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  #1006  
Alt 15.09.2003, 17:13
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Hallo Melanie, leider kann man per PC keine Ferndiagnose stellen. Aber gut ist sicherlich, dass du deinen Körper so genau beobachtest. Warum bist du noch nicht eher zum Arzt gegangen. Es muss nicht immer gleich Hautkrebs sein, außerdem gibt es ja verschieden Arten von Hautkrebs und ein Melanom kann erst nach histologischer Untersuchung als ein solches idendifiziert werden. Dir bleibt also nichts anderes übrig , als zu einem Hautarzt zu gehen, der deine vielen Fragen beantwortet. Vielleicht sind das ja wirklich nur alles Muttermale die sich mit der Zeit etwas verändert haben. Also nimm deinen mut zusammen und geh so schnell wie möglich, damit auch du für dich selbst Sicherheit bekommst. Je eher sowas entdeckt wird, umso größer sind die Heilungschancen. Weiterhin alles Gute - liebe Grüße von elke
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  #1007  
Alt 15.09.2003, 17:44
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Liebe Elke,

vielen Dank für deine Zeilen. Ja, ich muss zum Hautarzt, aber ich habe sooooo Angst, weil das Muttermal schon soooo lange wächst und nun schon so groß ist (6mm). Und ich denke da es schon so lange wächst, ist es , falls es ein Melanom ist, wahrscheinlich schon sehr weit fortgeschritten!!!!!!
Liebe Grüße Melanie
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  #1008  
Alt 16.09.2003, 09:29
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Liebe Melanie, überwinde deine Angst, ich denke an dich wenn du zum arzt gehst! Nimm deinen Mut zusammen. Ich habe hier im krebsforum unter anderem beim thema lymph.krebs einiges gelesen, was da die armen leute durchmachen müssen. da kann man echt froh sein, wenn man sich noch auf den beinen halten kann und nur ein paar leberflecken herausgeschnitten bekommt. und du glaubst nicht wie diese leute sich aufrappeln und immer wieder voller hoffnung sind, da kann es doch nicht so schwer sein zum arzt zu gehen, oder? also es gibt sovile behandlungsmöglichkeiten und gute ärzte, nimm dich zusammen und gehe zum arzt. und dann schreibst du mir, dass alles in ordnung war, okay. liebe grüße von elke.
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  #1009  
Alt 16.09.2003, 15:40
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Liebe Gudrun,
mir ist es selbst so ergangen wie Dir.
Ebenfalls positiver Sentinel und komplette Ausräumung linke Leiste.
Wenn Du magst kannst Du mir auch privat schreiben.
alexandrapappas@web.de

Liebe Grüsse,
Alex
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  #1010  
Alt 16.09.2003, 16:25
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Liebe Elke,
habe mich sehr über deine Antwort gefreut. Ich kann sonst mit niemandem reden. Alle sagen immer nur"Ach Hautkrebs ist ja nicht so schlimm. Wegschneiden und gut iss`). Keiner weiß so richtig darüber. Darum bin ich froh das Forum gefunden zu haben.
Soll ich dir sagen, was mir noch Angst macht?? Ich war vor einem Jahr mal beim Arzt wegen Nachtschweiß (litt ich 3 Jahre extrem drunter). Und er fühlte alle Lymphknoten und stellte fest, dass der in der rechten Leiste vergrößert ist. Und nun ist mir das wie Schuppen von den Augen gefallen, da ja auch mein Leberfleck rechts über dem Schambereich ist. Der Nachtschweiß ist seit einem halben Jahr endlich weg. Vielleicht waren auch dieser Leistenlymphknoten und der 3-jährige Nachtschweiß schon Zeichen. Ich bekomme immer mehr Angst, weil ich immer schon fast sicher bin , dass ich ein MM habe und schon in einem Stadium bin, was nicht mehr zu heilen ist. Mein Gott, ich halte das nicht aus. Ich will doch noch viele, viele Jahre leben.
So, und jetzt würde ich gerne noch etwas über dich wissen. Bist du selber auch betroffen oder ein Angehöriger von dir?? Erzähl mal ein bisschen. Würde mich sehr freuen wenn ich bald wieder was von dir höre.
Liebe Grüße Melanie
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  #1011  
Alt 16.09.2003, 18:25
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Hallo liebe Melanie!

