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#1
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Hallo Angelika,
ich lese hier ja schon eine Weile mit,da auch mein Vater von dieser Krankheit betroffen ist. Diagnose Nov.07.Er hat damals jegliche Therapie abgelehnt und 8 Monate ging auch alles soweit gut,(hatte schonmal darüber geschrieben)bis vor 14 Tagen,da ging es dann los.Er konnte keine Nahrung mehr bei sich behalten. Meine Mutter rief den Arzt zu uns nach Hause,der natürlich eine Einweisung ins Krankenhaus für dringend nötig hielt,was mein Vater aber weiterhin ablehnte.Ich habe mit ihm geredet,aber war nix zu machen. Dann endlich nach vier Tagen und weiteren Erbrechen,er wurde immer schwächer,hat er endlich zugestimmt.Meine Mutter war schon nervlich am Ende,da sie den Kram ja auch immer wegmachen mußte,(es kam immer urplötzlich in Schwällen und da mein Vater nicht mehr so gut zu Fuß ist,wegen seinem Schlaganfall vor fast 3 Jahren,landete vieles natürlich auf dem Teppich etc.)hat er sich endlich einverstanden erklärt und wurde ins Krankenhaus gefahren. Nungut,letztendlich wurde nach umfangreichen Untersuchungen jetzt auch festgestellt,wie vielleicht auch bei deinem Mann,daß der Tumor sich vergrößert und den Magenausgang zum Zwölffingerdarm erreicht hat und verschlossen hat. Letzte Woche wurde versucht,einen Stent zu setzen,was aber nicht geklappt hat. Heute wollen sie es nochmals versuchen und ich hoffe,diesmal klappt es.Wenn nicht,weiß ich nicht wie es weitergehen soll,da mein Vater auch sehr eigensinnig und ungehalten ist im Moment. Eine evt.in Frage kommende OP lehnt er ab. Ich habe mal ein bißchen gegoggelt,was die Stentsetzung im Bereich Magen- Darm betrifft.Wird scheinbar nicht so oft gemacht und es liegen nicht viele Erfahrungswerte vor in diesem Bereich der Stentsetzung,so jedenfalls gelesen. Vielleicht hat jemand hier damit schon Erfahrung selbst oder bei betroffenen Angehörigen.Würde mich interessieren. Im Moment wird mein Vater über Infusionen versorgt.Vielleicht setzen sie ihm auch einen Port,wenn nix anderes mehr geht und wenn er denn zustimmt,denn er will ja so schnell wie möglich wieder nach Hause und dann muß die Nahrungsaufnahme,dann über den Port, ja gewährleistet sein.Zur Zeit hat er noch genügend Gewicht,hat noch nicht stark abgenommen,aber er ist sehr schwach und kann nicht mehr allein aufstehen und geschweige denn,im Moment gehen.Wir haben ihn in den Rollstuhl setzen müssen und haben ihn ein bißchen frische Luft schnappen lassen. Wir Kinder waren am Samstag im Krankenhaus,auch weil meine Mutter Geburtstag hatte,da hat er mich gefragt,im Beisein aller,wie lange es noch dauert.Ich war natürlich erstmal kurz geschockt,hatte mit dieser Frage nicht gerechnet.(Er weiß,daß ich mich seit Monaten mit der Krankkheit beschäftige) Aber ich habe ihm dann geantwortet,das ich ihm Das nicht beantworten könne und auch kein Arzt Dieses könne und man immer noch Hoffnung haben sollte und nicht aufgeben sollte.Lieber hätte ich mit ihm allein gesprochen,aber es war da zum Zeitpunkt leider nicht möglich. Im Moment mache ich mir mehr Sorgen um meine Mutter.Sie ist zwar mit ihren 78 Jahren noch sehr rüstig ,aber man merkt ihr an,das sie das alles sehr mitnimmt und sie ist sehr nervös,zumal wie schon oben geschrieben,mein Vater sehr ungehalten sein kann,was auch auf seine im Moment nicht mehr vorhandene Mobilität zurückzuführen ist,denke ich. Übrigens haben meine Elterrn auch eine Patientenverfügung.Haben sie die Tage jetzt gemacht. So Angelika,dein Beitrag hatte mich berührt und veranlasst zu antworten und nun habe ich mir meine Sorgen und Gedanken auch mal wieder von der Seele geschrieben und hoffe,das ich heute eine positive Nachricht bekomme,was die Stentsetzung betrifft. Gruß Elke |
