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#1
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Hallo Susi,
habe mir gerade deine Geschichte durchgelesen - eigentlich hatte ich mir vorgenommen heute nicht zu schreiben...einfach nur zu lesen und dies auf mich wirken zu lassen. Super das du davon weg bist dich für die Erkrankung deiner Mutter verantwortlich zu fühlen (kann es aber nachvollziehen da ich so ähnliche Gedankengänge gegenüber meiner Mutter auch hatte-sie hat sehr viel für mich und meine Schwester getan). Meine Mutter hat gerade ihren ersten Zyklus Chemo beendet. Momentan liegt sie fast nur im Bett (bei unseren Grosseltern-in ihre Wohnung möchte sie nicht zurück seit sie aus dem KH raus ist), und möchte mich noch nichteinmal sehen, nicht weil sie mich bez. uns nicht bei sich haben möchte- einfach weil es ihr nicht gut geht. Da ich ab nächste Woche für 2 Monate ins Ausland gehe bin ich natürlich sehr traurig - habe mir extra frei genommen damit ich die restliche Zeit bei ihr sein kann. Habe momentan das Gefühl der Hilflosigkeit, die Zeit läuft mir davon, und ich weiss das ich es nicht ändern kann. Das ist richtig sch.....! Meine Schwester und ich wissen das wir das aktzeptieren müssen, aber es ist verdammt schwer. Wie geht es deiner Mutter jetzt??? Würde mich freuen von dir zu hören - und hoffentlich positives!!! Du hattest geschrieben du kommst aus HH - wo wird deine Mutter behandelt? Schicke dir viel Kraft mit und eine ![]() Alles Liebe Katarina
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In endloser Liebe, tiefer Dankbarkeit & ewiger Verbundenheit! Deine Töchter Elisabeth & Katarina Diagnose CUP Syndrom im August 2008 ![]() ![]() Frage nicht, welche Krankheit der Mensch hat, sondern frage, welcher Mensch die Krankheit hat... |
#2
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Hallo,
wollte mal wieder von mir hören lassen. Inzwischen hat Mama ihren zweiten Zyklus der zweiten Chemo hinter sich. Ihr geht es nicht gut. Sie hält ihr Gewicht, erschreckend ist nur wie, es besteht zu 2/5 aus Wasser. Inzwischen muss jede Woche punktiert werden. Angefangen hat es vor zwei Wochen, zwei Tage vorm Geburtstag meines Bruders, da musste Papa mit Mama in die Notaufnahme, weil sie keine Luft mehr bekommen hat. Sie hat schon seit Tagen nur noch im sitzen schlafen können. Sie haben ihr insgesamt zwei Liter Wasser zwischen Zwergfell und Lunge rausgezogen. Sie hatte Linderung und konnte wieder liegen.Leider hielt es nur eine Woche an. Zwei Tage vor meinem Geburtstag wurde wieder punktiert und 1,5 Liter rausgezogen. So wird es nun immer weiter gehen. Wenn ich darüber nachdenke was vor einem Jahr war. Da haben mein Bruder und ich unseren Geburtstag im Krankenhaus bei Mama verbracht ohne zu wissen, dass sie dort schon so krank war. Und erst ein halbes Jahr später kam die Diagnose. Wie kann das sein? Jedenfalls waren am Wochenende meine Großeltern da und es war ein Bild voll Liebe, Verzweiflung und Angst. Als meine Mama ihre Eltern sah... Ich habe meinen Opa zum ersten mal in meinem Leben weinen sehen... in seinen Augen war so viel von allem... er hielt seine kleine Tochter im Arm und beide waren auf einmal 40 Jahre jünger... Als Mutter und Tochter sich in den Armen lagen und bitterlich geweint haben sind wir alle mit Tränen in den Augen rausgegangen und haben den Drein die Zeit für sich gelassen. Sie haben sich so sehr nach einander gesehnt das meine Mama sogar die Schmerzen bei Berührungen aushielt und einfach nicht mehr loslassen konnte. Es war schön zu sehen, tat uns aber auch weh. Wir können sie seit Wochen nicht mehr umarmen oder berühren ohne Schmerzen bei ihr auszulösen. Auch wir sehnen uns danach sie wieder umarmen zu können. Aber das ist was anderes und ich verstehe es. Es war ein schöner Tag und dann wieder ein schmerzvoller Abschied. Sie wollten sich nicht trennen, sie konnten es gar nicht, denn welche Eltern lassen ihr krankes Kind gerne alleine. Da spielt es keine Rolle wie alt die Kinder sind und wer sonst noch da ist. Die Liebe der Eltern kann keine ersetzen. Ich habe mir vorgenommen meine Großeltern so oft es mir möglich ist zu holen und zu Mama zu bringen. Auch wenn es für Mama anstrengend ist, ich sehe wie gut es ihr tut ihre Eltern um sich zu haben. Am Montag muss sie wieder zum CT und Blutabnahme und Knochentropf und weiteren Untersuchungen. Sie hat Angst, das die Chemo wieder nicht anschlägt, denn dann gehen uns langsam die Optionen aus. Ich werde sie am Montag begleiten und die ganze Zeit bei ihr sein, weil sie es will. Mehr gibt es im Moment nicht zu berichten, außer dass Mama sich zwischenzeitlich von ihren langen Haaren verabschieden musste und wir ein Rezept für einen Rollstuhl bekommen haben, da Mama nur noch ein paar Schritte tun kann und dann Luftmangel verspürt und völlig geschafft ist. Danke für die offenen Augen. Lieben Gruß Susi
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In Erinnerung an unsere geliebte und starke Frau und Mama *28.02.1958 +18.10.2008 Geändert von Tochter1980 (15.10.2008 um 11:22 Uhr) |
#3
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Hallo,
meine Mama ist am 18.10.2008 eingeschlafen. ich werde mich etwas zurückziehen bis dsa Schlimmste überstanden ist und danke noch einmal für die offenen Augen. Bis bald mal Susi
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In Erinnerung an unsere geliebte und starke Frau und Mama *28.02.1958 +18.10.2008 |
#4
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Hallo Susi ich wünsche Dir jetzt ganz viel Kraft für die schreckliche Zeit die Du jetzt ertragen mußt. Mein aufrichtiges Beileid. Traurige Grüße Petra
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#5
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![]() Liebe Susi,
was soll ich sagen:"??? Es tut so weh.....ich umarme dich ganz lieb, und wärme dich, und lausche auf dein Herz." Wenn du mich brauchst du weißt wo du mich findest. Stille Grüße von Birgit ![]() Ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen schließt, wir in einem Lichte stehen, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist. |
#6
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Liebe Susi,
es tut mir von Herzen leid..... lass Dich mal drücken ![]() Ich weiss, wie Du Dich nun fühlst, habe es ja mit gemacht. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, die folgende Zeit zu überstehen!!!!! ![]() Wenn Du siehst ein Sternlein funkeln, in der Nacht am Himmelszelt send ich dir mein Licht im dunkeln hinüber rasch in Deine Welt. Glaub daran, dass ich nun glücklich bin dort wo ich nun lebe und geb Deinem Leben neuen Sinn mit der Liebe die ich gebe... Ich drücke Dich ganz doll eine traurige Sanny
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Lieben Gruß Sandra |
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