Habe gerade Deine messages gelesen, ...also, wenn Du meinst, "da ist was", ... GERADE DANN mußt Du doch zum Arzt gehen!!!!!

Die meisten MM sehen ja auch immer noch schwarz! aus. Wahrscheinlich hast Du gar nichts und machst Dich völlig verrückt, und das ohne Grund! Hast Du daran schon mal gedacht?
Hey, geh doch zum Arzt bitte, ja!?!?! Mach mal ... wenn "was sein sollte", dann ist es das Beste und wenn nichts ist, ist es auch das Beste, was Du für Dich tun kannst.
Heutzutage stirbt man nicht mehr so schnell an Krebs wie früher, Melanie! Ich habe gerade erst vor kurzem gelesen, dass früher fast jeder daran gestorben ist, jetzt (nimmt man alle K-Arten zusammen) nur die Hälfte der Patienten.
Bitte mach Dich nicht (womöglich völlig umsonst) verrückt und geh SOFORT hin! Dann weißt Du Bescheid und kannst das Thema wahrscheinlich abhaken, ok???

Gruß von Sabine.
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  #1012  
Alt 17.09.2003, 11:49
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Liebe Melanie,
da schließe ich mich aber ganz Sabine an! Geh zum Arzt und zwar schnell. Und nicht etwa, weil ich glaube dass du tatsächlich ein MM hast, sondern weil du sonst wirklich krank wirst. So wie du die Sache beschreibst denke ich fast auch dass das nicht unbedingt ein MM und ein befallener LK sein muss. Es gibt durchaus schnell wachsende Muttermale (meine Nichte hat drei die in relativ kurzer Zeit über einen cm groß waren - nach Untersuchung ohne Befund) die keine MM sind, in der langen Zeit hätte sich wahrscheinlich auch die Oberfläche sichtbar verändert. Auch der LK war vor einem Jahr schon tastbar - auch er wäre vermutlich schon größer. Das Knötchen an der Wade kann eine einfache Talgdrüse sein (hatte ich schon mal). Ich bin kein Arzt und kann dir auch nicht mit Bestimmtheit sagen ob der Fleck auffällig ist oder nicht. Ich kann dir nur sagen: verdammt noch mal geh zum Arzt!!!!! Und bestehe darauf dass er das Mal entfernt und untersuchen läßt, sonst bekommst du nie Ruhe.
Und wenn, liebe Melanie, es sich wirklich als MM entpuppt, dann ist das doch noch lange nicht das Ende. Dann ist es doch nur gut wenn man es endlich weiss und behandeln kann. Du kannst doch im Forum lesen wie viele Menschen sehr wohl damit leben können. Es wird eben ein neues, ein anderes Lebensbewußtsein. Ich kann deine Gefühle gut nachvollziehen! Ich habe meinem Muttermal schon lange angesehen dass es nicht ok ist. Ich habe es sogar mit einem Pflaster bedeckt, damit es niemand sieht. Aber es war nicht größer geworden sondern knotig und schwarz. Und trotzdem habe ich noch abgewartet. So nach dem Motto: wenn ich es nicht weiss, dann kann es auch nicht sein.
Es ist absoluter Quatsch. Ich habe jeden Tag den ich abgewartet habe jetzt bereut. Wäre ich früher gegangen, so hätte ich nicht schon ein Level IV und eine Eindringtiefe von 3,3 mm. Ich hatte Glück, bis jetzt gibt es sonst keinen Negativbefund. Aber eines habe ich gelernt: beim kleinsten Verdacht zum Arzt!!! Gerade beim Hautkrebs ist das wichtig.
Also Melanie - du hast hoffentlich schon einen Hautarzt angerufen, einen Termin gemacht und wirst bei deiner nächsten Message vom Ergebnis berichten.
Ich bin fast überzeugt und glaube fest daran: du wirst dich danach besser fühlen.
Alles Liebe und viel Mut


Liebe Elke,
schön, dass dein MM rechtzeitig geschnitten wurde. Der Befund macht doch Hoffnung. Dass du noch Zeit brauchst um die Diagnose erst mal voll zu verarbeiten ist ganz normal. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute.

