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#2431
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Hallo,
heute morgen wurde bei meiner Mutter ein Zungenkarzinom festgestellt. Sie hatte vor 7 Jahren ein Karzinom an der Mandel. Nach der Bestrahlung war sie jedoch wieder "gesund". Der behandelnde Arzt sagte heute zu ihr, dass er die Stelle nicht herausschneiden kann. Was immer das für sie heißen mag. Er wollte sich nicht näher äußern und hat ihr gesagt, sie soll einen Termin für eine weitere Untersuchung ( stationär, 3 Tage, unter Vollnarkose, Spiegelung ) machen. Weder meine Mutter noch ich, wissen mehr über diese Krankheit. Mir gehen viele Schreckensbilder durch den Kopf und kann sie nicht einordnen. Wenn sie einen Teil der Zunge verliert, mit welchen Folgen muss man rechnen ? Meine Mutter ist 74 J. und bereits durch das Mandelkarzinom stark gezeichnet ( Gewichtsabnahme, Probleme beim Essen usw. ). Sie überlegt, sich anschließend nicht operieren zu lassen, weil sie große Bedenken bezüglich der Nebenwirkungen hat. Kann mir jemand hier etwas dazu sagen ? Danke Margarete |
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hallo magarethe,
es sehr traurig für deine mutter jetzt nach dem überstandenem tumor noch einen anderen tumor zu bekommen und sie ist auch nicht mehr die jüngste, wie du schreibst. da ist alles, kann ich mich vorstellen, doppelt so schwer. aber man kann im ersten moment immer nur wenig sagen. vor allem müsst ihr in erfahrung bringen, wie groß der tumor ist, wo er genau sitzt und vor allem dann, wie operiert wwerden soll. je nach ausdehnung wird von der zunge etwas entfernt, aber wieviel ist immer unterschiedlich. ich hatte einen t1 (ausdehnung < 2cm) und mir wurde hinten an der zunge etwas wegoperiert, das sieht man heute gar nicht mehr. ich habe nur eine kleines taubheitsgefühl an der operierten stelle. aber das ist ist eben immer eine frage der ausdehung.ich kann mir vorstellen, dass das bestimmt alles ziemlich schrekclich für euch beide ist. ich weiß, dass das erst einmal nur wenige informationen sind, die auch nicht so viel weiter helften, aber du darfst dich auch nicht zu "verrückt" machen. es ist auch wichtig, die befunde abzuwarten. liebe grüße an alle euer atlan |
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B]hallo magarethe,
es sehr traurig für deine mutter jetzt nach dem überstandenem tumor noch einen anderen tumor zu bekommen und sie ist auch nicht mehr die jüngste, wie du schreibst. da ist alles, kann ich mich vorstellen, doppelt so schwer. aber man kann im ersten moment immer nur wenig sagen. vor allem müsst ihr in erfahrung bringen, wie groß der tumor ist, wo er genau sitzt und vor allem dann, wie operiert wwerden soll. je nach ausdehnung wird von der zunge etwas entfernt, aber wieviel ist immer unterschiedlich. ich hatte einen t1 (ausdehnung < 2cm) und mir wurde hinten an der zunge etwas wegoperiert, das sieht man heute gar nicht mehr. ich habe nur eine kleines taubheitsgefühl an der operierten stelle. aber das ist ist eben immer eine frage der ausdehung.ich kann mir vorstellen, dass das bestimmt alles ziemlich schrekclich für euch beide ist. ich weiß, dass das erst einmal nur wenige informationen sind, die auch nicht so viel weiter helften, aber du darfst dich auch nicht zu "verrückt" machen. es ist auch wichtig, die befunde abzuwarten. liebe grüße an alle euer atlan[/B] |
#2434
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Hallo liebes Forum.......
