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#1
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hallo ihr lieben
danke das ihr mir geantwortet habt wenn ihr mehr wissen wollt dann schaut mal unter mein kranker vater da habe ich es ausführlicher geschrieben wie und was er schon alles durch stehen mußte er bekommt jetzt morphium um die schmerzen zu ertragen er liegt jetzt nur noch da und schläft er sieht aus als wennn er im koma liegen würde es ist einfach nur noch schrecklich ihn da so zu sehen ich kann bald nicht mehr wir leiden alle nur noch. lg verena |
#2
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Liebe Verena,
ich weiß genau, was Du jetzt durchmachen musst. Wir haben das schon hinter uns. Es ist schrecklich einen geliebten Menschen so leiden zu sehen. Mein Vater hat diese schwere Phase eine Woche durchmachen müssen. Durch die hohe Morphingabe hat er teilweise halluziniert und geröchelt. Es war so schlimm. Wir haben nur geweint. Mein Vater lag im Krankenhaus und ab Donnerstag waren wir dann immer bei ihm. Wenn er von den Schwestern versorgt wurde und wir aus dem Zimmer mussten, haben wir jedesmal gesagt, wir hoffen, dass er bald erlöst wird. Wir haben es aber nie in seinem Beisein gesagt. Das war ein großer Fehler. Ich weiß ja nicht, wie es bei Euch ist. Sag Deinem Vater, dass er gehen darf und dass Ihr ihn ganz lieb habt. Sag ihm, dass es ihm dort, wohin er dann geht, gut geht und er nicht mehr leiden muss. Meinem Vater habe ich es Samstag so gegen 5 Uhr gesagt, dass er aufhören soll zu kämpfen und wir ihn ganz toll lieb haben. Ich sagte ihm, dass er endlich seine Ruhe verdient hat. Dann wurde er plötzlich ganz ruhig, kein Röcheln mehr und ist nach 2 Stunden ganz zufrieden eingeschlafen. Für uns war es ganz wichtig, dass wir ihn auf seinem letzten Weg begleiten durften. Auch heute hilft uns das sehr, mit der Trauer besser umgehen zu können. Ich wünschen Deinem Vater, dass er bald von seinem Leiden erlöst wird. Dir und Deiner Familie schicke ich ein großes Kraftpaket. Liebe Grüße Viola |
#3
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Liebe Verena,
leider kann man nie sagen wie lange der Weg noch geht. Das kommt auch sehr auf das Herz an, wenn das noch stark ist kann es sich eben hin ziehen. Für Angehörige ist es schlimm den geliebten Menschen so sehen zu müssen und nicht wirklich helfen können. Ich habe diesen Weg mit meinem Papa auch hinter mich bringen müssen obwohl ich bis zu letzt Hoffnung auf ein Wunder hatte. 1 Tag vor er dann gehen mußte habe ich zu ihm gesagt Mein lieber Papa wir haben dich alle so sehr lieb aber wenn du nciht mehr kannst, dann brauchst du nicht leiden du darfst gehen. Wir schaffen das versprochen. Ich habe bei den Worten sehr geweint und hatte riesen angst. Heute bin ich froh das er nur 48 stunden wirklich leiden mußte. Aber leider weiß man nicht was man machen soll und auch die wortwahl hört sich vll hart an und man denkt oh gott das kann ich nicht. Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die kommende zeit. Viele Grüße Manu
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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!! Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007 |
#4
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Hallo liebe Verena ,
Auch ich habe heute dinen Beitrag gelesen und muß sagen das es mir sehr leid tut was Dein Dad und Ihr durch machen müßt. Aber auch ich kann nicht sagen wie lange dein Dad sich quälen muß. Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Meiner Schwester geht es auch nicht sehr gut . Ich wünsche Dir deiner Mum für die kommende Zeit ganz viel Kraft. Ganz lieben Gruß Biene |
#5
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Hallo Verena,
es liegt nicht in unserer Hand, wann das Ende kommt. Auch wenn ihr erschöpft seid, es ist die letzte gemeinsame Zeit. Also einfach die Hand halten, mal in den Arm nehmen und so, es ist eure letzte Nähe miteinander. Ich denke, auch wenn jemand bewusstlos ist, kann er vielleicht noch etwas spüren, vielleicht sogar hören. Das wird man vielleicht nie wissen, aber man hat dann die Gewissheit, dass der Kranke es hätte mitbekommen können. Dann kommt das Ende irgendwann, waren schon alle da, die er vielleicht gerne da hätte? Mein Vater ist letzte Woche von uns gegangen, nachdem alle Kinder noch einmal zur gleichen Zeit da waren, die Mutter war wochenlang nur um ihn herum, ein Wunder wie sie das geschafft hat, die Kraft einer tiefen langen Liebe. Es war aber in der letzten Phase klar, dass er nicht mehr alleine sein sollte, einer immer an seinem Bett hätten wir schon hinbekommen. Schlafen kann man ohnehin kaum, wenn man das Leid sieht. Jetzt ist er dort, wo er keine Schmerzen mehr hat ![]() ![]() ![]() Ich wünsche euch viel Kraft, die man auch irgendwie bekommt und dann für den Kranken da ist. Alles Gute Rike |
#6
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Hallo Verena,
dein letzter Eintrag war vor 3 Wochen und ich kann mir denken, dass jetzt anderes zu tun ist als im Internet zu sein. Ich denke an euch und wünsche dir und der Familie viel Energie und Zusammensein. Alles Gute Rike |
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