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  #1  
Alt 20.07.2008, 21:21
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Lieber Rudi,

super! Wie wichtig es ist, ein gutes Vertrauensverhältnis zum Arzt zu haben, kann man gar nicht oft genug betonen. Wenn das gestört ist, gehts auch dem Patienten schlechter. Jörg hat es total aufgebaut, als wir seinen Vertrauensarzt gefunden hatten.

Viel Kraft beim weiteren Kampf euch beiden. Und Rudi, nicht so bescheiden, du kämpft mächtig mit, das merkt man doch! Ohne dich würde das deine Frau gar nicht so schaffen! Du kannst ruhig mal auch stolz auf dich sein.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

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meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
  #2  
Alt 20.07.2008, 21:38
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Liebe Conny!
Danke Dir für Deine Worte.Das tut gut.
Liebe Grüße
  #3  
Alt 06.08.2008, 07:52
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo!
Meine Frau bekommt jetzt eine Chemotherapie in Tablettenform.Ich habe sie vor einigen Tagen zu ihren Eltern gebracht,damit sie sich dort mal erholen kann,um Kraft zu tanken.Bislang veträgt sie die Chemo sehr gut .Hoffentlich bringt es auch was.
Wenn ich daran denke was sie alles durchgemacht hat?
1.OP im November .Whipple-OP im Dezember.Im Jänner Beginn einer brutalen Chemo mit Cisplatin und Etoposid.Dann im März die Riesen-OP bei Prof.Büchler.Ab April Bestrahlung des Bauchraumes,dann ab Mail zusätzliche Bestrahlung des Halses ,ab Juli dann nächste Chemo.
Ich frage mich:wie kann das ein Mensch alles aushalten?
Und vor allem:sie strahlt,ich sehe noch genauso ihr Funkeln in ihren Augen,und sie lacht auch
Es tut mir so furchtbar leid,für alle die diese schreckliche Krankheit trifft,ob direkt oder indirekt.
Leider habe ich erst durch diesen Schicksalschlag gelernt was wirklich wichtig ist im Leben.Konzentration auf das Wesentliche zum Beispiel.
Liebe Grüße
Rudi
  #4  
Alt 26.08.2008, 16:23
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo!
Kurzer Zwischenstand:
Meine Frau ist noch bei ihren Eltern zur Erholung.Die Chemotherapie kann sie ja auch dort einnehmen,sie wird von einem befreundeten Arzt kontrolliert bzgl. Blutwerte usw...
Nun ja.....dieser befreundete Arzt hatte wieder ein Ultraschall gemacht.Da ja ein Ultraschall nur begrenzt aussagekräftig ist(und das Mediastinum und die Bauchgegend nicht erkennbar ist) konzentriert er sich beim Ultraschall auf den Halslymphknoten.Jedenfalls ist er immerhin um 4 mm zurückgegangen
Wäre halt schön wenn die anderen Metas (die er nicht sehen konnte) auch ein bisserl zurückgehen würden.
Leider ist aber das Blutbild sehr schlecht geworden,was uns wundert,denn bei der ultrabrutalen Chemo mit Cisplatin waren die BLutwerte nicht so schlecht.Aber der Verdacht liegt nahe,dass der extrem schlechte Wert der weissen Blutkörperchen auf das Zusatzmittel zurückzuführen ist.Es ist Thalidomid .
Gibt es Möglichkeiten die weissen Blutkörperchen auf Vordermann zu bringen?
Bei den roten gibt es ja so Spritzen,aber bei den weissen? Aber eine Transfusion müsste doch eine Verbesserung bewirken,oder?
vielen Dank und liebe Grüße an alle!
Rudi
  #5  
Alt 26.08.2008, 16:49
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo Rudi,

hab mir schon dolle Sorgen gemacht. Der erste Teil klingt ja ganz gut.

Zu deiner Frage: Es gibt auch Spritzen zur Verbesserung der Leukozyten, die nennen sich Neupogen.
Und da rege ich mich schon wieder fürchterlich auf. Die sind nämlich ziemlich teuer. Deshalb reagieren wohl viele Ärzte erst, wenn die Werte soweit im Keller sind, dass sie unbedingt handeln müssen. Frag mal danach. Aber wenn der jetzige Arzt ein Freund ist, wieso kommt der eigentlich nicht selbst darauf?? Hmm.

Ansonsten wünsche ich euch weiterhin alles Gute und Kampfeswillen.
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  #6  
Alt 26.08.2008, 18:06
Lea S. Lea S. ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo Rudi,
habe immer bei Dir mitgelesen, beteilige mich aber nicht so häufig.

Also meine persönliche Erfahrung (als Betroffene): Als bei mir im Zuge der Chemo (Gemcitabine) die Blutwerte in den Keller gingen (HB, Erytrhozyten, Leukozyten, Thrombozyten), habe ich eine Bluttransfusion erhalten. Großartig! Das war echt "Doping" pur und hat die Lage erstmal deutlich entspannt. Eine Transfusion verbessert wirklich ruckartig die Lage. Ich weiß allerdings nicht, inwieweit die weißen Blutkörperchen auch mit der Transfusion auf Vordermann gebracht werden, aber ich könnte mir vorstelllen, dass eine Transfusion Deiner Frau gut tut.

Ich drücke Euch die Daumen! Lea
  #7  
Alt 11.09.2008, 20:30
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo!
Nachträglich noch danke für Eure Mühe und Antworten
Blutwerte sind jetzt viel besser,jedoch ist folgendes aufgetreten:
Meine Frau hat-zwar nur wenig aber doch -angeschwollene Beine.Vielleicht Wassereinlagerungen. Was könnte das sein?
Es muss nicht gleich das Schlimmste sein,oder? Kann sowas von der Chemo eventuell kommen?
Danke und lieben Gruss
PS:
Ansonsten geht es ihr -den Umständen entsprechend-mehr als gut.Ich bewundere sie,sie hat einen unglaublichen Lebenswillen,und sie kann auch von ganzem Herzen lachen.Trotz dieser Lage.
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