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#1
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Hallo Rene,
ich denke, zuerst wird mal mit CT genauer nachgesehen, um was es sich da handlet. Ich stelle mir vor, daß auch ein kleiner Tumor zur Blutung führen kann, wenn er nahe an einem Blutgefäß sitzt und dieses "anknabbert". Ob bösartig oder nicht, bei einem kleinen Tumor sind die Heilungschancen sehr groß. Wenn nämlich der Tumor noch nicht gestreut (Metastasen gebildet) hat, dann ist mit der Operation die Sache behoben. Allerdings muß man viele Jahre beobachten, da man nie sicher sein kann, daß keine Metastasen entstehen. Sicher hat Deine Mutter sofort mit dem Rauchen aufgehört, denn Nikotin ist Gift (nicht nur) für die Nieren. "Fortgeschrittenes Stadium" ist eine sehr ungenaue Bezeichnung. Mein Tumor vor 8 Jahren war 8 - 10 cm groß und ich hatte 12 Lungenmetastasen. Auch das hätte ich nicht als fortgeschrittenes Stadium bezeichnet. Ich denke da eher, daß das nicht weit vom Endstadium ist, wenn keine Therapie mehr gemacht werden kann. Bei Euch aber muß jetzt erst mal eine vollständige Diagnose gemacht werden. Im allgemeinen gehören Nierentumore nicht zu den schnellwachsenden Tumoren, allerdings sollte man jetzt die nächsten Schritte auch nicht unnötig hinauszögern. Alles Gute Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund! (Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt) Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe! Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen. Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele. Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . . |
#2
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Hallo Rudolf,
Ich danke dir sehr für deine Antwort,ich werde probieren irgendwie zuversichtlich zu sein aber mache mir jetzt fast noch mehr Sorgen. Vor ein paar Minuten rief ihr Urologe und das Krankenhaus aus Barmbek an (die wohl auf sowas spezialisiert sind) Sie soll wohl doch schon Montag Operiert werden da es sehr Stark blutet. Habe eben meine Mutti erreicht und sie scheint den ernst der Lage irgendwie nicht zu verstehen. Sie macht sich immer noch mehr sorgen um ihren Job und kann sich garnicht vorstellen heute schon ins Krankenhaus zu fahren. Ich mache mir ernste sorgen wie sie diese Sache durchstehen wird. Kann man in ungefähr abschätzen wie lange der KH aufenthalt dauern könnte? Wie wird sowas Operiert und wie ist das Risiko bei so einen Eingriff? Mir gehen momentan so viele Sachen durch den Kopf,aber wenn ich sehe wie hier andere Leiden denke ich wieder "es giebt schlimmeres" Das Leben ist schon komisch, endlich mal mehr Geld und bessere Aussichten und dann kommt etwas wo man garnicht mit gerechnet hat. Ich Hoffe nur es wird alles Gut. |
#3
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Hallo Rene,
immer langsam mit den Pferden....Sicher kann ich deine Aufregung verstehen. ALso zu deinen Fragen. Bei mir hat die OP 2 Stunden gedauert, nach dem 3.Tag ging es aufwärts. NAch 11 Tagen habe ich die Klink verlassen. NAch 6 Wochen ging ich wieder zur Arbeit. Ich bin 43 und mein Tumor war T1, G2, keine Metastasen ,keine Lymphe betroffen. Also du siehst , es muss nicht immer das Schlimmste sein. Wünsche trotzdem alles Gute und seid voller Zuversicht. Die Pathologie gibt erst Gewissheit. LAss mal wieder von euch hören. LG Edi |
#4
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Hallo Rene,
erst mal heißt es Ruhe bewahren und das Ergebnis der CT-Untersuchung abwarten. Ich hatte auch Blut im Urin, erst im geringeren Umfang, nach 4 Tagen dann in ganz erheblichen Mengen. An diesem 4. Tag wurde ich dann auch mit unbeschreiblichen Schmerzen stationär eingeliefert. Ergebnis: 6,4 cm Größe, pt 1 bG3LOVORO. Op dauerte ca. 3 Stunden, bin nach 9 Tagen nach Hause gegangen und fühlte mich den Umständen entsprechend gut. Wie sich bei mir im nachhinein herausgestellte, hat die mir verbliebene Restniere nur noch 47% Leistung, was heißt, keine Nachuntersuchungen wie CT pp. und sehr sehr bewußt ernähren und leben. Trotz dieser 2. Hiobsbotschaft lebe ich mein Leben und erfreue mich an jedem Tag. Also Kopf hoch und positiv nach vorne schauen, wird schon wieder werden Gruß Karli |
#5
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Meine Mom ist jetzt auf den weg ins Krankenhaus (Barmbek) sie scheint damit fast besser klarzukommen als ich. Verabschieden ist immer Mist und wegen so einer Angelegenheit erst recht. Es ist echt ein schlimmes Gefühl jetzt hier total
alleine zu sitzen und meine Mom in die Hände von Ärzten zu geben denen man Blind vertrauen muss. Sie war ja noch nie wirklich Krank und seid meiner Geburt auch in keinem Krankenhaus mehr. Deshalb eine sehr sehr Ungewohnte Situation das ganze. Ich Danke euch nochmal für eure Unterstützung und Antworten. Hoffentlich machen die heute direkt einen CT weil noch einen Abend mit dieser Ungewissheit einschlafen zu müssen ist echt Hart. Alles Gute und viel Kraft für jeden hier! ,Rene |
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