#2
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Liebe Angelika,
das sind keine guten Nachrichten. Laß´ Dich mal feste drücken ![]() Bei meinem Papa wurde auch eine Verbindung zwischen Magen und Dünndarm gebastelt. Beim ihm war es prophylaktisch (Whipple ging nicht wg. Metas) für den Fall, dass der Tumor wächste und den Zwölf-Finger-Darm oder Magenausgang zudrückt. Gleichzeitig wurde auch die Gallenblase entfernt und eine neue Verbindung zwischen Gallenweg und Darm gelegt. Weiß natürlich nicht, ob es das ist, was der Prof zu Euch gesagt hat. Diese OP ist jedoch von der Belastung nicht mit der Whipple zu vergleichen. Mein Papa durfte/sollte 3 Tage nach der OP schon wieder aufstehen. Nach 10 Tagen war er aus dem KK raus, und das obwohl er noch zwischenzeitlich auf die Intensiv wg. seines Herzens mußte. Ich wünsche Euch für heute einen guten Tag und wieder ein wenig Zuversicht. Laß mal hören, wenn Du weißt, was bei Deinem Mann gemacht werden soll. Liebe Grüße von Kirsten. |
#3
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Hallo Kirsten
mein Mann wurde letztes Jahr vom etwas vom Schwanz der Bauchspeicheldrüse entfernt die Op dauerte über 7 Stunden hatte sich danach gut erholt. Morgen soll mein Mann erneut eine Magenspiegelung bekommen um zu sehen ob die Blutungen zum stillstand gekommen sind ich weiß nicht ob da morgen der Stent mit gelegt wird ob überhaupt sowas mit einer Spiegelung gemacht wird ich weiß im Moment nur das es da hin soll wo der Engpass ist. Ich fragte heute den Arzt was ist wenn er weiter blutet sie wollten versuchen ob der Stent die Blutungen abdrückt wie das gehen soll weiß ich wirklich nicht im Moment bin ich gar nicht richtig aufnahmefähig das merkt sogar der Arzt er wollte mit mir in Ruhe noch mal reden denn wenn die Blutungen nicht gestoppt werden kann dann müssen sie eine Notoperation machen und davor habe ich Angst das konnte ich heute meinem Mann gar nicht sagen denn er hatte heute mal einen guten Tag und den wollte ich ihn nicht vermießen.Er hat heute Kartoffelbrei Gullasch pürriert gegessn naja von dem Gullasch etwas weniger aber dafür mehr brei und sauce dann noch einen Pudding und gegen Nachmittag einen Milchreis Abends noch mal Brei und Sauce ich habe mich richtig gefreut,aber ich denke mal morgen haben wir wieder einen weniger guten Tag mal sehen für morgen hat er sich Hackbraten gewünscht mit Kartoffelbrei. Ich habe vor morgen so eine Angst wenn ich ihn sagen müßte das es immer noch blutet und er operiert werden müßte er wird dann auch erst mal schlucken und sagen wenn es so ist muß es gemacht werden,er ist doch schon so geschwächt.Wir warten erst mal ab morgen weiß ich mehr und hoffentlich mal gute Nachrichten.So nun muß ich mich erst mal an den Hackbraten begeben möchte dann ja wieder ins Krankenhaus. Liebe Grüße Angelika
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#4
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Liebe Angelika,
hm, verstehe ich auch nicht ganz. Aber wir sind ja auch nicht die Fachleute. Ich denke, hier könnt Ihr wirklich auf die Erfahrungen und das Wissen der Ärzte vertrauen. Ich freue mich, dass Dein Mann zumindest Deinen Gulaschbrei ![]() Gemeinsam werdet Ihr auch den morgigen Tag schaffen!!!! Schläfst Du auch mal???? Alles Liebe und ich drücke Euch für morgen die Daumen. Kirsten |
#5
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Hallo Elke