Hallo Mona,
schon einen Termin beim Hautarzt gemacht (geht wahrscheinlich schneller als in die Klinik-Ambulanz)? Melde dich bitte wenn du näheres weisst. Wir denken alle an dich und drücken dir alle Daumen und Zehen. Kopf hoch - wird schon werden.

Grüße an alle
Christine K.
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  #1013  
Alt 17.09.2003, 17:43
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Liebe Sabine , liebe Christine!!

Danke für eure wahnsinnige Hilfe, ich finde es toll jetzt jemanden zu haben, mit dem man sprechen kann.
Also ich gehen nächsten Mittwoch zum Hautarzt (24. September). Wie lange dauert es dann denn bis man ein Ergebnis bekommt, wisst ihr das ungefähr????
Schade, liebe Christine, dass du so spät erst zum Arzt gegangen bist. Aber du hast ja nochmal Glück im Unglück gehabt. Wie sieht denn deine weitere Behandlung jetzt aus und wie lange hast du überhaupt schon deine Diagnose???

Und wie ist es bei dir Sabine??? Bist du selber auch betroffen oder ein Angehöriger von dir??? Ich hoffe , auch du erzählst mir ein bisschen von dir!!!!

Also nochmal vielen Dank für eure Hilfe und ich hoffe auf weitere Posts von euch.
Bis bald , alles Liebe Melanie
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  #1014  
Alt 18.09.2003, 11:52
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Hallo Christine,

danke für die Nachfrage. Es ist alles okay. Fühlte mich zwar beim Hautarzt ziemlich schnell abgefertigt und war deshalb zunächst noch etwas verunsichert, aber inzwischen ist das abgehakt. Ich habe somit glücklicherweise keinen direkten Anlaß mehr, Eurer Forum zu besuchen. So sage ich jetzt nur noch danke für die Unterstützung und wünsche Euch von Herzen alles Gute.

Mona
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  #1015  
Alt 18.09.2003, 12:56
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Hallo! Bine schreibt ...

Komme justamente von meiner Hautärztin (Nachsorge). Sie hat mir mitgeteilt (mit Bezug auf die "neuen Richtlinien für Melanome" und einen Artikel in der Ärztezeitschrift), dass bei mir ...

(Hallo Melanie! Zu Deiner Frage: Ich hatte lediglich 0,45 mm nach Breslow und Clark-Level 3. MM hatte ich selbst mehr oder weniger "entdeckt" und wurde auch kurz darauf im März d. J. entfernt. Proliferationsrate betrug auch nur zwischen 5 und 10 %. Ansonsten keine negativen Befunde.)

... nunmehr keine Sono oder Röntgen mehr nötig seien!!! Und zwar gelte dies nicht nur für mich sondern alle, die ein MM unter 1,0 mm haben!!!
(verwirrt guck)

Ich könne aber alle 3 Monate zum "Angucken der übrigen Leberflecke kommen". Abtasten ist dann alle halbe Jahre angesagt. Und erst, wenn was ertastet werden würde, wovon meine Ärztin bei einem so flachen MM von 0,45 mm nicht ausgeht, erst dann würde sie mich zur Sono schicken.

Mmh, jetzt fühl ich mich schon etwas komisch.
Mir fallen dann Patienten wie die verstorbene Martina mit 0,7 mm ein und Pelle mit 0,3 mm, die eine Metastase bekommen hat. Vor kurzem war hier doch eine Patientin (sorry, mir fällt Dein Name nicht mehr ein), der bei nur 0,9 mm Interferon angeboten wurde und Michael muß oder kann ja mit seinen 1,02 sogar zur Wächter-OP.

Ist denn diesen neuen "Richtlinien" zu trauen?
Worauf genau stützen die sich denn?

Sabine.

PS. Habe meine Ärztin gefragt, ob das nicht auch was mit der Gesundheitsreform zu tun hat, ... sparen wo es geht ... sie meinte, nein, das könne höchstens eine Nebenerscheinung sein. Man würde nichts streichen, was nicht unbedingt notwendig wäre.

PSS. So viele Leutchen, die ein MM unter 1,0 mm hatten, haben wir ja nicht hier; mich würde Eure Meinung dennoch interessieren - und die der anderen natürlich auch.