wollte mich auch mal wieder melden. @ Verena: Hoffe deiner Mutter geht es etwas besser. Habt ihr nochmal den Arzt sprechen können? Atlan hat schon recht, man sollte die Probleme auch medikamentös behandeln können.... @ Margarete: Es ist kein schöner Anlass zum Kennenlernen.... trotzdem sei willkommen. Wie Atlan dir schon geraten hat, bitte wartet erst die nächsten Befunde ab, macht euch nicht jetzt schon verrückt. Dafür erst einmal alles Gute! Meine Mutter ist derzeit im Krankenhaus... Am vergangenen Freitag musste sie ambulant ins KK am Ort, die PEG war wiederholt undicht. Obwohl der Pflegedienst und der Hausarzt nachgeschaut haben, war zunächst kein Problem auszumachen. Auch Atembeschwerden haben sich eingestellt, gleichzeitig mit Wassereinlagerungen in Händen und Füßen. Nun denn, man hat im KK festgestellt, dass der Bauchdeckenausgang zu groß für die PEG geworden ist, einen Abzeß und eine kleine Metastase wurden darunter gefunden. Also wurde ein neuer kleinerer Schlauch eingesetzt. Allerdings waren damit die Atemprobleme nicht behoben. Über das Wochenende hing Mutter immer öfter am Sauerstoff, schleimte mehr zu und wurde immer schwächer. Von der Chemo mit Taxotere kommt das nicht, damit hatte sie wieder aussetzen müssen, weil ihr Allgemeinzustand zu schlecht war. Sie erhielt vor einer Woche zwei Bluttransfusionen, aber eher von einem schlappen Ostfriesen statt von einem feurigen Spanier. Heute eröffnete ihr die Stationsärztin, man wolle sie morgen entlassen !??! Mit der PEG sei nun alles wieder o.k. HALLO ? Meine Schwester fragt nach, ob dies ernst sei ? Man beschloss dann, die Sauerstoffsättigung zu prüfen und mal ein Röntgenbild zu machen... Sie bekam dann ein paar Tabletten und geröngt wird dann morgen. Ich habe das Gefühl, bei hoffnungslosen Fällen will man weder Zeit noch Geld noch Mühe verwenden oder sich tiefer in onkologische Fälle einmischen - wenn der Chirurg geschnitten hat, ist alles getan..... Wir hatten am Freitag das Pech, dass die Palliativstation mit 7 ( leider nicht mehr ) Betten voll belegt war. Aber sie kann morgen früh endlich dorthin verlegt werden. Auch der Palliativarzt war schon bei ihr und hat sie etwas beruhigt. Ihre Atemprobleme machen uns Sorge. Mutter selbst merkt jetzt, dass sie die Chemo kaum zu Ende bringen kann, weil ihr Körper nicht mehr Gift verkraftet. Sie meinte heute nur, dass man da wohl nichts mehr machen könne, an ihrem Zustand sei nichts mehr zu ändern. Ich hatte eine SAUWUT... ich will konkret wissen, ob es eine Lungenentzündung ist oder doch Metas in der Lunge, ich will nur, dass man ihren Zustand leichter macht ! Gut, dass sie morgen in die richtigen Hände kommt... So- mir geht es wieder besser... habe mir alles von der Seele gequatscht... liebe Grüße an alle Mmute
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. Geändert von Mmute (08.07.2008 um 21:40 Uhr) |
#2435
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Hallo ich heiße Tasi, ich weiss das meine Mutter seit 3 monaten Zugengrund/zungenhalskrebs hat der laut ihrer Aussage auf die Lunge gestreut hat. Kann dies sein?