Es ist gut das du dir mal wieder Luft gemacht hast es tut mir leid für euch das dein Dad so ungehalten ist aber vielleicht auch verständlich er wird sich wahrscheinlich auch Sorgen über Dich und deiner Mama machen das er euch arbeit macht,ich weiß es leider nicht,mein Mann hat mir das schon des öfteren gesagt aber er weiß das,das kein Thema für mich ist.Das dies mit dem Stent nicht geklappt hat tut mir auch leid,sollte nicht heute noch einmal einer gesetzt werden hat es geklappt? Wie schon gesagt ich habe leider davon keine Ahnung. Das mit dem Übergeben war bei meinen Mann genauso ohne das ihm übel wurde hat er erbrochen.Auch bei meinem Mann drückt der Tumor den Magenausgang zu und der ist das auch der die Blutungen verursacht ich hoffe das dies mit dem Stent klappt. Elke ich hoffe das dein Dad bald wieder umgänglicher wird aber seht es ihm nicht nach dies ist eine besch..... Krankeit kostet den Betroffenen und auch den Angehörigen viel Kraft. Und es ist richtig das du deiner Seele Luft gemacht hast mir hilft es immer ein wenig und man ist hier nicht allein. Lass dich mal drücken Nun muß ich weiter machen muß für meinen mann kochen und dann möchte ich wieder ins Krankenhaus leider muß ich da immer eine Stunde fahren ,aber um bei meinen Mann sein zu können würde ich 1000 und mehr fahren ich denke das würde jede/er machen. Liebe grüße Angelika
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#6
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Liebe Angelika, liebe Elke,
ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass es sich bei den Symptomen um die gleichen handelt wie bei Jörg im Dezember. Möglicherweise hilft schlussendlich nur eine lindernde OP mit Verlegung einer Dünndarmschlinge, denn sonst könnte die drohende Folge ein Darmverschluss sein. Ich möchte keine Angst machen, ich kann es ja auch vom "nur LESEN" nicht beurteilen, aber es deutet irgendwie darauf hin - Erbrechen, Nahrung wird nicht weitergeleitet. Ich wünsche euch, dass die Ärzte richtig handeln und ich mich vielleicht möglicherweise irre. Nur wenn keine Nahrung drin bleibt, muss einfach dringend gehandelt werden. Euch alles Glück der Welt.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
#7
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Hallo Angi0707
Einen Lkw mit Hänger wäre angebracht aber wir schaffen das auch Unser Hochzeitstag 24.08.08,da sind es 31 jahre ich denke die schaffen wir mein Mann sagt er möchte mich noch ein wenig ärgern.Und vielleicht können wir dann doch noch feiern organiesiert habe ich es jedenfalls schon mal Liebe Grüße Angelika Liebe Conny 44 Das mit der Darmschlinge hat mir der Prof auch gesagt aber er sieht erst mal davon ab da mein Mann sehr geschwächt ist und dann würde ja noch die Op anstehen wenn die Blutungen nicht zum stillstand kommen. Liebe Grüße Angelika Hallo Kirsten Ich habe mich auch gefreut Schlafen tue ich schon aber nicht mehr so richtig ich höre immer auf meinen Mann ob er richtig atmet,und bei jeder Bewegung die er macht bin ich wach. Wenn ich ganz ehrlich bin müde bin ich schon ich nicke dann ab und zu mal schon am Tage im Sessel ein mein mann will mir dann was gutes tun nimmt die Bettdecke und möchte mich zudecken wache ich auf und habe dann ein schlechtes Gewissen das ich mich nicht mit ihm Unterhalten habe oder auf dem Balkon gesetzt.Aber dann meckert er mit mir nicht böse das ich auch eben mal an mich denke ich fahre ja nun schon mal nach hause um ihn Essen zu machen ich habe dann immer Angst wenn ich nicht da bin das was passiert er braucht mich und ich bin nicht da.Das würde ich mir nie verzeihen.ich hoffe ich kann ihn bald wieder mit nach hause nehmen .ich habe heute zu ihm gesagt wenn es ihm am Samstag auch so geht dann fahren wir mal nach Hause und gehen auf ub´nser Schützenfest darauf freut er sich.So nun muß ich mal nach dem Essen sehen. Wünsche allen eine gut Nacht und hoffentlich habe ich morgen was pssetives zu berichten,wenn ich mal nach hause fahre. Liebe Grüße Angelika
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#8
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Liebe Angelika,
