Rezidiv und nun ????

[Conny44]

An alle, die so liebe Worte für mich haben!

Ich danke euch von Herzen. Hatte versucht, mich etwas zurückzunehmen und von dem Forum etwas Abstand zu gewinnen, aber es gelingt mir nur bedingt.

Heute hat ja mein Pa seinen "Jahrestodestag" und somit spielen die Gedanken völlig Scheibe. Jörg hatte mir vor einem Jahr sehr über diesen Verlust hinweg geholfen, aber nun ist er auch nicht mehr da.
Ob die Zeit allein alle Wunden heilt, glaube ich nicht wirklich, denn die Frage ist, wie nutzt man sie, wie trauert man, welchen Weg geht man.
Und ehrlich gesagt, ich habe immer noch keinen sinnvollen gefunden, mit dem schmerzlichen Verlust auch nur anseitsweise vernünftig umgehen zu können. Und es ist - zumindestens für mich - gefühlsmäßig völlig zu unterscheiden, ob der Papa geht oder der Mann (bitte nicht falsch verstehen, es ist mein persönliches Empfinden, da ich ja leider beides kenne!). Wir hatten - ohne nur im Geringsten danach zu suchen - jeweils unseren "Traumpartner" gefunden, waren in fast allen Dingen konform, ja teilweise waren die Gemeinsamkeiten und unsere (getrennten) übereinstimmenden Vergangenheiten schon unheimlich. Und ich weiß, dass ich das nie mehr wieder so erleben werde. Und damit klarzukommen, dass man vielleicht von seinem gesamten Leben ein einziges Jahr hatte, was einem wirklich das gegeben hat, was man "Erfüllung" nennt, obwohl sogar auch dieses eine Jahr unter anderem Qualen, Schmerzen, Traurigkeit und enormen Kraftaufwand mit sich brachte, ist sau schwer, um nicht zu sagen - momentan für mich unmöglich.
Ich selbst habe mir nun psychologische Hilfe gesucht in der Hoffnung, das alles irgendwie verarbeiten zu können. Es sind derzeit viel zu viel Baustellen, die zu bewältigen sind - ein einziges Chaos.

Das wollte ich nur kurz mitteilen. Im Angehörigenforum zu schreiben, kann ich mich nicht durchringen, warum - weiß ich nicht. Oder doch - hier in diesem BSDK-Forum hat alles angefangen, vielleicht deshalb.

Euch allen alles Gute bis demnächst!

[Elfie]

Liebe Conny,
ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Dir die psychologische Hilfe Unterstützung geben kann, ganz langsam aus Deinem tiefen Loch wieder herauszukrabbeln. Ich kann mir nur annähernd vorstellen, wie schwer für Dich die Verarbeitung der vergangenen Zeit sein muß. Gib Dir dafür Zeit!
Ich hoffe, dass der Zeitpunkt kommt, wo Du wieder mit Zuversicht in die
Zukunft schaun kannst.
LG Elfie

[Miezel]

Liebe Conny,

ich denke, du hast völlig recht. Und finde es sehr gut, dass du dir Hilfe genommen hast, das kann man mit Sicherheit - gerade mit zwei so kurz hintereinander schweren Schicksalsschlägen - anders garnicht bewältigen.

Ganz liebe Grüsse

von Ute

[ciangi]

meine liebe conny,

.........irgendwie fehlen mir einfach die worte. ich würde dich sooooooo gerne trösten, aber mir fällt einfach nichts ein, was dir trost geben könnte. du weißt ja, kriege meine probleme schon nicht auf die reihe. wie sollte ich da ausgerechnet dir helfen können?! aber ich finde es gut, dass du dir nun professionelle hilfe holst. sicher kann dir das ein wenig helfen, wieder zu dir selber zu finden. ich hoffe von ganzem herzen, dass du es schaffst, ein klein wenig abstand zu gewinnen. dass du es schaffst, schritt für schritt wieder freude am leben zu haben. ich wünsch es dir so sehr........

lass dich mal gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz fest in den arm nehmen:knuddel :

alles liebe für dich:
monika

[heike_mike]

Liebe Conny,

du hast mir nun schon soviel geholfen und auch hier sind alle weiterhin für dich da. Was sollst du im Angehörigenforum? Hier hat alles angefangen und hier wird alles enden!!