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Hallo Ute,
ich kann verstehen, dass Du eine Sauwut hast und ich denke mein Kraftpaket kam genau richtig. Hört sich leider nicht gut an, was Du schreibst. Tut mir sehr leid. Du schreibst von Wassereinlagerungen, kommt das vom Cortison? Meine Mutter klagt nämlich auch darüber, dass abends ihre Beine immer so dick sind. Ich habe leider keine Ahnung, woher so was kommen kann. LG Nicky |
#2437
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hallo mmute,
du machst glaube ich genau das richtige - deinem mutter auf eine palliativstation zu bringen. wenn sie nicht mehr die kraft hat, ist sie dort bestimmt gut aufgehoben. allerdings kann ich deine wut auch sehr sehr gut nachempfinden. dieses ewige abwarten und nicht bescheid wissen. dann wird man noch von den ärtzen hingehalten oder hat das gefühl die machen nicht wirklich alles. das macht einen so richtig fertig. trotzdem wünsche ich euch beiden alles alles gute. @tasi: hallo tasi, hat das der arzt zu deiner mutter gesagt, das sie lungenmetastasen hat? wie wurde der nachweis geführt? ist die diagnose bestätigt, oder ist es nur eine vermutung? lass nicht gleich den kopf hängen. wenn du das forum rückwärts liest, weißt du es gibt viele hier, die an gott glauben und für ihre oder andere heilung gebetet haben. versuche es doch auch einmal. @nicky: wassereinlagerungen in den beinen abends können auch euf eine herzschwäche zurückzuführen sein. liebe grüße an alle atlan |
#2438
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Hallo Ute,
es tut mir sehr leid, daß es Deiner Mutter schlecht geht. Bekomme immer eine Gänsehaut, wenn ich von Atemproblemen höre, die oftmals nichts gutes bedeuten. Die Palliativstation ist sicher ein guter Ort für die momentane Lage. Sie sollte zumindest keine Schmerzen haben, daß finde ich sehr wichtig und entspannt die Situation für alle Beteiligten. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen. Nächste Woche geht es für mich endlich in die Reha. Ich melde mich kurz vor der Abreise noch einmal im Forum, habe leider keine Möglichkeit die Aktivitäten hier in der Zeit zu verfolgen. Bis bald und viele Grüße an A L L E ![]() Davina |
#2439
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Hallo ihr Lieben,
danke für eure lieben Wünsche... Bin auch ziehmlich froh, dass Mutter jetzt gut versorgt ist. Sie erhält weiter Sauerstoff und zusätzlich Morphin. Und jede Menge Zuspruch .... Heute hat man geröngt, geschallt und ein Herzecho gemacht. Der Palliativarzt erklärte meiner Schwester kurz, man habe im Magen sowie in Lunge o. Bronchen Metas gefunden- er vermutet eher die Lunge. Da die Lymphknoten auch geschwollen sind, kann das Blut nicht richtig fließen und das Herz leistet Schwerstarbeit, weil sich das Blut einen anderen Weg suchen muss. Daher kommen momentan die Atemprobleme. Morgen werden wir mit dem Doc ein ausführliches Gespräch führen können.... lg Ute p.s. @Davina: Wünsche dir eine erholsame und schöne Reha, ....und natürlich tolles Wetter sollst du haben.....!!! ![]()
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. |
#2440
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hallo ute,
das hört sich ja alles ganz traurig an. ich bete weiterhin für deine mutter. gott schicke ihr erfahrene liebvolle ärzte und schwestern, die ihr die schmerzen und die leiden nehmen mögen. ich möchte euch aber noch etwas gutes erzählen. der knubbel an romans arm ist völlig ungefährlich hat uns der chirurg in der uniklinik erklärt. ist das nicht toll. er braucht wenn alles gut geht überhaupt nicht operiert werden. und wir brauchen uns keine sorgen machen, der kann nicht entarten und bösartig werden, weil es in dem sinne keine wucherung oder neubildung ist. er ist bereits im mutterleib entstanden und so etwas wie überbleibsel von knorpel, das sich am arm angelagert hat. so liebe freunde, ist das nicht toll. oh wie habe ich um diese nachricht gebetet und für mich beweist es wieder einmal, das der lebendige jesus auf all die guten gebete gehört hat, das roman nichts passieren darf. euch allen ein gutes wochenende es grüßt euer atlan |
