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#1
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Hallo!
Ich möchte nun meinen Thread hier auf den neusten Stand bringen... Mein Vater war 4 Wochen zur Reha und hat dort mit der Chemo mit Gemcitabine begonnen. Er hatte auch dort noch starke Schmerzen und kein Appetit hat fast gar nicht gegessen (eine Stulle war schon viel) zusätzlich gabs Astronautennahrung, wo er aber auch nicht viel von getrunken hat. Nun ist er seit einer Woche wieder zu Hause. Nächste Woche geht die Chemo weiter. Ich habe ein bisschen Angst davor - da er den ersten Lauf bereits nicht so gut vertragen hat. Viel Erbrochen, Herpes im Mundbereich, die ihm das Essen noch mehr erschwerte, Grippeartige Sympome - das übliche halt. Sein Onkologe ist leider eingefahrener Schulmediviner der Mistel usw. ablehnt ![]() Nun sind wir noch bei einem Palliativarzt, der eine Antrosophin noch mit in der Praxis hat (praktischer Weise seine Frau) und nicht so ein Schubladenarzt ist. Mit ihm sind wir total zufrieden und er ist auch menschlich ganz großartig. Er bietet auch diesen Home Care Service an. Zu der 2. Chemo Runde beginnen wir dann bei dem Palliativarzt doch noch mit Mistel - mit der Hoffnung, dass es dann besser vertragen wird. Er hat sehr große Schmerzen, ist nur noch Haut und Knochen. Das tut so weh das mit anzusehen ![]() Ich hoffe das die Schmerzen durch die neuen Dosierungen (Pflaster 150mg, Lutscher, Novalmin und noch was ![]() Er schläft schlecht und kann noch immer nicht essen. der Onkologe meinte bereits, wenn er weiter abnimmt kann er nichts mehr für ihn tun. Ob die Chemo was gebracht hat oder nicht wird sich zeigen . auf das Blutbild warten wir noch. Sorry, ist alles etwas durcheinander... |
#2
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Hallo FirstChoice,
"der Onkologe meinte bereits, wenn er weiter abnimmt kann er nichts mehr für ihn tun." Hm. Wir haben mit dem Onkologen meines Vaters auch darüber gesprochen, was die Möglichkeiten sind, dass mein Vater nicht weiter abnimmt. Wenn Astronautennahrung nicht die gewünschten Erfolge bringt, ist nach seiner Ansicht noch eine Kalorienzufuhr über den Port durch einen Pflegedienst machbar. Vielleicht ist das ja auch noch ein Möglichkeit? Dein Papa hat doch sicher auch einen Port. Ich drücke Euch die Daumen, insbesondere, dass die neue Schmerztherapie wirkt. Kirsten. |
#3
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Hallo Kirsten!
Mein Vater hat keinen Port. Heute schicke ich die Beantragung zur Pflegestufe raus. Das sollten die eigentlich schon während der Reha machen. Dann wollte ich noch den Onkologen und unseren Haus-/Schmerzarzt anrufen. Gestern war ich ihn besuchen und könnte schon wieder nur heulen. Er hat spät nachmittags noch geschlafen, war gar nicht richtig da, ich musste alles immer mehrmahls sagen/fragen eh eine Antwort kam. Das war wiklich schlimm. Zudem scheint er am Rücken schon wundgelegen. Das die Ärzte so etas nicht sehen!!!! Ich habs auch nur zufällig gesehen, da ich Blutflecken am durchgeschwitzten T-Shirt entdeckt habe und dann hab ich mal heimlich "oben durchgeguckt" und Schorfstellen an der Wirbelsäule entdeckt. Ich wollte auch gerne eine Generalvollmacht oder so etwas machen, da werde ich mich heute auch drum kümmern. Und um den ambulanten Hospitzdienst wollte ich mich heute kümmern. Also, eine Menge zutun heute. Nebenbei gehe ich dann meinem Vollzeitjob noch nacht. Ich glaube ich kann bald nicht mehr!!!! |
#4
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Hallo FirstChoice,
das tut mir sehr leid und hört sich nicht gut an. Auch wenn Dein Vater keinen Port hat, bekommt er die Chemo doch über Infusion. Und darüber kann man auch Kalorien verabreichen. Als mein Papa große Probleme hatte, weil beim Legen eines Stents der Dünndarm perforiert wurde. bekam er das auch. Über das Wundliegen würde ich mit dem Stationspersonal sprechen. Das ist deren Aufgabe! Was macht das Blutbild? Dir wünsche ich, dass Du weiter Deine Stärke und Deinen Mut behälst. Aber höre auch auf die Alarmsignale! Vielleicht kannst Du in Deinem Vollzeitjob ein wenig kürzer treten? Ich weiß, dass das nicht in jedem Job geht, aber oft ist das für eine kurze Zeit möglich. Weiß Dein Chef/Chefin Bescheid? Alles alles Liebe von Kirsten. |
#5
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Hallo Kirsten!
Ich kann auf Arbeit alles Regeln, telefonieren und und und... kann auch mal zwichendurch zu meinem Vater fahren, der zum Glück nicht so weit weg wohnt. Aber der Druck von allen Seiten ist schon groß - auch in der Verwandschaft - alle fragen mich und ich muss alles erzählen - das ist nicht einfach. ich slebst bin ja auch noch recht jung - 23 Jahre. Habe jetzt mit unserem Palliativarzt & Onkologen gesprochen. Der Onkologe würde ihn gerne sofort in ein KKH einweisen und ihm einen Prot legen lassen, sowie Infusionstherapie. Der Palliativarzt meint ein Port würde nur das Sterben verlängern - nicht aber das Leben ![]() Das muss mein Vater entscheiden, ich kann ihn nicht gegen seinen Willen in ein KKH bringen. Auch wollten die Ärzte ihn anrufen und mit ihm sprechen. Die Beantragung zur Pfelgestufe ist raus - mit der Bitte um höchste Priorität. So was kann wohl schonmal 3 Monate dauern aber bei eilfällen stuft der Medizinische Dienst wohl auch noch Krankenakte ein. Zum Blutbild weiß ich leider nicht viel - nur das die Nierenwerte nicht so gut sind. Das würde laut Arzt auch zu der Abwesenheit passen, was auch durch die Überdosierung eines Medikamentes kommen kann. Es ist alles sehr schwer für mich,a uch wenn ich im Moment sehr gefasst wirke und alles ganz automatisch abwickel... mit Ärzten spreche, mich mit den Hospizdienst auseinander setze, eien Vorsorgevollmacht aufsetze. In der Hoffnung, dass er mir das unterschreibt... was ich nicht glaube - aber einen Versuch ist es wert. Ich warte jetzt noch auf den Palliativarzt - dass er mich wegen des Homecareservices anruft und das wir alles weitere besprechen können. Die Chemo ist erst mal auf Eis gelegt! Liebe Grüße Jenny |
#6
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Hallo Jenny,
wollte dir ein dickes Kraftpaket schicken und sagen, dass ich den Hut vor dir ziehe, was du mit deinen jungen Jahren schon bewältigen musst und vorallem schaffst. Könnte mir nicht vorstellen, dass mein Sohn (24) solch einer schweren Herausforderung gewachsen wäre. Meine Hochachtung. Über der Aussage des Palliativmed. mit dem Port bin ich etwas entrüstet, aber naja. Also weiterhin unendlich viel Kraft!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
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