Deinen Schmerz kann ich verstehen und ich gebe dir völlig recht das es ein großer Unterschied ist seinen Pa oder Ma zuverlieren oder ob es der eigene Mann ist den man verloren hat.
Wie du weißt hab ich selbst schon meine Mum verloren und jetzt ist mein Mann betroffen. Das ist ein riesen Unterschied!!!
Dennoch wird es auch dir irgendwann besser gehen,jetzt ist es einfach noch zu früh. Gib dir einfach Zeit. Vielleicht dauert es auch ein paar Jahre,vergessen sollst du ihn auch nie,doch du wirst dich irgendwann besser fühlen!!

Gut ist das du dir Hilfe geholt hast.Sei weiterhin so stark und tapfer wie bisher. Jeder zieht hier seinen Hut vor dir!!

[Cosmic]

Liebe Conny,

wir sind doch hier alle so was wie eine Familie. Wenn Du Dich hier besser fühlst, dann bleib' hier. Zumal Du mit Deinem Wissen hier auch weiterhin vielen Betroffenen und Angehörigen helfen kannst.

BSDK ist leider ein ganz besonderer Krebs, was uns als Angehörige zusammenschweißt und die Sorgen und Ängste der anderen Betroffenen und Angehörigen ganz intensiv verstehen lässt. Wenn Du also die Kraft hast, hier weiter zu schreiben, dann bist Du auf das herzlichste willkommen.

Ich bin ja auch nur ein ehemaliger Angehöriger, aber nur hier und nicht im Angehörigen- oder Hinterbliebenenforum habe ich das Gefühl, verstanden zu werden und die Ängste der anderen verstehen zu können.

Liebe Grüße von der Ostseeküste

Dirk

[Conny44]

Hi ihr Lieben,

ein erneutes Dankeschön für euren Zuspruch.

Ich meinte übrigens Hinterbliebenenforum und nicht Angehörigenforum, hatte mich verschrieben, aber auch das ist egal. Denn ich habe mir mittlerweile auch überlegt, wenn überhaupt – dann hier weiterzuschreiben. Anfangs dachte ich erst, ich müsste wechseln, damit der Thread den neu Hinzugekommenen zugänglicher ist, aber nunmehr sehe ich das anders. Der Thread wurde eröffnet, weil es „JÖRG“ schlecht ging und „ER“ Hilfe gesucht hatte. Anderen geholfen hatte er ja in den jeweilig anderen Threads. Dann haben wir beide uns gefunden, und es wurde mehr oder minder ein GEMEINSAMER Thread. Und nun geht es MIR halt schlecht, deshalb werde ich auch hier weiter posten. Wer neu hinzukommt, kann ja von Anfang an lesen, was zwar einer Monatsaufgabe gleich kommt, aber so war halt das Leben und der Kampf von Jörg, der dann später unser gemeinsamer wurde, aus dem leider, leider genau heute vor 2 Monaten dieses Schlalentier als Sieger hervorging, aber zum Glück auch mit in den Abgrund gerissen wurde.

Tja, 2 Monate – und die Sehnsucht brennt sich durch all meine Organe. Ich habe körperliche Beschwerden, die natürlich durch die psychischen Belastungen kommen. Aber egal, viel schlimmer ist der Schmerz des Verlustes. Und das ist ein Dauerschmerz. Mein Mann hat sich so sehr in mein Unterbewusstsein vergraben, dass ich manchmal denke, ich bekomme einen ander Klatsche, weil ich das Gefühl habe, mit seinen Augen zu sehen und seinen Gedanken zu denken.

So, genug.
Ich möchte nur meinem Schatz noch einen großen Liebesgruß senden. ICH BIN IN GEDANKEN IMMER BEI DIR, EGAL WO DU DICH GERADE RUMTREIBST. Und sehr oft habe ich auch das Gefühl, dass du ganz nah bei mir bist.

