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Hallo Netti,
Zitat:
Wenn noch Kinderwunsch besteht, sollte der Mann vor der OP seinen Samen einfrieren lassen. Damit ist auch nach der OP noch eine künstliche Befruchtung möglich. Meist erleidet nach einer OP der Mann eine sogenannte erektile Dysfunktion (fehlende Gliedversteifung), d.h. auf natürlichem Wege kann er keine Erektion mehr zu Stande bringen. Da gibt es aber verschiedene Hilfsmittel, um auch nach einer OP, in der die Erektionsnerven geschädigt wurden, wieder eine Erektion zu bekommen. Bei einer gelungenen "Nerv schonenden" OP bleibt die Erektionsfähigkeit erhalten oder kann mit untersützenden Maßnahmen wie Viagra und Co. hergestellt werden. Unabhängig von den verschiedenen OP-Verfahren oder Erhalt der Erektionsnerven oder nicht, bleibt Mann Orgasmusfähig. D.h. dass er auch ohne Erektion weiterhin die Lust (Libido) und auch die Erfüllung der Lust, einen Orgasmus haben kann. Also mit Phantasie kann auch ein Operierter eine erfüllte Sexualität erleben; getreu nach dem Hessischen Sprichwort "Heb ich noch Mund und Hend, bin ich net impotent!" Die Orgasmusfähigkeit geht jedoch bei einer chirurgischen (Orchiektomie) oder medikamentösen (Hormonblockade) Kastration jedoch verloren, weil das Testosteron unterdrückt wird, das für die Libido (Trieb) zuständig ist. Gruß Hansjörg Burger Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V. Geändert von Hansjörg Burger (18.09.2008 um 18:13 Uhr) |
#2
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Vielen dank für eure ersten Antworten.
Ich fahre heute erst mal nach Mecklenburg und hoffe, dass mein Vater die vollständigen Biopsiebefunde und Blutbilder abgeholt hat. Lieber Reinardo! Ich wäre sehr interessiert an deinen Tipps, wie man den Krebs noch behandeln kann. Erst mal habe ich gestern noch Bücher bestellt, die mir damals sehr geholfen haben. Simontons WIEDER GESUND WERDEN z.B. Krebs ist in meinen Augen eine Erkrankung des gesamten Körpers und mental kann man alles schaffen. Meine Freundin hatte auch ein sehr weit ausgebreitetes Ovarialkarzinom und sollte noch 4 Monate leben, jetzt sind es bald 5. Wir gehen zu chinesischen Heilern, Psychologen und ich fahre andauernd ans Meer ..., ich hoffe, ich kann etwas Mut abgeben. Die ganzen gängigen Internetseiten habe ich schon durchstudiert, sodass ich meinen Vater zum Arzt begleiten könnte, falls er es wünscht. Wenn man selbst diese Scheißkrankheit hatte, steht man ihr irgendwie anders gegenüber, mehr als Kämpfer, denn als Opfer. Seid alle lieb gegrüßt und vielen Dank Netti |
#3
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Morgen wird mein Vater operiert. Wir haben noch eine Zweitmeinung in einem Prostatazentrum in Berlin eingeholt, aber er hat sich dann für eine OP in seiner Nähe entschieden.
Der Tumor wurde nur durch eine PSA Werterhöhung gefunde. Tastbefund und Ultraschall waren völlig unauffällig. Hätte mein Vater den Test nicht bezahlt... Ich hoffe, dass alles gut geht und er es schafft, so wie es mir auch gelungen ist, weiterzuleben. Seid alle lieb gegrüßt von Netti. |
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