Bis denn!!
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  #1016  
Alt 18.09.2003, 17:33
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Hallo Sabine,

von den von Dir erwähnten Richtlinien habe ich vor längerem mal in der Arztpraxis gelesen, weil mein Hausarzt die immer in sein Wartezimmer legt.

Auf der einen Seite kann ich schon verstehen, daß einige Untersuchungen vielleicht bei geringen Eindringtiefen des Tumors nicht mehr gegeben sein sollen. Auf der anderen Seite finde ich das natürlich auch irgendwie beunruhigend. Beim Röntgen kann ich es je noch nachvollziehen, da diese Untersuchung ja an sich schon eine gewissen "Belastung" darstellt. Aber was die Sono angeht kann ich es überhaupt nicht nachvollziehen.

Mein Arzt wird weiterhin nach dem alten Nachsorgeschema vorgehen. Das finde ich schon mal ganz gut.

Liebe Grüße

Matthias

PS: Die neuen Richtlinien haben Ärzte erstellt die auf dem Gebiet wohl richtige Koryphäen sind. Von daher kann ich mir schon vorstellen das es nicht unbegründet ist. Aber wie gesagt... ein bißchen verunsichern tut es mich auch.
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  #1017  
Alt 18.09.2003, 18:00
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Hallo Matthias, danke für Deine Antwort.
Du hattest 0,66 mm, nicht?
Ich glaube, sie machen, was die Sono angeht schon noch einen Unterschied ob man über 0,5 hat oder drunter ist. Aber 1 x im Jahr könnten sie das doch wenigstens machen, zuvor hatte meine Praxis sogar noch alle 3 Monate angeordnet incl. Blutentnahme und jetzt so ein heftiger Unterschied! Ich versteh das echt nicht.
Hab mich jetzt mal bei Dr. Wust (www.m-ww.de) erkundigt, ob es jetzt verbindliche Regeln gibt, an die sich alle halten müssen, oder das den einzelnen Ärzten überlassen wird oder wie jetzt ... ?
Mich verunsichert das immer total, wenn jeder was anderes sagt und auch MACHT (siehe verschiedene Interferon-Handhabung und das Anbieten von Interferon). Macht mich ganz kirre.

Ich meine, warum sagen sie mir dann nicht: Hey, Sie sind geheilt. Herzlichen Glühstrumpf! Aber nee, das traut sich dann doch kein Arzt ... warum wohl?

Na ja, mal sehen wie's weitergeht ... in 3 Monaten will sie ja wieder meine andere Flecke (stapel'!) ansehen. Viell. läßt sie sich ja gnädig stimmen und ich kann wenigstens 1 x jährlich zur Sono. Ich denk mal, dass man mit ner Sono doch eher was sehen könnte als man mit den Fingerspitzen ertasten kann (zumal ich nicht mehr die Dünnste bin).

Bine.
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  #1018  
Alt 18.09.2003, 22:15
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Hallo Sabine,

vielen Dank für deine Antwort. Ja ich habe 0,66 mm, also ein ganz kleines "Tumörchen". Aber wie Dir geht es auch mir. Ich bin manchmal einfach verunsichert, weil einem jeder Doc was anderes erzählt. Manche machen einem richtig Angst und andere wiederum nehmen die Krankheit gar nicht ernst. Wahrscheinlich liegt der richtige Umgang damit irgendwo in der Mitte davon...

Ich wünsche Dir das Deine Ärztin die Sono weiterhin macht. Vielleicht fühlst Du Dich dann ja etwas sicherer. Eigentlich dürfte das ja kein Problem sein einmal mit dem Ding "drüberzuhalten".

Schönen Abend und Gute Nacht wünscht

Matthias
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  #1019  
Alt 19.09.2003, 09:00
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Liebe Leute,
häufige Nachsorge in einer Situation, in der die Rezidiv- oder Metastasierungswahrscheinlichkeit sehr gering ist macht aus medizinischer Sicht keinen Sinn. Im Zuge der Gesundheitsreform werden im Übrigen nur die Maßnahmen eingespart, die sich nicht als gesundheitsfördernd herausgestellt haben. Sinnvolle, d.h. überlebensverlängernde Maßnahmen werden nicht eingespart. Außerdem nützt es allein deswegen wenig, weil man im Falle einer Befundentdeckung keine wirklich bedeutsame Behandlungsoptionen anbieten kann.
Diese Erkenntnisse sind in den letzten Jahren immer wieder aus Studien gewonnen worden.