Liebe Grüße an alle und viel Kraft weiterhin beim Kampf (oder auch traurigerweise beim Verarbeiten des Verlustes) - Conny

[ciangi]

liebe conny,

........du hast soooooooo vielen menschen in diesem forum sooooooo viel geholfen. durch dein wissen, aber auch sehr entscheidend allein durch dein einfühlungsvermögen. weshalb solltest du dieses forum verlassen?! du gehörst hier hin. ich glaube, ich spreche hier mit dem einverständnis all der anderen, wenn ich dir sage: bleib. bleib, so lange du dich hier wohl fühlst. bleib so lange, wie du bleiben möchtest. du bist eine bereicherung für dieses forum. und auch wenn ich hier im moment nicht mehr so oft schreibe, weil ich irgendwie nicht so gut drauf bin: ich persönlich würde dich auch sehr vermissen.

alles liebe weiterhin. ich dich gaaaaaaaaaaaaaaaanz fest.

monika

[sabi65]

Liebe Conny,

bleib hier im Thread, nicht auf der Hinterbliebenenseite. Ich kenn Dich und Jörg ja beinahe nur vom Lesen und doch beschäftigt Ihr mich noch heute (meine Mama starb kurz vor Deinem Vater an BSDK).
Ich finde es sogar "schöner", wenn du hier schreibst. Vielleicht geht's anderen ja auch so: Im Hinterbliebenenthread traue ich mich nicht, mitzuschreiben, das ist ja Dein ganz persönlicher "Erinnerungsthread", da habe ich mehr oder weniger nichts zu suchen. Andererseits ist man dadurch als Angehöriger in "seinem" Thread auch ziemlich allein. Dagegen kann ich hier, wenn du schreibst, mitschreiben und versuchen, Dir auch mal Trost zu spenden (wenn ich kann) und habe nicht das Gefühl mich "dazwischen"-zudrängen. Ist vielleicht etwas konfus ausgedrückt, aber vielleicht verstehst Du trotzdem wie ich es meine.

Ihr wart so sehr miteinander verbunden, da ist es doch mehr oder weniger normal, wenn Du das Gefühl hast mit seinen Augen zu sehen und seine Gedanken zu haben.

Liebe Grüße
Birgit

[Katharina]

Hi Conny,
ich finde es auch schöner, wenn Du hier bleibst.
So geht Jörg nicht "Verloren". Der Place of Memory gehört nur Dir und Jörg und Hinterbliebene....ich weiss nicht...da hat es mich auch nie hingezogen.
Klar ist man Hinterbliebene, aber auch Betroffene, Angrhörige etc.
Bleib doch einfach hier! Ich kann mich auch schon seit 4 Jahren nicht hier weg bewegen.
Ich knuddel Dich virtuell!!

[Lea S.]

Liebe Conny,

ich möchte Dir an dieser Stelle danken: Für den Hinweis in einem Deiner Beiträge, dass die Angst vor dem Tod nicht das Sterben verhindert, sondern das Leben. Wie Du ja weißt, bin ich selbst Betroffene und habe nach Jahren nun mit einer Metastasierung zu kämpfen. Nach Entfernung einer Lungenmetastase ist im PET-CT (noch) nichts zu sehen, aber die Tumormarker steigen trotz Chemo (Gemcitabine) langsam, aber kontinuierlich. Ist also noch nicht klar, wo der "Feind" sich breit macht.

Dir alles Liebe. Was Du schon durchmachen musstest, ist wirklich heftig. Und der Umstand, dass diese tückische Krankheit Dir Jörg gegeben und auch genommen hat, ist eine Tragödie. Ich wünsche Dir Frieden und Gelassenheit. Und: bleib dem Forum erhalten!

Lea

[Conny44]

Hallo ihr Lieben zusammen,

DAAAAAAANKE!!!!

