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#1
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Hallo Klara,
Du hast recht,mann fühlt sich gesund(der Körper)aber der Kopf hinkt noch hinterher.....das hab ich jetzt auch gemerkt!Dachte nach einem Jahr geht alles wieder,ist halt nicht so.Früher konnte ich nein sagen,hab mir auch nichts gefallen lassen,und jetzt steh ich immer neben mir(zumindest auf der Arbeit).Ich werd sehen wie es weitergeht......Im übrigen ist unser Betriebsklima ziemlich mies geworden,denke das trägt auch noch dazu bei. Lg Sabine |
#2
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Liebe Ute,
erst einen auf krank machen und dann in den Urlaub fahren - ja ja.... ![]() Spass beiseite: es ist doch alles toll gelaufen - das wichtigste ist doch, dass DU dich wohl gefühlt hast und DU kein schlechtes Gewissen hast und nicht in eine Erklärungsposition gegangen bist. Man muss halt realistisch sein, in diesem Falle klaffen nun mal Arbeitgeber und Arbeitnehmerinteressen einfach auseinander - das ist doch völlig logisch. Die ambulante Pflege ist ein harter Business und wenn dann eine gute Kraft wie du nur eingeschränkt verfügbar ist, trifft das einen eben hart. Ich habe mal in einer Woche drei Mitarbeiterinnen in der Produktion gehabt, die mir mitgeteilt haben, dass sie schwanger sind (und damit ist die Tätigkeit am Band in drei Schichten sofort erledigt) - da fiel es mir bei der zweiten und dritten dann doch ziemlich schwer, mich noch mitzufreuen, obwohl ich von mir behaupte, dass ich als Chefin immer sehr human war / bin. Ich würde das Beratungsangebot auf jeden Fall nutzen, da ich den Aussagen deines AG entnehme, dass ihm doch nicht so ganz klar ist, was er denn darf oder nicht. Außerdem, warum sollte man solche belastende Situationen alleine durchstehen, wenn man es sich mit einem kompetenten Partner an der Seite einfacher machen kann ? Ich denke, du kennst dein Team gut genug, um abschätzen zu können, wie sie mit der Diagnose umgehen. Ich habe am Anfang nicht gesagt, warum ich auf einmal dies und jenes nicht mehr esse und dafür die ein oder andere Pille schlucke. Dies hing auch damit zusammen, weil ich es einfach nicht aussprechen konnte. "Gewebeveränderung" war das einzige, was ich sagen konnte. Nach ein paar Tagen habe ich es offen gesagt (sowohl in den externen Projekten als auch hier bei uns zu Hause in der eigenen Firma) und alle sind echt gut damit umgegangen - es gibt selbst bei unseren Spezialhochbaufacharbeitern hier keinen, der irgendwie komisch zu mir war, obwohl ich bei den "Harten" Jungs nicht so ganz wusste, wie sie mit dem Thema umgehen können. Aber die sind ganz lieb ![]() Wie gesagt, kannst aber nur du umschätzen, ob da bei euch ob der Einschränkungen ggf. Neid entsteht. Ich kann mir aber schwer vorstellen, dass jemand auf deinen Brustkrebs neidisch ist ![]() Auf jeden Fall finde ich es klasse, wie dein Gespräch gelaufen ist und drücke dir weiter die Daumen! Liebe Grüße Nicole |
#3
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Hallo Sabine
was du da schreibst, war bei mir genauso. ![]() Ich sitze auch an der Kasse und konnte früher mit Stress sehr gut umgehen, doch jetzt ist nichts mehr wie früher ![]() Ich bin auch im Sept. 07 erkrankt u. hatte OP,Chemo, Bestrahlung u. Reha, dann war ich noch ein paar Wochen zu Hause u. bin im Aug. 08 mit der Wiedereingliederung angefangen. Seit 15.09.08 arbeite ich wieder Vollzeit u. ich habe gemerkt das ich es nicht mehr so schaffe wie früher. ![]() Der stress und die Anforderungen vom Chef waren einfach zu viel, ich habe noch schlechter geschlafen u. war Mittags so fertig das ich jeden Tag geheult habe und gar nicht wusste warum. ![]() Ich bin zum Arzt gegangen, auch weil ich eine Entzündung im Finger hatte und als ich da saß, war ich immer noch so fertig das ich auch da anfing zu heulen u. Sie hat mich dann Krank geschrieben. ![]() Ich war jetzt 2 Wochen zu Hause und die Zeit hat mir richtig gur getan. Aber ich werde noch mit meinem Chef sprechen müssen, denn er muss wissen was mit mir los ist und das ich nicht mehr so belastbar bin wie vor der Krankheit. Was früher auf der Arbeit 70% Leistung war, sind heute bei mir 100%, das muss ich dem Chef und auch den Kollegen klar machen.
