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#1
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liebe sabrina,
wenn ich lese was du schreibst, kommt bei mir auch alles wieder hoch, was noch vor 8 tagen und davor war. wir hatten alle die gleichen ängste, und waren aber gleichzeitig auch sehr froh, dass es bei meinem papa nur 3monate nach der diagnose vorbei war. er hatte gott sei dank keine metastasen, und die schmerzen waren zwar da, aber es ging glaube ich noch.. laut meinem mann und meinem bruder, die meinen vater in seinen letzen stunden nicht alleine gelassen haben, ist er sehr friedlich eingeschlafen, ohne schmerzen oder irgendwelche qualen. er hat ein letztes mal nach der uhrzeit gefragt, und gesagt, dass die zeit für ihn gekommen wäre. er hätte sich umgedreht und wäre eingeschlafen, ein paar stunden später wäre dann auch seine atmung nicht mehr da gewesen. wenn es keine hoffnung mehr gibt, dann wünsche ich deinem papa von ganzem herzen, dass er ebenfalls so friedlich einschläft und sein leiden ein ende findet..... ![]() |
#2
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hallo rolf, stefanzh und derya
vielen dank für eure lieben zeilen. seid eineinhalb jahren bin ich hier im forum und bin sehr froh darüber gewesen das ich es gefunden habe, so hatte ich die möglichkeit mich mit betroffenen auszutauschen und von deren erfahrungen und tipps zu provitieren. auch wenn man hier nicht immer nur schöne sachen liest, so kann man sich aber auf alles vorbereiten was evt auf einen zukommt. für meine freunde aber auch für meine familie ist es manchmal nicht zu verstehen warum ich immmer im forum bin, aber der kontakt mit euch und euer gutes zu reden hilft so sehr auch wenn man sich nicht persönlich kennt, fühlt man sich doch sehr eng mit euch verbunden. meine mutter sagt immer mein vater hätte sich nicht operieren lassen sollen, es war alles für die katz, doch dann erzähle ich ihr von deiner mutter stefanzh, das es ihr soweit gut geht. ich versuche ihr klar zu machen, dass wenn mein vater sich nicht allen behandlungen unterzogen hätte, dann wäre er schon jetzt nicht mehr bei uns. mein vater redet nicht darüber das er bald sterben wird, das einzige was er sagte ist das er zu hause sterben will und das werden wir versuchen ihn zu ermöglichen. er ist weiterhin wie immer mein kleiner süßer pa, der zuerst fragt wie es uns geht bevor irgendeine andere frage kommt. er möchte solange es geht alles allein machen auch wenn er schon bei dem einen oder anderen etwas hilfe braucht. wir werden ihn weiterhin so normal wie möglich behandeln morgen machen wir zusammen einen ausflug ich freu mich schon ich danke euch von ganzem herzen und drück euch ![]() lg sabrina Geändert von Sabrina1978 (25.06.2008 um 16:53 Uhr) |
#3
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Liebe Sabrina,
es ist schlimm, wenn ein Mensch so lange leiden muss. Ich hoffe sehr, dass Dein Papa los lassen kann. Von meinem Papa weiss ich, dass er so nicht mehr leben wollte. Er hat jedoch gekämpft, bis ich an seinem Bett war und ich ihm sagte, dass er loslassen kann. 1 Tag später ist er eingeschlafen Ich hoffe so sehr für Deinen Dad, dass er ohne Schmerzen und friedlich gehen kann. Ich bin mit meinen Gedanken bei Dir und wünsche Dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Liebe Grüße Heike
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#4
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Liebe Sabrina...
auch ich lese mit Betroffenheit Deine Zeilen und ich wünsche Dir und Deiner Familie, dass Dein Vater nicht mehr so viele Schmerzen erleiden muß. Durch die Krankheit meines Mannes beschäftige ich mich in den letzten Monaten viel mit dem Thema: Tod und ich frage mich jeden Tag, wie es sein wird, wenn es wirklich soweit ist??? Natürlich kommt immer die Frage: warum??? aber darauf kann uns niemand die Antwort geben. Ich wünsche Euch viel Kraft für die nächsten Wochen und drücke Dich ganz fest in Gedanken. Marie-Luise aus Duisburg |
#5
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Liebe Sabrina,
mir tut es so unendlich leid, dass dein Vater keine Chance mehr hat! Die Operation war dieser eine rettende Strohhalm, an dem man so viel Hoffnung gehängt hatte.... Ich wünsche euch, das ihr viel Kraft habt, deinem Vater beizustehen und ihm noch eine schöne Zeit bereiten könnt. Bei uns ist es jetzt 1 Jahr her, das die Diagnose gestellt wurde, knapp 6 Monate, dass mein Schwiegervater operiert wurde und auch, wenn er nicht mehr bei uns ist, war die OP doch das Einizige was hätte helfen können. Es sollte nicht sein, aber einen Versuch wars wert! Das sagen wir auch meiner Schwiegermama, die auch sehr oft zweifelt und sich fragt, was wäre wenn.... Ich drück dich! LG Bettina
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Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen. (Albert Schweitzer) |
#6
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Liebe Sabrina,
gerade habe ich deine Zeilen gelesen und bin sehr traurig. Ich hatte mit euch gehofft, dass er durch die OP eine Chance hat, dann diese Zeilen zu lesen macht mich sehr traurig. Ich drücke dich unbekannterweise und wünsche euch allen viel Kraft. LG Kiana |
#7
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Ich hatte jetzt einige Zeit nicht so recht Lust, etwas über den weiteren Verlauf nach der großen OP und der Reha zu berichten. Da die Informationen für meine Leidensgenossen aber vielleicht doch recht nützlich sein können, schreibe ich heute mal ein bisschen darüber, wie es mir so geht.
Die Hälfte, also 14 von 28 Bestrahlungen habe ich nun hinter mir. Ich empfinde sie zwar als unproblematisch aber doch auch als ziemlich lästig, weil ich immer 20 Minuten (es sind 9 Felder, die bestrahlt werden müssen) fast regungslos mit hinter dem Kopf verschränkten Armen in einer Vakuummatratze liegen muss. Bei Kontrollaufnahmen dauert es noch 10 Minuten länger. Seit drei Wochen habe ich einen unangenehmen Reizhusten, der sich allerdings nur im Sitzen, nicht im Liegen oder Stehen bemerkbar macht. Nach einer Lungenfunktionsprüfung, CT und Bronchoskopie in der letzten Woche wurde eine Bronchitis diagnostiziert. Seit ich ein Beclometasondipropionat-Dosieraerosol 2* zur Inhalation und Paracodin N-Tropfen bei Bedarf nehme, ist es um einiges besser geworden. Das Lungenvolumen liegt z.Zt. bei 55%, Flüssigsauerstoffzufuhr ist seit Mitte Mai nur noch bei größerer Belastung erforderlich. Ansonsten zeigen sich noch 2 Nebenwirkungen, die aber „auf dem Zettel“ stehen: Wenig Appetit und Müdigkeit. Auch eine gewisse Lustlosigkeit verspüre ich. Toi toi toi habe ich seit dem ersten Tag nach der OP keine Schmerzen. Alles in allem darf ich wohl sehr zufrieden sein. Mehrmals wöchentlich treffe ich mich mit Freunden und Bekannten und genieße die Sommertage. Ich rechne zwar damit, dass die zweite Hälfte der Strahlentherapie nicht ganz so problemlos verläuft, hoffe aber, dass ich die nächsten 3 Wochen dennoch weiterhin gut verkrafte. Bis bald. Ich melde mich wieder. Liebe Grüße aus Regensburg. Rolf |
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