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#1
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Hallo Tanja,
klar, so ein Infekt - wenn es denn einer ist, aber es hört sich ja so an - ist für Dich doppelt ärgerlich, weil er die nächste Chemo verschieben kann. Ich würde aber lieber dem Arzt berichten und nachfragen, als dass sich hinterher alles noch mehr verzögert, denn in einen Infekt gibt man normalerweise keine Chemo - da hat der Körper erstmal mit dem Infekt zu kämpfen, alles weitere wäre zu viel. Und wenn es "nur" ein Infekt von ein paar Tagen ist, ist das auch für den Therapieerfolg nicht entscheidend. Liebe Grüße und gute Besserung ![]() ![]() flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB 8 Zyklen R-CHOP ab März 07 August 07 Rezidiv Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation 08. April 08 allogene Stammzelltransplantation 03. Juli 08 REMISSION ![]() Juli 2014: 6 Jahre Remission! |
#2
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Liebe Tanja,
ich kann mich Flautine nur anschliessen, ich würde den Onko anrufen. Fragen kostet nichts und ein paar wenige Tage mal die Chemo verschieben ist kein Problem, wenn es denn nötig ist. Alles Gute Beate |
#3
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Liebe Tanja,
erstmal ![]() Meistens bin ich mit meinem Umfeld zufrieden. Ich meine, wie sie mit meiner Krankheit umgehen. Die können doch genauso mit mir umgehen wie vorher, finde ich. Auch wenn meine Oma alt ist, nervt sie mich in letzter Zeit. Sie hat solche Schmerzen, die wir nicht nachvollziehen können. Und es ist ja so schlimm alt zu werden. Dann erzählt sie Symptome, die ich vielleicht mit 24 habe und sie mit 84. Mit 84 finde ich sie angemessener. Und ihre Muskelkrämpfe sind ja so viel schlimmer als meine. Vielleicht jammer ich einfach zu wenig? Dann kommt, dass ich ja eigentlich kränker bin als sie. Und sie mir ja am liebsten alles abnehmen will. Ich denke, Gott sei dank hat sie das nicht. Das Gejammere würde ich nicht aushalten. Sie versucht mir auch immer einzureden wie schlimm es ist, dass ich oft ambulant ins Krankenhaus muss. Sie glaubt mir nicht, dass es mir nichts ausmacht. Jedenfalls nicht, wenn ich nicht unter Zeitmangel leide. Liebe Grüße und alles Gute Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
#4
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Hallo, Kerstin!
Na, Deine Oma scheint meine Oma zu kennen. ![]() Ich hab jetzt beschlossen, dass ich mich für die Dauer der Therapie möglichst weit zurückziehe. Meine Therapeutin meinte, dass z.B. mein Vater wahrscheinlich keinen anderen Weg weiss damit umzugehen ausser es möglichst nicht an ihn heranzulassen. Sobald er sich dem Thema nur ein bisschen öffnet, überwältigt es ihn vermutlich. Das kann sogar sehr gut sein, und es hilft mir, nicht böse auf ihn zu sein. Aber trotzdem muss ich für den Augenblick einen Weg finden, damit umzugehen. Und für mich ist der einzige WEg Rückzug. Meine Oma werde ich auch erstmal nicht mehr besuchen. Wenn die mir jedesmal erzählt, wie scheisse ich aussehe... ![]() Hab heute dann mal flott eine Stippvisite bei meinem Onkologen gemacht. Meine Blutwerte sind ok. Wir haben uns jetzt auf "Abruf" geeinigt, d.h. ich rufe morgen früh an und sage entweder "es geht mir besser, ich komme", oder "lasst uns das verschieben.".. Mal abwarten, was die Nacht bringt... Meine Heilpraktikerin hat mir jedenfalls heute gesagt, dass mein Körper endlich die Krebszellen als Krebszellen erkennt und sich mit drum kümmert. ![]() Na, das ist doch mal was... Schönen Abend!!! Tanja |
#5
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Liebe Tanja,
ich kenne das auch mit der sehr nahestehenden Familie... in meinem Fall bezog es sich auf meine Jüngste. Als ich krank wurde war sie erst 14 und mit der Situation völlig überfordert. Sie hat meine Erkrankung nach anfänglichem Schock beinahe total ignoriert. Fast nie gefragt wie es mir geht, auch wenn man sah, dass es mir nicht gut geht. Das war ganz schwer für mich, ihr dennoch innerlich nahe zu bleiben und es ihr nicht übel zu nehmen. Wir waren nämlich vorher immer ein super Team und standen uns sehr nahe. Waren extreme Zeiten. Und Rückzug war nicht, wir leben zusammen. Nun, nach monatelangem immer wieder auf sie zugehen und auch letzten Endes mit prof. Hilfe haben wir es geschafft. Heute ist das Vergangenheit und alles ist gut. Ich weiss heute, dass sie massive Schuldgefühle hatte. Da sie altersgemäss oft zickig war, redete sie sich ein, sie sei Schuld daran....und wenn sie die Krankheit an sich heran gelassen hätte, sie hätte es nicht ausgehalten. Sie hatte panische Angst, dass ich sterben könnte, konnte es aber nie aussprechen. Alles Liebe Beate |
#6
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So, nun hab ich Fieber. 38,1°C.
Werde dann wohl meine Chemo verschieben müssen... |
#7
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Liebe Tanja,
ich wünsche Dir gute Besserung! Irgendeine Chemo muss immer verschoben werden. gönn' Dir die Extrawoche!
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole ![]() Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#8
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Hallo liebe Tanja!
Ich denke, dass das Fieber ein gutes Zeichen dafür ist, dass Dein Körper sich endlich selbst der Bekämpfung der vor der Chemo für ihn übermächtigen, temperaturanfälligen Krebszellen zuwendet ![]() Weg mit dem Mist jetzt!! Wünsche Dir alles Liebe!! LG Maya PS : haben auch so eine typische Oma-Geschichte : hab ja noch eine Zwillingsschwester und der Tenor war IMMER zu mir : "Du hast aber ganz schön zugelegt!!" (auf der Waage kein Gramm) und zu meiner Schwester "Mädchen, Du wirst immer dünner!!" (ebenfalls keine Veränderung). Nimm Dir also davon nix an...so ist die subjektive Wahrnehmung und der Umgang mit bestimmten, überfordernden Situationen...
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Was keiner wagt, das sollt ihr wagen/ was keiner sagt, das sagt heraus/ was keiner denkt, das wagt zu denken/ was keiner anfängt, das führt aus.// Wenn keiner ja sagt, sollt ihr es sagen/ wenn keiner nein sagt, sagt doch nein/ wenn alle zweifeln, wagt zu glauben/ wenn alle mittun, steht allein.// Wo alle loben, habt Bedenken/ wo alle spotten, spottet nicht/ wo alle geizen, wagt zu schenken/ wo alles dunkel ist, macht Licht. |
#9
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So, heute starte ich also definitiv nicht. Evtl. morgen.
Aber erstmal gehe ich gleich zu meiner Hausärztin. Hab jetzt seit 4 Tagen Migräne, die auch mit den sonst erfolgreichen Mitteln nicht besser wird. Nicht, dass mein Schnupfen doch in die Neben- oder Stirnhöhle gewandert ist. Oder womöglich in die Lunge... ![]() Ich lass besser nochmal draufgucken, und ich stell mich eigentlich drauf ein, dass ich erst nächste Woche starte. Vielleicht auch mal nicht so schlecht... |
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