Eure Krankheitsbewältigung sollte sich auf eine andere Richtung konzentrieren. Es ist aus psychologischen Gründen nicht sinnvoll, bei geringen Tumortiefen ständig nach der berühmten Stecknadel im Heuhaufen zu suchen (die wird wahrscheinlich nie gefunden), sondern sich der positiven Seite des Befundes und dem Leben wieder zuzuwenden. Die unter Euch, die oft in vierteljährlichen Abständen zur Nachkontrolle müssen wissen, daß man dadurch immer schnell unter Anspannung gerät, während man bei größeren Abständen mit der Zeit auch wieder gelassener und entspannter sein kann. Mir ist es damals jedenfalls so gegangen und ich bin froh, trotz meines Hochrisikobefundes, meine Nachsorgeuntersuchungen jetzt nur noch in jährlichen Abständen zu haben. Dabei bin ich nach 12 Jahren sicher immer noch gefährdeter als die von Euch mit den kleinen Eindringtiefen.
* Ein Mensch, der leidet, bevor es nötig ist, leidet mehr als nötig.*
Entwickelt eine Strategie zum Stärken Eurer körperlichen und psychischen Ressourcen, dann müßt Ihr nicht schon immer eine Angst vorwegnehmen, von der kein Mensch weiß, ob sie jemals begründet ist.


Gruß von Birgit
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  #1020  
Alt 19.09.2003, 10:57
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Hallo Birgit, danke für deine Aussage. Mittlerweile geht es mir genauso. Ich versuche ganz normal weiter zu leben wie vorher auch. Das hat mir der Arzt auch geraten. Wenn man sich bei seinem Arzt in guten Händen fühlt und merkt, dass man ihm vetrauen kann, sollte man ihm auch Glauben schenken , wenn er , sagt wir machen nur noch bei der Nachsorge ein Screening und eine Blutabnahme. Meine Eindringtiefe war nur 0,35 mm und ich war trotzdem erstmal schockiert. Aber jetzt nach einigem geschnippel und 2 Monate später, sehe ich einiges wieder viel lockerer und versuche mich auf schöne Dinge des Lebens zu konzentrieren. Man bekommt eine andere Lebensauffassung und denkt öfter an sich selbst. Ich versuche mir weniger Stress zu machen und freue mich über jeden neuen Tag und das dieses blöde Ding frühzeitig entfernt wurde. Riesenglück gehabt. Über alles andere versuche ich mir erst einen Kopf zu machen, wenn es wirklich soweit ist. Für dich Birgit, weiterhin alles Gute.

@Melanie, Hallo Mela nie. Gott sei Dank hast du dir einen Termin geben lassen. Du mußt auch deine Angst in den Griff bekommen. Auch Angst kann manchmal Sachen auslösen, die normalerweise nie gekommen wären. Je frühzeitiger etwas entdeckt wird, umso größer die Heilungschancen. Also jetzt nicht nur an diese unnötigen Teile denken, sondern versuche positiv an die Sache ranzugehen. Wenn du doch etwas haben solltest, kannst du dich noch früh genug verrückt machen. Ich war immer regelmäßig bei meinem Hautarzt zur Untersuchung. Aber in diesem Jahr hat er mich nur oberflächlig untersucht. Ich zu Hautarzt NR. 2, der mir riet den Sommer im Keller zu verbringen. Ja dann hab ich eben noch einen 3. Arzt konsultiert, der dann endlich etwas unternommen hat. Obwohl man bei mir nichts auffälliges gesehen hat, mußte ich wohl einen Schutzengel gehabt haben. Sonst wäre ich nicht so konsequent gewesen, um nochmals einen Arzt zu konsultieren. Obwohl ich voll im Prüfungsstress stand, hab ich nicht locker gelassen und ich bin froh darüber, dass alles rechtzeitig operiert wurde. Also ich hoffe das gibt dir Mut, dich der Sache jetzt endlich zu stellen und dich nicht so verrückt zu machen. Weiterhin alles Gute Gruß an alle von Elke.
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