danke für deine lieben Zeilen.Natürlich nehmen wir meinem Vater nicht übel,daß er manchmal so ungehalten ist.Mittlerweile liegt er auch schon wieder 14 Tage im KH und das setzt ihm auch zu,zumal er ja nicht ins KH wollte.Aber es ging leider nicht anders und er hat letztendlich zugestimmt. Leider wurde die Stentsetzung gestern abgesagt,wegen Notfall,und es wird vielleicht heute was!Mal schauen,meine Mutti meldet sich dann bei mir. Ich wünsche auch deinem Mann,das alles klappt m.ggf.Stentsetzung u.dass er sein Schützenfest am Samstag genießen kann,wenn alles positiv verläuft. Liebe Conny, ich denke du hast recht, die Fälle sind ähnlich gelagert. Definitiv ist bei meinem Vater der Ausgang Magen zum Zwölffingerdarm verschlossen,so das sie im zweiten Anlauf versuchen wollen,einen Stent zu setzen.Wenn das wieder nicht klappt,hilft eigentlich nur die von dir beschriebene OP. Aber was soll ich machen,wenn mein Vater sich weigert,einer OP diesbezüglich zuzustimmen.Die Ärzte haben Ihm diese Möglichkeit der OP auch vorgeschlagen.Aber vielleicht ändert er seine Meinung ja noch,sollte die Stentsetzung nicht klappen. Da müssen dann die Ärzte wohl Überzeugungsarbeit leisten und ihm klar machen,was im Falle einer Nichtbehandlung passiert. Nun wünsche ich euch erstmal einem angenehmen Tag und melde mich wieder,wenn ich,hoffentlich,positive Nachrichten bekomme. Liebe Grüße an alle Betroffenen Elke |
#9
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Hallo Angelika!
Ich drueck Euch alle Daumen damit es deinem Mann so richtig gut geht, und er sein Schuetzenfest besuchen kann, und von den Daumen die ich drueck dass ihr Euren Hochzeitstag gemeinsam verbringen und feiern koennt, red ich gar nicht! Ich hoffe so sehr, dass ihr bald mal positivere Nachrichten habt! Warum muss immer noch ein Schaeufelchen nachgelegt werden? Auf alle Faelle schick ich Euch neben dem LKW zug noch ne Ladung Glueck und Sonnenschein, samt einer Brise Meeresluft, einer Handvoll Sand und eine Portion Meeresrauschen - drueck dich! Alles Liebe fuer Euch beide! Vergiss nicht - total geschwaecht kannst du nicht fuer deinen Mann da sein, er weiss, dass du alles fuer ihn tust. Denk auch an dich! ![]()
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Mein Dad....Diagnose BSDK mit Metastasen am 23.Mai.2008 ![]() Eingeschlafen fuer immer am 10. November 2008 ![]() |
#10
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Hallo Angelika,
ich hoffe,es hat alles so bei deinem Mann geklappt,wie ihr euch das gewünscht habt.Hast dich hier noch nicht gemeldet. Leider kann ich nix positives berichten. Mein Bruder rief mich gestern noch an,er war bei meinem Vater im KH. Es wurde wohl ein Port gesetzt. Aber der Versuch einer Stentsetzung hat noch nicht stattgefunden. Heute wollen sie wohl eine Magen-u.Darmspiegelung machen.Mal schauen,was ich heute abend berichtet bekomme. Kann leider auch nicht immer nach Hannover fahren,da ich das Auto erst abends zur Verfügung habe und dann sinds auch noch 100 km bis dorthin. Hatte meinen Eltern ja vor einiger Zeit mal vorgeschlagen,nach Hamburg zu fahren bzw.hätte ich sie hingefahren. Aber nein,sie wollten nicht,wäre zu weit weg von Hannover und wie sollte meine Mutter dann dort hinkommen,wenn er dort behandelt werden könnte. So könnte sie täglich mit der Straßenbahn zum Nordstadtkrankenhaus/Hannover reinfahren und das ist ja so viel bequemer. ![]() Für mich natürlich unverständlich,weil ich mir von Hamburg mehr erhofft hätte.Aber was soll ich machen.Es ist ihre Entscheidung! Von hier wären es für mich nur 60 km nach Hamburg,meine Mutter hätte für die Zeit hier wohnen können und wir wären dann gegen abend mal nach Hamburg gerauscht per Autobahn.Wär kein Problem gewesen. Gruß Elke |
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