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#12
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Hallo Hope,
auch meine Mutter erhielt im März diesen Jahres die Diagnose "Kleinzelliges BC mit Fernmetastasierung in der Leber". Grundsätzlich landet nahezu jeder unterdessen Registrierte wohl aus dem selben Grund hier. Austausch und Informationen bekommen. Bezüglich der Informationen soviel ...Nachfolgendes rein meine/ und Mamas ganz persönliche Erfahrungen...immer bedenken und berücksichtigen...jeder Mensch ist anders...jeder reagiert anders...die Prognose/Statistik sieht zweifelsohne nicht gut aus, aber was wann kommt, bleibt nur abzuwarten. Meine Mutter hat im Prinzip in dem KH, in denen die ersten Untersuchungen gemacht wurden, die gleiche Auskunft bekommen wie Deine. Nämlich, dass der Kleinzeller sehr gut auf die Chemotherapie anspricht. Dem ist auch so - meine Mutter bekam alle 3 Wochen über 3 Tage verteilt Cisplatin + Etoposid. Die Nebenwirkungen waren, entgegen ihrer Erwartungen zu ertragen. Etwas Übelkeit (kein Erbrechen), allgemeine Müdigkeit ...zum Ende hin allerdings Tinnitus-ähnliche Beschwerden...daher Austausch von Cisplatin gegen Carboplatin. Bei der abschließenden Kontrolle wurde ein Rückgang/Remission (Krebs unterhalb der Nachweisgrenze) erreicht. Meiner Mutter geht es bemerkenswert gut zur Zeit - das versuche ich (auch kopfmäßig) mit zu genießen. Bis Oktober ist Pause, dann Kontrolle, dann weitere Behandlungsoptionen - je nach Situation. Meine Angst, dass der Krebs so lange nicht stillhält. Aber wiegesagt...es geht ihr jetzt überaus gut. Es ist sehr schwer damit umzugehen - für uns als Kinder - für unsere Mama´s, gar nicht in Worte zu fassen. Hier, in der Gemeinschaft, tauschen wir uns aus. Lassen einander teilhaben, an guten, aber auch an nicht guten Ereignissen, Erlebnissen, Krankheitsverläufen, persönlichen Gedanken usw. Ich fühle mich von sehr vielen Menschen hier gut verstanden und aufgenommen. Ich möchte Dich hier genauso herzlich aufnehmen, wie mir das wiederfahren ist. Will Dich auch jetzt nicht zu sehr mit dem zudröhnen, was mir selber zu erarbeiten, sehr viel Zeit und Aufwand bedurfte. Es ist irgendwie ein Prozess, der stetig foranschreitet. Am Anfang kann man das, was einem durch den Kopf geht kaum in Worte fassen, so schwer liegt das auf der Seele. Ich will nicht sagen, dass es leichter wird umso mehr Zeit vergeht, weil eben die Erkrankung nie richtig einzuschätzen ist - selbst in guten Zeiten - schwelt immer irgendwo die Angst - aber glaube mir - ihr steht ganz am Anfang. Sei hoffnungsvoll und gib davon Deiner Mama viel mit auf den Weg. Liebe Grüße Annika P.S.: Bezüglich der Kinder (habe übrigens auch 3 ![]() |
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