kopf hoch, ich denk an dich und drücke ganz fest die Daumen das es "nichts" ist.
Viele liebe Grüße Nina

Geändert von 8377Nina (03.07.2008 um 21:41 Uhr)
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  #6324  
Alt 03.07.2008, 22:21
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo Silleke,

wenn es nicht der Hautarzt macht, sondern ein Chriurg, wird dieser entweder einen Schwenklappen oder sogar eine Hauttransplatation machen, wenn das nötig sein sollte. Aber da wir ja nicht jünger werden oder , je nach Bedarf , wird ja auch die Haut, sagen wir mal, beweglicher. Es könnte also genauso gut sein, dass die Haut zusammengezogen wird, nach innen vernäht und somit zum "Ausleiern" genügend "Material" da ist. Also da würde ich dem Chirurgen vertrauen (anderen Ärzten vertraue ich da weniger). Aber fragen würde ich im Vorfeld trotzdem, denn mit unseren Fragen kommen die manchmal auf gute Ideen. Denn die Chirurgen arbeiten immer häufiger auch unter dm Gesichtspunkt, dass es nach was aussehen soll. Auf jeden Fall sind die Daumen gedrückt, dass es vielleicht auch nur eine Hautzyste ist. Du weisst was ich meine .

Viele Grüsse
JF
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  #6325  
Alt 08.07.2008, 12:01
agentsmith agentsmith ist offline
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Standard Lymphknotenbefall?

Hi Leute,
hatte vor knapp dre Jahren am Rücken ein malignes Melanom im Stadium I (soweit ich weiß bedeutet das Eindringtiefe <0.25mm). Glücklicherweise wurde es sehr früh erkannt. alle Radiologischen Nachsorgeuntersucheungen (Kopf-mRT, Röntgen Lunge, Bauch-Ultraschall, Abtastungen,...) haben bis heute (wenig überraschender weise, da ja früh erkannte) auch keinen Befund ergeben.
Nur ertaste ich seit gestern einen auf Druck schmertzenden Lymphknoten unterhalb der rechten Leiste (geringer schmerz).
Der einzige Grund, warum ich mir deshalb sorgen mache, ist halt wegen des Melanoms.
Meine Eltern sagen, ich müsse mir überhauptkeine Sorgen machen. Wenn, dann seien nämlich auch die dem Melanom nächsten Lymphknoten befallen (die ja am Rücken sind) und nicht welche am Bein.
Nun wollte ich mal Fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass nicht benachbarte Lymphknoten zuerst befallen werden.
Desweiteren sollte mich beruhigen, dass im Stadium 1 eigentlich eh nichts metastasiert haben kann.
Wahrscheinlich ist es ein verschleppter Infekt oder so. Seit einigen Monaten trainiere ich auch im Fitnesscenter, vielleicht kommt das irgendwie daher oder ich bin damit wo gegengestoßen oder oder...
Aber wenn man als Junger Mensch (bin 22). einen solchen Befund hatte, macht man sich halt über jeden "Scheiß" sorgen.

Gruß D.
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  #6326  
Alt 08.07.2008, 19:41
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo agentsmith,

erst einmal ein herzliches Willkommen in unserer Runde. Nun, in diesem Alter möchte man eigentlich seinen Elan für etwas anderes einsetzen. Aber ich finde es gut, dass Du trotzdem ein Auge auf diese Geschichte behälst. Ohne jetzt einen Arzt zu ersetzen, das können wir nämlich nicht, würde ich sagen, grundsätzlich haben Deine Eltern Recht. Im Normalfall wird erst der / die Lymphknoten, die für diese Region zuständig ist / sind, angelaufen. Da es sich hierbei immer um eine Lymphstation handelt (also mehrere Lymphknoten in mehreren Ebenen, also nicht nur der sog. Wächterlymphknoten) wäre "erstmal" die Achsel zuständig. Bei Dir ist es aber die Leiste. Wie heisst es so schön, möglich ist alles. Endgültige Klärung kann nur durch den Arzt erfolgen. Dem würd ich auch gleich von den Trainingseinheiten im Fitnessstudio erzählen. Je nach Trainingsart, zum Beispiel Beinübungen, kann die Muskulatur verstärkt arbeiten, Bindegewebe wird bearbeitet, Gewebewasser - Schlacken werden daraus gelöst, diese wiederrum werden in die Lymphbahnen abtransportiert, die Lymphknoten fangen an zu arbeiten, deshalb können sie grösser werden. Das ist ein Grund. Es kann auch eine Zehrung, Dehnung gegeben haben, der Lymphknoten versucht jetzt die Entzüngungserscheinungen zu verarbeiten, reagiert und wird auch größer. Es gibt soviele Wahrscheinlichkeiten für vergrößerte Lymphknoten, positive und negative. Schon allein um die Sorge loszuwerden, lass es vom Arzt checken.

Viele Grüsse
JF
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  #6327  
Alt 08.07.2008, 21:33
agentsmith agentsmith ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Danke, J.F.,
ich denke, ich warte mit dem Arzt aber nochmal ne Woche und wenn's dann immer noch wehtut, denk ich daran. Kann man das durch Ultraschall denn eindeutig sehen?

Gruß D.
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  #6328  
Alt 09.07.2008, 08:28
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo agentsmith,

es gibt zwei Arten von Ultraschallgeräten. Einer ist ein sogenannter Doppler, das bedeutet, dass die Bilder eindeutiger und eine Spur genauer das Geschallte wiedergibt. Zum Beispiel kann man erkennen ob das Gewebe durchblutet ist oder nicht (Bsp: Unterscheidung bei der Schilddrüse ob von der Schilddrüse umgewandeltes Gewebe oder kalter Knoten). Ein erfahrener Arzt wird anhand des Aussehens des Lymphknotens voraussichtlich schon Entscheidungen treffen können, da die Lymphknoten tendenziell einem bestimmten Schema folgen was das Aussehen anbelangt. Ausnahmen gibt es aber immer wieder.

Viele Grüsse
JF
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  #6329  
Alt 13.07.2008, 20:24
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo Silleke,

was hat der Doc am Dienstag gesagt?

Mir ist noch eingefallen, Du hast von Tumoren geschrieben. Du weisst aber, dass es nicht "nur" bösartige Tumore, sondern auch als gutartig bezeichnete gibt? Der Begriff "Tumor" wird "wertfrei" genutzt.

Viele Grüsse
JF
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  #6330  
Alt 14.07.2008, 18:14
Brillie Brillie ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo ihr Lieben,
heute muss ich euch mal wieder befragen, eben habe ich am Rücken, eine Stelle, durch Zufall, getastet, fühlte sich wie ein Pickelchen an... ist aber keines
Ich habs dann ausversehen aufgekratzt, es ist aber ein Leberfleck( denn habe ich dort noch nie !! gefühlt). Jetzt die Frage,
habe am 06.08 einen Nachsorgetermin, soll ich solange warten oder doch besser früher hingehen? Will ja auch nicht hysterisch scheinen...

Gruß Brillie
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