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#1
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Liebe Ricarda
Bei meinem Mann hatten sie nach der großen OP auch gesagt,daß alles sauber ist,und daß sie alles weggekriegt hätten. Eine Chemo sei nicht nötig! Nach ein paar Monaten ist dieses Mistvieh jedoch wieder aufgekreuzt,und hat sich in seinem kleinen Stückchen Leber wieder breitgemacht. Ich habe irgendwie das Gefühl,daß die Ärzte die Patienten damit beruhigen wollen,wenn sie sagen,daß sie nach der OP keine Chemo brauchen...WARUM??? Diese Krankheit ist ein einziger Albtraum für den Patienten,als auch für seinen Angehörigen.Was uns bleibt ist die Hoffnung,daß wir unsere Lieben doch noch aus diesem tiefen Loch rausholen. Ich wünsche Euch allen ganz viel Kraft,und unseren Männern jede Menge Energie und Lebensmut. Wir sind nicht allein! Liebe Grüße Clivia |
#2
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Hallo,
da bin ich mal wieder. Aber Positives gibt es natürlich nicht. Nach der Gemzar-Therapie wurde seit über 10 Wochen eine Oxaliplatin-Chemo verabreicht. Am Mittwoch vergangene Woche war eine Kontrolluntersuchung (CT) fällig, um zu sehen, ob die Therapie anschlägt. Freitag war die Besprechung des Ergebnisses und das war erschreckend. Die Therapie hat nicht geholfen, kein bisschen. Die Metastasen sind in der Leber so verwuchert, dass man sie für den schriftlichen Befund nicht einmal mehr gemessen hat. ..erheblicher Progress...stand im Befund drin. Und so haben sie meinen Vater nach Hause geschickt. Sein Professor sagte ihm, dass er ihm leider nicht mehr helfen kann. Das die halbwegs passenden Medikamente probiert wurden, es aber bis heute nichts genützt hat. Auf die Frage wie es nun weitergeht, bekam er keine Antwort. Es wurde ihm angeboten, dass er bei Schmerzen auf eine Schmerztherapie zurückgreifen kann. Mein Papa ist ein Realist, soweit es dieses Schicksal zulässt. Dementsprechend hat er natürlich auch gefragt, wie lange er noch leben wird. Klar, das darauf keiner eine genaue Antwort geben kann, aber man sagte ihm dann "ein paar Monate können es trotz Wachstum sein". Ich habe mich viel mit dem Thema beschäftigt und mich umgehört. Überall, wo eine Chemotherapie abgesetzt wurde und es keine weitere Möglichkeit gab, war die Lebenszeit nicht viel länger als 6 Monate. Aber ich kann mich doch jetzt mit 22 nicht damit abfinden, dass ich vielleicht in 6 vielleicht in 8 oder 10 Monaten keinen Papa mehr habe?! Ich weiß wirklich nicht, wie ich das alles schaffen soll. Es sind so viele betroffen, ich fühle mit euch. |
#3
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Liebe Ricarda,
ich kann sehr gut nachfühlen, wie Dein Vater und auch Du Euch fühlen müßt! Ich bin selbst betroffen. Bei mir wurde im vergangenen Jahr ein Gallengangskarzinom (inoperabel) diagnostiziert. Das tückische an diesem Krebs ist, dass es nicht wirklich viele Medikamente gibt. Ich habe noch das Glück, dass bei mir die Medikamente recht gut wirken und es mir wirklich sehr gut geht. Man sieht es mir nicht wirklich an, dass ich krank bin und ich habe hier im Norden wirklich sehr sehr gute Ärzte. Vieleicht solltet Ihr Euch noch eine 2. Meinung einholen! Ich kann es Euch nur ans Herz legen. Und was Ihr niemals dürft, ist, die Hoffnung aufgeben. Alles Liebe Tine ![]() |
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