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Lieben Gruss aus MS Ulla ![]() |
#4
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Hallo Ulla
dann kannst du ja verstehen wie es mir geht.....habe am Montag einen Termin bei der Sozialdame.So kann und will ich nicht arbeiten,zudem muß ich sagen das unser Betriebsklima total mies ist,war vor meiner Krankheit schon so(konnt ich auch gut mit umgehen) doch durch einen Firmenwechsel ist es noch schlimmer geworden ![]() ![]() Ich hab mich ja gut erholt,war die Antwort die ich dann darauf bekam als ich nachfragte warum! Solche Sätze bekomm ich ständig zu hören.... Mal sehen wie es weitergeht. Und bei dir?Hört sich ja auch nicht wirklich gut an Lg von der Küste Sabine ![]() |
#5
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Hallo Sabine,
bei uns hat auch ein Firmenwechsel statt gefunden, hast du vorher auch evt. bei Extra gearbeitet???? ![]() Was du so schreibst kommt mir sehr bekannt vor, ich kann so auch nicht mehr Arbeiten. Werde nächste Woche wohl endlich mir selber einen Schubs geben und das schon lange anstehende Gespräch mit meinem Chef machen ![]() ![]() Sabine hast du denn einen Schwerbehindertenausweis, denn dann brauchst du nicht bis 22:00Uhr arbeiten, du kannst dann auch zum Integrationsamt gehen und dich beraten lassen und dir auch hilfe holen. Mit diesem Ausweis hast du einen etwas besseren Schutz. Ich habe 70% bewilligt bekommen, ich mache zur Zeit nur frühschicht und wenn ich spät arbeiten muss (bis 20:00uhr), werde ich das ausprobieren. Da ich zum nachmittag hin immer abbaue und nichts mehr so richtig auf die reihe bekomme, werde ich das meinem Chef sagen und wenn ich das nicht schaffe mit der spätschicht, mache ich nur frühschicht. Ich würde dann, falls es damit probleme gibt, auch darauf hinweisen das ich auf grund meines Schwerbehindertenausweis gar nicht bis 20:00Uhr Arbeiten muss. Aber ich hoffe es kommt gar nicht erst so weit, denn so was ist nicht gut für das Betriebsklima. Noch stimmt es bei uns und ich hoffe es bleibt auch so........ ![]()
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Lieben Gruss aus MS Ulla ![]() |
#6
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Hallo Ulla,
dann sind wir ja Arbeitskolleginnen ![]() stimmt,war vorher EXTRA.....Einen Ausweis habe ich mit 60% könnte ich dir evtl.Privat eine mail schicken? ganz liebe grüße Sabine ![]() |
#7
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Hallo,
ich kann mich Euch anschließen. Ich kann leider immer noch nicht so wie früher, obwohl Chemo im Mai 2007 zu Ende war, Bestrahlung im Sept. 07... Seit Jan. 2008 arbeite ich wieder. Teilzeitstelle, 19,5 Std. / Woche und ich bin danach fix und fertig! Früher hatte ich Energie, Schwung, Elan... Heute? Oma!! Oma Kirsten....41 Jahre alt....vergesse viel, versiebe viel, bin müde, bin k.o.... und alles seit der Krebsbehandlung... "toll"... Ein bisschen besser wird´s mir jetzt, seitdem ich vom Femara weg bin und auf Tamoxifen... Aber...mit früher.....NICHT VERGLEICHBAR... Nicht umsonst 90% schwerbehindert, aber....angeblich "vollschichtig leistungsfähig"....ha ha...das ich nicht lache... Es zieht einen doch total runter, wenn man nicht mehr so kann. Besser wäre doch nach Krebsbehandlung für 2-3 Jahre auf Teilzeitrente...also anerkannt nicht richtig leistungsfähig...das würde es uns erleichtern... lieben Gruß Kirsten |
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