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#11
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Liebe Mapa,
habe Deinen Beitrag erst gerade eben gelesen ![]() Ich habe vor ein paar Tagen zu meinem Mann gesagt, weinend, abends im Bett:"Ich weiß nicht wie ich dann weiterleben soll. Ich weiß nicht wie man damit umgeht, wenn die Mama nicht mehr da ist." Er hat dazu nichts sagen können. Das kann auch nur jemand, der das, so wie Du, bereits erlebt hat. Ich habe eine etwaige Ahnung was Du meinst, wenn Du schreibst, dass man mit dem Schmerz umzugehen lernt. Als ich 3 war ging auch meine Mama wieder arbeiten, sodass ich sehr viel bei Oma und Opa war. Mein Opa starb 97´an Prostatakrebs und damals dachte ich die Taubheit des Schmerzes würde bleiben. Aber mit der Zeit verblasste sie, und diese Intensität ließ nach, und wich auch langsam positiven Erinnerungen. Aber meine Mama ...das ist so viel schlimmer. Am liebsten würd ich mich wie ein kleines Kind auf die Erde werfen und brüllen :"Ich will das nicht!", wenn es helfen würde. Diese Verzweifelung und die Machtlosigkeit. Ganz zu Beginn, als sie die Diagnose bekommen hatte, und selber noch so überhaupt nicht damit umgehen konnte, hat sie einmal aus der Wut heraus zu mir gesagt:"Ach Annika, sind wir dochmal ehrlich. In allererster Linie bedauern die Angehörigen doch sich selbst, um des Verlustes willen, den sie erleiden werden." Ich war wie vor den Kopf geschlagen und fühlte mich so zu unrecht abgeurteilt, habe sie aber mit Rücksicht auf die Umstände gewähren lassen. Zitat:
Wie geht es denn Deinem Mann Mapa?? Du schriebst eingangs, dass Du ja eigentlich als Angehörige Deines Mannes hier im Forum bist, und für gewöhnlich deshalb hier eher nicht schreibst. Ich finde das toll, wenn Du hier schreibst, weil mir das ja zum einen die Dinge mal aus Perspektive einer Mutter (mit erwachsenen Kindern) eröffnet, und zum anderen kannst Du auch mal Deinem Kummer Luft machen. @Bibi...ich war vorhin bei meiner Mama. Ich fang mal langsam an (hab ja erst nen 1/2 Roman geschrieben ![]() Zitat:
@Gitta...als ich den Spruch gelesen habe standen mir die Tränen in den Augen. Treffend und wohl wahr. Aber ein wenig trösten mich manchmal die Worte meiner Mama. Sie hat mal zu mir gesagt. "Kind, sicher ist das schlimm, wenn die Mutter stirbt. Aber andersherum wär´s noch schlimmer! Das ist die Natur und sorum isses gut." Ich hab jetzt schon große Schwierigkeiten (nach außen hin weniger - Fassade steht) !damit umzugehen und hab daher professionelle Hilfe in Anspruch genommen, um die ganze Situation besser erfassen, begreifen und verarbeiten zu können. Liebe Grüße Annika ![]() |
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