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  #1  
Alt 05.11.2008, 20:20
melli2411 melli2411 ist offline
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Ort: quierschied im Saarland
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Standard AW: Papa hat gekämpft bis zum Schluss!!

ich kann die trauer und auch vielleicht die große frage warum!!!!!!! nach empfinden meine mama starb am sonntag an BSDK nach nur 3,5 monaten

ich verstehe das nicht sie fehlt mir so
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  #2  
Alt 06.11.2008, 18:08
tina n. tina n. ist offline
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Unglücklich AW: Papa hat gekämpft bis zum Schluss!!

Mensch Melli,ich drück Dich mal ganz doll

Es tut mir sehr leid,wünsche Dir viel Kraft und Zuversicht,
gruss Tina n.
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  #3  
Alt 06.11.2008, 21:45
Benutzerbild von enchilada
enchilada enchilada ist offline
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Standard AW: Papa hat gekämpft bis zum Schluss!!

Du kannst darüber weinen, dass er gegangen ist,
oder Du kannst lächeln, dass er mit Dir gelebt hat.
Du kannst die Augen schließen und beten, dass er wiederkommt
oder Du kannst sie öffnen und sehen, was er zurück gelassen hat
.
__________________
_____________________________________________
Mein Papa
+ 14.10.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz


Als die Kraft zu Ende ging, war`s kein Sterben, war`s Erlösung

http://de.youtube.com/watch?v=ePyRrb2-fzs
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  #4  
Alt 07.11.2008, 19:50
beffi beffi ist offline
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Beiträge: 40
Standard AW: Papa hat gekämpft bis zum Schluss!!

Liebe Melli,
auch ich möchte Dir mein Beileid aussprechen und Dir für die lieben Worte danken.
Ich weiss, wie Du Dich fühlst ...
"Der Tod einer Mutter ist der erste Kummer, den man ohne sie beweint ..."
Für die nächste Zeit wünsche ich Dir viel Kraft und liebe nette Menschen, die Dich trösten ...
Laß Dich knuddeln
Sei ganz lieb gegrüßt
beffi
Antwort für Dani: Danke für den treffenden Ausspruch. Ich war echt gerührt, denn diesen Spruch habe ich vor kurzem auch für eine Freundin ausgesucht gehabt, deren Oma gestorben ist.
An alle anderen: Nochmals danke für die tröstenden Worte
viele liebe Grüße
beffi
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  #5  
Alt 08.11.2008, 11:28
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enchilada enchilada ist offline
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Beiträge: 46
Standard AW: Papa hat gekämpft bis zum Schluss!!

Liebe Melli

Auch von mir mein aufrichtiges Beileid

In diesen schweren Stunden
besteht unser Trost oft nur darin,
liebevoll zu schweigen
und schweigend mitzuleiden...


LG
Dani
__________________
_____________________________________________
Mein Papa
+ 14.10.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz


Als die Kraft zu Ende ging, war`s kein Sterben, war`s Erlösung

http://de.youtube.com/watch?v=ePyRrb2-fzs
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  #6  
Alt 08.11.2008, 12:12
Benutzerbild von enchilada
enchilada enchilada ist offline
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Ort: Bayern
Beiträge: 46
Standard AW: Papa hat gekämpft bis zum Schluss!!

Liebe beffi

Auch ich freu mich jedes mal von dir zu lesen...hab dich wirklich ins Herz geschlossen

Ja, es tut wirklich gut, dieses Forum hier zu haben...man fühlt sich mit seinem Schicksal nicht so alleine und hier kann man sich mit anderen Betroffenen austauschen die das gleiche Leid tragen. Wie sagt man so schön: "Geteiltes Leid ist halbes Leid"
Glaub mir, mir gelingt es auch nur hier, so offen über meine Empfindungen und Gefühle zu schreiben...Es war schon immer meine Stärke über meine Gefühle zu schreiben, statt zu sprechen....und es tut einem wirklich gut, alles von der Seele zu schreiben. Das Forum hier, hilft mir irgendwie besser mit der ganzen Sache klar zu kommen...auf eine gewisse Art und Weise gehört es vielleicht mit zu der Trauerarbeit...
Obwohl ich mich ehrlich gesagt frage, was ist trauern???
Ich mach im Moment ein totales Gefühlschaos durch...und weiß ehrlich gesagt garnicht genau was los ist...es liegt wahrscheinlich daran, das ich immer noch nicht begriffen habe, was passiert ist...Ich frage mich, wann kommt das, bzw. wann kann man alles realisieren..? Auch frage ich mich, warum ich lachen kann, obwohl mir ja eigentlich zum Heulen zu Mute sein müsste...wie kann man normal weiterleben, obwohl ein geliebter Mensch nicht mehr dabei sein kann...Ich habe öfters ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Vater, klar weiß ich, das er auf keinen Fall will, das ich nur noch heulend in der Ecke sitze und nicht mehr am Leben teilnehme....Er möchte ja, das es mir gut geht, doch trotzdem frage ich mich öfters selber, wie das sein kann...?
Oft möchte ich mich selber wach rütteln.....und mir sagen, hey, wach endlich auf, realisiere doch mal was passiert ist, doch das kann ich nicht....aber warum? Wann kommt der Tag????? Bei meiner Mutter ist es irgenwie genauso, auch sie checkt das alles noch nicht...ist das normal????