Aber Monika: ... upps, ich und Einfühlungsvermögen????? Oh weh, eigentlich ist das ne Eigenschaft, die mir total fehlt. Habe ich doch hier in diesem Forum schon des öfteren mit manchen Auseinandersetzungen gehabt, wo gerade mir unterstellt wurde, dass ich dieses nicht besitze???? Weil ich bei einigen schon mal Tacheles gesprochen bzw. geschrieben habe. Aber im meinem allertiefsten Inneren bin ich gaaanz lieb und sensibel, und du hast es erkannt. Aber du machst mir schon bissl Sorgen, nicht schön, dass es dir so sch.... geht. Bist du sicher, dass es mit deinem Dad zu tun hat? Wenn ja, ich kann dir wirklich nur empfehlen, dir Hilfe zu suchen. Wer weiß, was du noch aufzuarbeiten hast. Ich drücke dich jetzt auch mal

Lea: Ich habe sehr oft an dich gedacht, zumal dein Tipp mit dem Rotwein leider nicht ausprobiert werden konnte. Ich weiß nicht, was ich sagen soll, dass du nach (7?) Jahren von diesen doofen Lungenmetas heimgesucht wurdest. Mehr als "lass dich nicht unerkriegen" bleibt mir nichts zu schreiben. Mir ist durchaus bewusst, dass der Tod von Jörg ganz viele, so auch dich, heruntergezogen haben. Habe ich doch selbst geglaubt, dass er das "ewige Leben" hat. Trotzdem .... du bist nicht er, und du weißt ja selbst, dass es immer Unterschiede zwischen allen Betroffenen gibt. Und was den Satz mit der "Angst vor dem Tod ...." anbelangt. Ich finde ihn auch wunderbar, aber es ist eben nur ein Satz. Diesen zu leben, stellte ich mir als Schwerstarbeit vor. Das ist ja in allen Bereichen so. Angst ist ein schlechter Begleiter, und trotzdem haben wir sie, egal vor was oder wem. Mein "cooler" Jörg (so kam er zumindest teilweise hier rüber) war teilweise zerfressen von Angst und ich auch. Das bin ich auch heute noch. Ich hoffe, dass dir es gelingt, durch liebe Menschen und deine eigene Kraft, diese Angst in Grenzen zu halten. Fakt ist, die Psyche und die Hoffnung sind und bleiben lange Zeit ein entscheidendes Kriterium für den Verlauf dieser beschissenen Krankheit, dessen bin ich überzeugt. Auch Jörg hat mir da von einigen Patienten erzählt, mit denen er zur gleichen Zeit operiert wurde und bei denen die Prognosen viel besser waren als bei ihm. Aber weil sie absolut mit der Diagnose nicht klar gekommen sind (wie auch?), hatten sie einen viel ungünstigeren Verlauf als er.
Mir bleibt nur übrig, dir unendlich viel Lebensmut, Kraft und Optimismus zu wünschen.

Allen anderen wünsche ich natürlich auch nur das Beste.

[morle]

Liebe Conny,
ich kann nur wünschen und dich innigst bitten, diesem Forum erhalten zu bleiben. Die Schwierigkeit, mit BSDK umzugehen, hat Besonderheiten, die aus meiner Sicht von dir und Jörg immer beachtet wurden. Nicht zuletzt deshalb, weil ihr euch, bei allem Hoffen und optimistischem Kampf, den Tatsachen gestellt habt. Diese habt ihr immer kritisch hinterfragt und eurer Situation entsprechend reagiert und Therapien veranlasst.
Ich lebe hier in einem 4000 Einwohner zählendem Dorf, jeder weiß vom anderem etwas, aber nichts Genaues....
Bei meinem letztem Besuch in unserer Apotheke bescheinigte mir der Inhaber (mit Doktortitel) ich sei ja eine richtige Expertin, was BSDK betrifft. Es hat mich traurig gestimmt, deshalb ist es wichtig, in diesem Forum Informationen weiter zu geben. Das ist eben manchmal auch damit verbunden, keinen falschen Hoffnungen nachzujagen. Mein Mann erlebt fast zeitgleich (um ein paar Monate später das Rezidiv ) das Schicksal von Jörg und ich habe schmerzhafte Angst, das es das gleich Ende nimmt.Zur Zeit setzen wir auf Schmerztherapie und hochkalorische Infusionen, damit er an Gewicht zunimmt. Vor zwei Tagen hat er einen massiven Schmerzdurchbruch gehabt, und mir gesagt, sein Körper hat in Flammen gestanden. Heute sagt er mir, er ist sich sicher, diesen Sch... krebs zu besiegen. Liebe Conny, bleib hier und gib uns Kraft. Ich denke an dich in deinem Schmerz !
Angela

