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  #1  
Alt 13.07.2008, 00:02
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Ach Mensch lieber Rudi,

.... mir fehlen die Worte. Es klingt nicht sehr aufbauend, was ihr gerade durchmacht. Es tut mir so leid, ich fühle mit euch ....

Zitat:
sie war so guter Dinge,hat sich so gut wie lange Zeit nicht mehr gefühlt,war kraftstrotzend
Genau das ist der Punkt, wo ich der Meinung bin, dass es manchmal besser ist "nicht alles zu wissen". Es zieht runter, kostet Kraft, raubt Nerven, und man ist sofort wieder hoffnungslos. Und das beweist wiederum, dass "die Kraft der Gedanken" in bestimmten Situationen und Stadien ganz entscheidend sind.

Ich wünsche euch so sehr, dass ihr es irgendwie aushaltet und euch nach dieser erneuten "Niederlage" wieder aufraffen und Energie tanken könnt, die ihr euch durch eure gegenseitige Liebe schenkt.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

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mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
  #2  
Alt 13.07.2008, 11:25
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo!
Liebe Conny! Vielen Dank!
Ich bin Deiner Meinung, es ist mitunter besser nicht alles zu wissen.
Meine Frau ist unglaublich,sie gibt nicht auf,wird weiterkämpfen,und vor allem:sie kann trotz alledem dennoch lachen , kann Gefühle zeigen.....ist einfach Mensch.Jetzt putzt sie gerade das Haus*ggg*, sie lässt es sich nicht nehmen
ICH bin derjenige der so verzweifelt ist , natürlich ist sie es auch zeitweise-aber sie macht mehr Mut als ich es je könnte,obwohl ich mich doch bemühe .Ich meine,nicht dass das jetzt falsch rüberkommt,als ob ich da heulend rumrennen würde,das ist es nicht.Wenn ich mit ihr bin (und das ist natürlich die allermeiste Zeit) ist alles so schön ,als ob da keine Krankheit wäre.
Nur wenn ich mich alleine in Gedanken verliere....dann ist alles Scheisse.....
Wir werden nächste Woche wohl sehen wie es weitergeht.
Ich denke ein normales CT wäre noch angebracht,um eben eine genaue Verlaufskontrolle zu haben in Bezug auf die vorangegangene Bestrahlung, denn das jetzige Pet-CT erkennt zwar die tumorösen Herde aber weniger die Entwicklung der letzten Monate.
Falls die Bestrahlung verzögert hat kann man ja vielleicht das Mediastinum auch noch bestrahlen. Weiss das jemand? Kann man das Mediastinum bestrahlen,also den Raum der zwischen den Lungenflügeln ist. ?Dort sind ja auch Speiseröhre und Luftröhre, hoffe dass das geht,womöglich neben einer Chemo.Denn die Bestrahlung brachte meiner Frau so gut wie keine Nebenwirkungen.
Wir kämpfen weiter,denn meine Frau sagt sie ist erst 36 Jahre , will unsere Tochter noch sehen wie sie älter wird......sie sagt sie will diese Welt noch nicht verlassen , und sie will kämpfen.
Liebe Grüße
Rudi
  #3  
Alt 20.07.2008, 21:14
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo an alle!
Der Kampf geht in die nächste Runde......wie erwartet mit einer Chemo.
Muss sagen,dass der Onkologe in Heidelberg wirklich absolute Spitze ist, sich wirklich eingehend beschäftigt hat und wir vollstes Vertrauen haben.
Wir alle,besser gesagt vor allem meine starke Frau-kämpen weiter!
Lieben Gruss an alle
Rudi
  #4  
Alt 20.07.2008, 21:21
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Lieber Rudi,

super! Wie wichtig es ist, ein gutes Vertrauensverhältnis zum Arzt zu haben, kann man gar nicht oft genug betonen. Wenn das gestört ist, gehts auch dem Patienten schlechter. Jörg hat es total aufgebaut, als wir seinen Vertrauensarzt gefunden hatten.

Viel Kraft beim weiteren Kampf euch beiden. Und Rudi, nicht so bescheiden, du kämpft mächtig mit, das merkt man doch! Ohne dich würde das deine Frau gar nicht so schaffen! Du kannst ruhig mal auch stolz auf dich sein.
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  #5  
Alt 20.07.2008, 21:38
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Liebe Conny!
Danke Dir für Deine Worte.Das tut gut.
Liebe Grüße
  #6  
Alt 06.08.2008, 07:52
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo!
Meine Frau bekommt jetzt eine Chemotherapie in Tablettenform.Ich habe sie vor einigen Tagen zu ihren Eltern gebracht,damit sie sich dort mal erholen kann,um Kraft zu tanken.Bislang veträgt sie die Chemo sehr gut .Hoffentlich bringt es auch was.
Wenn ich daran denke was sie alles durchgemacht hat?
1.OP im November .Whipple-OP im Dezember.Im Jänner Beginn einer brutalen Chemo mit Cisplatin und Etoposid.Dann im März die Riesen-OP bei Prof.Büchler.Ab April Bestrahlung des Bauchraumes,dann ab Mail zusätzliche Bestrahlung des Halses ,ab Juli dann nächste Chemo.
Ich frage mich:wie kann das ein Mensch alles aushalten?
Und vor allem:sie strahlt,ich sehe noch genauso ihr Funkeln in ihren Augen,und sie lacht auch
Es tut mir so furchtbar leid,für alle die diese schreckliche Krankheit trifft,ob direkt oder indirekt.
Leider habe ich erst durch diesen Schicksalschlag gelernt was wirklich wichtig ist im Leben.Konzentration auf das Wesentliche zum Beispiel.
Liebe Grüße
Rudi
  #7  
Alt 26.08.2008, 16:23
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo!
Kurzer Zwischenstand:
Meine Frau ist noch bei ihren Eltern zur Erholung.Die Chemotherapie kann sie ja auch dort einnehmen,sie wird von einem befreundeten Arzt kontrolliert bzgl. Blutwerte usw...
Nun ja.....dieser befreundete Arzt hatte wieder ein Ultraschall gemacht.Da ja ein Ultraschall nur begrenzt aussagekräftig ist(und das Mediastinum und die Bauchgegend nicht erkennbar ist) konzentriert er sich beim Ultraschall auf den Halslymphknoten.Jedenfalls ist er immerhin um 4 mm zurückgegangen
Wäre halt schön wenn die anderen Metas (die er nicht sehen konnte) auch ein bisserl zurückgehen würden.
Leider ist aber das Blutbild sehr schlecht geworden,was uns wundert,denn bei der ultrabrutalen Chemo mit Cisplatin waren die BLutwerte nicht so schlecht.Aber der Verdacht liegt nahe,dass der extrem schlechte Wert der weissen Blutkörperchen auf das Zusatzmittel zurückzuführen ist.Es ist Thalidomid .
Gibt es Möglichkeiten die weissen Blutkörperchen auf Vordermann zu bringen?
Bei den roten gibt es ja so Spritzen,aber bei den weissen? Aber eine Transfusion müsste doch eine Verbesserung bewirken,oder?
vielen Dank und liebe Grüße an alle!
Rudi
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