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  #1  
Alt 03.10.2008, 16:56
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
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Standard AW: Nach Totalop vor 10 Jahren geht es wieder los...

Liebe kathi,
Metastasen, 10 Jahre nach Total-OP und immer positiven Nachsorgen sind wirklich sehr ungewöhnlich.
Es kann sehr gut sein, dass es einen Zweittumor (Primärtumor) gibt, das wird nun histologisch mittles Entnahme vom Metastasengewebe abgeklärt werden müssen...oder wie du schreibst, ist es wirklich von einem Plattenepithelcarzinom, also der Erkrankung vor 10 Jahren. Hat man denn nur Metastasen gefunden und keinen Tumor im Becken ?
Die Tumormarker dienen mehr zum Vergleich, also bei Erstdiagnose und dann später, um festzustellen, ob sich die Werte verändert haben.

Wenn schon die Lendenwirbel befallen sind ,das Bauchfell und die Leber...wird wahrscheinlich eine palliative Chemotherapie gemacht.
Und die Lendenwirbel werden bestrahlt.
Bei so schwerem Tumorgeschehen ist die Behandlung palliativ, also lebenserhaltend. Es kann gut sein, dass mit Hilfe der Chemo die Metastasen und der Primärtumor, wenn es ihn denn gibt - zum Stillstand kommen und auch ganz verschwinden.
Dennoch stelle dich darauf ein, dass es nicht so ausgehen kann.
Sei stark und stehe deiner Mama bei allem bei.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (03.10.2008 um 17:04 Uhr)
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  #2  
Alt 04.10.2008, 14:45
nicaragua nicaragua ist offline
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Registriert seit: 03.10.2008
Beiträge: 3
Standard AW: Nach Totalop vor 10 Jahren geht es wieder los...

Hallo Nikita!

Danke für deine Antwort. Erst gestern hat man nun in einer anderen Klinik auch Knoten im Unterleibsbereich entdeckt (obwohl dies durch mehrere Untersuchungen und Gewebeentnahmen bereits fast gänzlich ausgeschlossen wurde)...der Strom an schlechten Nachrichten will nicht abbrechen...und doch hofft man immer noch, dass alles ein grosser Irrtum ist und will es nicht akzeptieren.
Ich finde es beruhigend, dass ich die Krankheit nicht in ihren Augen sehe, viel Sorgen und natürlich die Gelbsucht, jedoch kein Aufgeben. Ich hab gerade eine Privatklinik entdeckt bei uns in der Nähe, die chemo-unterstützende Therapien anbieten. Magnetfeldtherapie oder Insulinpotenziere Therapie klingen auch noch vielversprechend, hat hier jemand Erfahrungen gesammelt?
Ab Sonntag geht´s dann in der Onkologie los, mal sehen welche Therapien dort vorgeschlagen werden. Hauptsache es passiert etwas, auch wenn er schwierige Teil noch vor uns liegt und ich wirklich Angst davor habe, durch die Nebenwirkungen die Verzweiflung von meiner Mum zu spüren. Doch da müssen wir wohl durch.
Ich hoffe es wirkt nicht egoistisch, dass ich so viel von unserer Situation schreibe, ich weiss es gibt viele verzweifelte, betroffene Personen hier im Forum. Ich lese so viele traurige Zeilen hier und wünsche mir viele kleine Wunder. Ich bleibe stark und gebe nicht auf und wünsche euch allen noch viel mehr Kraft und Energie. Möge uns viel Licht in diesen schweren Zeiten helfen...
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  #3  
Alt 04.10.2008, 15:20
Juli2006 Juli2006 ist offline
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Registriert seit: 05.09.2006
Beiträge: 120
Daumen hoch AW: Nach Totalop vor 10 Jahren geht es wieder los...

fühl dich einfach nur umarmt und gedrückt

lg mari
__________________
Carpe diem
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  #4  
Alt 04.10.2008, 15:39
Simone79 Simone79 ist offline
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Registriert seit: 30.03.2008
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Beiträge: 228
Standard AW: Nach Totalop vor 10 Jahren geht es wieder los...

Hallo Kathi,
ich fühle mit dir, denn meine Mama ist auch schwer krank. Bei ihr fing es mit 30 Jahren an. Es bildeten sich aus unerklärbaren Gründen (bis heute weiß keiner warum) im ganzen Körper Abszesse!! Keiner der Ärzte hatte sie damals ernst genommen, bis der eine Lungenflügel platzte. Sie lag etwa einen Monat im Koma. Man entfernte ihr die Milz und einen Leberlappen. Dann bekam sie mit etwa 31 Jahren Gebährmutterhalskrebs, ihre Eierstöcke und die Gebärmutter waren auch befallen. Dann hatte sie ganz viele Knoten in der Schilddrüse, ihr wurde ein großer Teil entfernt. Durch einen Tumor an der Hirnanhangdrüse bekam sie Epilepsie. Dann folgten entzündliches Rheuma, Parkinson und Brustkrebs. Mittlerweile hat sie in Magen, Lunge, in dem Leberlappen den sie noch hat, Bauchspeicheldrüse und keine Ahnung wo noch Metastasen. Meine Mama ist jetzt 52 Jahre und möchte kleine Therapien mehr! Sie bekommt nur noch starke Schmerzmittel, eine Chemotherapie als Tablette, Medis für die Epilepsie und Parkinson.
Es tut verdammt weh meine Mama so leiden zu sehen. Ich frage mich so oft, was noch alles kommt!! Sie ist eine verdammt starke Frau! Ich bewundere sie sehr und ich bin verdammt traurig darüber das es so ist wie es ist!!
Ich wünsche deiner Mama und natürlich dir unendlich viel Kraft!!
Liebe Grüße
Simone
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