#2441
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Hallo Atlan,
ich danke dir sehr, meine Mutter hätte es nicht anders verdient. Das kann Gott auch nicht anders sehen. Sie hat ihre Mutter gepflegt, sie hat meinen Vater auf seinem mühevollen Weg vor 17 Jahren begleitet. Diese letzten 17 Jahre waren noch schwieriger ohne ihn, sie fühlte sich nur als halber Mensch. Sie ist jetzt an der Reihe, Gottes Liebe zu spüren....... Es ist schön, dass sich für Roman alles so einfach erklärt. So kann er die Ferien genießen...wenn ich mich nicht irre sogar seit heute... lg Ute
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. |
#2442
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hallo ute,
ja da hast du recht. deine mutter hat wirklich sehr viel durchgemacht. weiterhin alles alles gute. ja und seit gerstern sind dann auch die großen ferien wieder im gange und ich gehe ab montag auch in den urlaub. aber wir fahren nicht weg, sondern genießen einmal eine ganze woche für uns beide. euch allen alles gute euer atlan |
#2443
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Hallo Leute,
jetzt ist es soweit, daß ich mich für einige Zeit von Euch verabschieden möchte. Ich hatte es ja bereits erwähnt und morgen gehts ab in die Reha. Macht es alle gut und bleibt gesund und vergeßt mich nicht ![]() Komme hoffentlich mit mehr Kraft wieder und hoffe, daß ich dann auch besser schlucken und somit essen kann. Wer weiß, vielleicht treffe ich auch jemanden, der hier im Forum aktiv ist?! Viele Grüße und bis bald Davina |
#2444
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hallo davina,
dann wünsche ich dir alles erdenklich gute für deine kur. erhole dich gut und hofffentlich gefällt es dir. ich bin gespannt auf deinen bericht. lg atlan |
#2445
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Hallo ihr Lieben,
ich möchte euch mitteilen, dass meine Mutter am 14.07.2008 um 12.45 h auf der Palliativstation entspannt und friedvoll verstorben ist. Ich hatte von 20.00 h am Tag zuvor bis 12.00 h am Todestag an ihrem Bett gesessen. Sie schlief da schon 3 1/2 Tage unter Morphin, Dormicum und Haldol. Sie war bereits in ihrer "Zwischenwelt", aber nicht ohne uns noch zu registrieren. In der Nacht habe ich sie wieder gebeten zu gehen. Ich habe ihr erzählt, dass mein Vater sie schon erwartet.... ebenso ihre Schwestern und Eltern..... Das Team der Palliativ hat sich so liebevoll um sie gekümmert wie ich es mir gewünscht habe. Dieser Einrichtung kann ich nicht genug danken. Nachdem Mutter dorthin verlegt werden konnte, wußten wir kurze Zeit später, was der Krebs bei ihr angerichtet hatte. Unter der Chemo mit Taxotere muß er förmlich explodiert sein. Sie hatte Metas im Magen und in der Lunge. Der Tumorherd am Kopf soll ein enormes Ausmaß angenommen haben. Dennoch hat der Palliativarzt gemeint, er habe schon viel früher mit ihr gerechnet, denn bei Erstdiagnose 2005 hatte sie ja bereits einen T3. Und sie sei mit ihrem Mut bis 10 Tage vor ihrem Abschied ja noch mobil gewesen - und alles mit wenig Schmerzen. Trauer und Erleichterung halten sich bei uns die Waage, denn wir wissen, dass dieser Krebs ein besonders bösartiger war und sie ihn trotzdem so gut beherrscht hat. Sie ist jetzt glücklich mit denen, die sie so lange schmerzlich vermisst hat und wird mit meinem Vater tanzen..... Nun ist die Reihe an uns, sie zu vermissen und darauf zu warten, sie irgendwann wiederzusehen. Ich weiß, sie wird auf uns warten.... Ich danke euch, liebes Forum, für eure liebevolle Unterstützung und Begleitung durch die schwierigsten Phasen. Ich weiß, ihr denkt auch am Freitag an mich, wenn wir Mutter neben unserem Vater bestatten. Ich hoffe, euch geht es gut. @ Davina: Nochmals eine erfolgreiche und schöne Reha.... @ Atlan: Ich wünsch dir eine wunderschöne Urlaubswoche.... und auch allen Anderen viel Kraft, Stärke und Mut. Bis bald lg Ute
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Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten. Geändert von Mmute (16.07.2008 um 08:00 Uhr) |
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