[ciangi]

meine liebe conny,

ich für mich denke, dass du sehr wohl und sogar sehr viel einfühlungsvermögen hast. ich denke nämlich, dass du sehr oft die richtigen worte findest, immer individuell auf die einzelne person abgestimmt. du kannst dich sehr gut in die lage anderer hineinveretzen. und wenn du auch mal "tacheles" redest. auch das schiebe ich in die rubrik "einfühlungsvermögen". du spürst sehr genau, wann genau das angebracht ist, wann die betreffende person halt mal einen kleinen "stupser" braucht. du nimmst kein blatt vor den mund und genau das zeichnet dich eben aus. du bist eben DU.

wegen mir brauchst du dir keine sorgen zu machen. ich krieg das schon irgendwie wieder hin. übrigens zum thema einfühlungsvermögen: ich nehme seit ein paar wochen professionelle hilfe in anspruch, hat einfach anders nicht mehr hingehauen. und siehe da - es gibt sehr, sehr viele dinge, die ich aufzuarbeiten habe. hattest hier also auch wieder recht.

liebe conny, ich wünsch dir von ganzem, ganzem herzen, dass es dir bald wieder etwas besser geht. wenigstens jeden tag ein kleines stück. das wünsch ich dir wirklich sehr.

ich drück dich ganz doll.
alles liebe:
monika

[Conny44]

Liebe Monika, ohne Worte einfach
Und viel Glück - nee Quatsch, Glück ist ja völlig schwachsinnig, also viel Kraft bei der Aufarbeitung. Ist schon heftig, was alles zu Tage kommt, wenn ein Mensch einen verlässt, auch vieles, was gar nicht ursächlich mit dem Tod zusammenhängt. Zumindest ist das bei mir so. Wenn man sich dann einmal durchgerungen hat, zu sagen, "allein schaffe ich es nicht", ist das schon ein richtiger Schritt nach vorn. Toi, toi, toi.

So, was völlig anderes. Die Damen oder Herren vom Deutschen Rentenbund haben die Witwenrente, wie ja zu erwarten war, abgelehnt. Waren ja nur 7,5 Monate verheiratet und nicht 1 Jahr. Hatte gleich Jörgs Rentenberaterin beauftragt, diese für mich durchzusetzen (obwohl ich wahrscheinlich ohnehin kaum was ausgezahlt bekommen hätte, weil selbst berufstätig) und eine lange Stellungnahme von mir und seinem Arzt hinzugefügt. Einen einzigen Satz war ihnen die Ablehnung wert. Naja, warum soll denn mal was auf Anhieb klappen. Jedenfalls lass ich mir - schon des Prinzipes wegen - nicht unterstellen, dass es sich um eine sogenannte Versorgungsehe gehandelt hat. Die Rententante sieht das auch so und nun werden wir gemeinsam darum kämpfen. Hab ja Übung im Kämpfen. Ich lasse mir alles unterstellen, aber niemals eine Eheschließung andichten, deren alleiniger oder überwiegender Grund die finanzielle Absicherung gewesen sein soll. Das verletzt mich zutiefst, zumal ich unser beider Gefühle und Pläne sowie das, was wir durchgemacht haben, am besten kenne und weiß, dass die einen wahnsinnigen Ermessensspielraum haben. Unsere "Liebe" konnte die jedenfalls nicht überzeugen, auch nicht, dass Jörg dadurch eigentlich einen enormen Auftrieb und neuen Lebensmut erfahren hat. Aber - Rechnung ohne Wirt gemacht, wir gehen natürlich in Widerspruch und - wenns sein muss - wird geklagt. Außerdem finde ich es emotional schon schlimm genug, dass wir so eine kurze Zeit hatten.
Gehört zwar nicht hier hin, aber musste mich mal kurz aus .

Allen ein schönes WE!