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  #17  
Alt 13.10.2008, 07:29
catcin catcin ist offline
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Registriert seit: 30.06.2008
Ort: Sachsen
Beiträge: 169
Standard AW: Diagnose GLIOBLASTOM IV

Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für eure lieben Gedanken. Es tut unheimlich gut wenn einer an jemand denkt und man steht nicht allein mit seiner Angst.
Das MRT ist soweit gut verlaufen. War zwar ein wenig stressig, betreffs Toilettengang usw. aber es ging!
Am 22.10.2008 haben wir dann die Auswertung beim Arzt. Wieder Warten und Bangen! Im Moment habe ich kein schlechtes Gefühl. Ich weiß nicht ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen ist! Ihr "geistiger" Zustand ist stabil und gut. Das Andere wie das Zeitgefühl, schlafen hatte sie schon immer seit ihrer OP. Sie kann eben nur nicht mehr viel laufen. es geht alles mit dem Rollator und der Physiotherapie die fast täglich kommt. Aber sie versucht zurecht zu kommen. Es tut mir nur sehr weh wenn sie zeitweise weint, weil sie eben nicht mehr alles kann. Sie sagt dann immer: "Ich will doch auch für euch da sein"!
Der Streit zwischen meiner Mam und meinem Vater ist nach wie vor akut. Mein Vater nimmt auch kein Blatt mehr vor dem Mund betreffs seiner Wortwahl. Er ist oftmals so an seiner nervlichen Grenze, dass der den Rollstuhl rüttelt vor Wut (wo meine Mam drin sitzt). Das ist eine absolute Sch .... aber riesgengroß
Ich will ja jeden Tag zu meinen Eltern um ihnen zu helfen - aber irgendwann kann ich nicht mehr. Sie schreien sich seit Tagen wieder an. Ich kann nicht mehr vermitteln.
Vor Monaten konnte ich noch eine Kerze schenken und sagte: "Wenn Ihr meint zu streiten, dann streitet aber zündet dann die Kerze der Versöhnung an!" Es ging auch paar Wochen aber jetzt leider nicht mehr. Ich finde keinen Zugang zu helfen. Ich stoße dann auch an meine Grenzen, dass ich heim fahre und Diazepam-Tropfen nehme. Sie helfen wirklich - meine innerliche Wut geht in Gelassenheit über - dann ein Glas Rotwein, Toll
Keine Angst, ich werde versuchen das zu lassen, ich muss!
Was mich ärgert, da rufen dann die Onkels an und meinen Ratschläge geben zu müssen - aus 200 km Enternung. Da könnte ich die Wände hochgehen.

Ach Ihr Lieben, schön dass Ihr da seit - Drück euch ganz doll!
Mirjam
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