Klar sind bei mir Tage dabei, an denen ich da sitze und weine, besonderst Abends, oder wenn mich was an ihn erinnert....doch dann heule ich mich aus, und dränge es gleich wieder beiseíte....im Verdrängen ist der Mensch ja bekanntlicherweise gut.....trotzdem ist alles irgendwie total komisch....

LG
Dani
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Mein Papa
+ 14.10.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz


Als die Kraft zu Ende ging, war`s kein Sterben, war`s Erlösung

http://de.youtube.com/watch?v=ePyRrb2-fzs
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  #7  
Alt 09.11.2008, 19:28
beffi beffi ist offline
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Beiträge: 40
Standard AW: Papa hat gekämpft bis zum Schluss!!

Liebe Dani,
glaub mir, mir geht es genau so!!! Ich wache morgens auf und mein erster Gedanke ist: Papa ist nicht mehr da! Meistens fange ich dann erst einmal an zu heulen. Das ist dann gut, denn meine Kinder kriegen das dann nicht mit. Bis ich dann aufstehe habe ich mich wieder gefangen und im Griff. Heute habe mich sogar erwischt als ich mit einer lieben Freundin unterwegs war, daß ich gelacht habe... Und gleich kam das schlechte Gewissen .... Mein Papa hätte auch nicht gewollt, daß ich heulend in einer Ecke sitze ... denn trotz allem muss das Leben weitergehen ... Bei meiner Mutter ist zur Zeit ihre ältere Schwester und das ist gut so. Sie reden beide von früher auch von Zeiten als meine Mutter noch klein war und so... Das Schlimmste ist in der Wohnung meiner Eltern zu sein. Da stehen die Schuhe im Flur, sein Ledertäschchen ... Im Wohnzimmer denkst du dann er kommt gleich wieder und setzt sich auf seinen Platz auf der Couch ... Dann siehst Du sein Bild und eine Kerze davor brennen und dann weisst du wieder ganz schnell, daß er nie mehr kommen wird ... (heul)
Dann kommen wieder die letzten Monate hoch und dann kannst du nur noch heulen ..., damit ich meine Mutter nicht noch mehr runterziehe (und weil sie gerade mal nicht weint) verzieh ich mich auf die Toilette. Dann muss ich unbedingt wieder in das Zimmer, in dem mein Papa gestorben ist ... und da kommt auch wieder alles hoch ... da stehen dann die Sachen für die Spülung der Drainage, das Gerät zum Blutzucker messen, halt einfach die ganzen medizinischen Dinge der letzten Wochen - die letzte Nacht, als ich ihm die Hand gehalten habe und gesagt habe, er brauche keine Angst zu haben und alles wird gut, die letzten Minuten - es war alles so furchtbar ...
Hab ich Dir eigenltich schon erzählt, daß ich an diesem Mittwoch Abend eigentlich zu Hause schlafen wollte? Ich hatte schon geduscht und wollte ins Bett gehen als mich irgendeine Kraft wieder zu meinen Eltern getrieben hat? Ich hatte auch Angst meine Mutter um 23.00 Uhr zu erschrecken. Sie sagte mir dann später: "Ich habe gewusst, daß Du kommst!. "
Und mein Papa ist dann am nächten Morgen gegen 4.39 für immer gegangen.
Und trotz allem habe ich heute gelacht ... Wie geht das???
Völlig durch den Wind grüsst Dich heute
Steffi
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