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#1
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Liebe Bianca,
was kann ich dir schreiben? Ich mag selber nicht gern wenn Menschen mich trösten wollen; denn Trost will Leid und Schmerz mindern - und das geht meistens nur, wenn es positive Nachrichten gibt. Es ist sehr schlimm: du stehst neben deinem Mann, bemerkst etwas, willst deinen Mann zum Arzt schicken und bist doch ohnmächtig als er nicht will - und dann diese Diagnose! Ja, der Boden wird dir unter den Füßen weggezogen - ein Gefühl, dass den ganzen Körper mitreißt! Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Mach dir jetzt keinen Druck, wie du drauf bist, wenn dein Mann wieder zu Hause ist. In der Zwischenzeit wird es so viele Gespräche geben,es werden so viele Dinge geschehen in der Maschenerie Krankenhaus! Und es ist so erstaunlich wie dein Mann damit umgeht. Obschon ich auch von unserer Tochter weiß, dass sie froh darüber war, dass es sie und nicht jemanden aus ihrer Familie "getroffen" hat. Als Patient ist man in der Situation, als Angehöriger steht du draußen und bist hilflos und verzweifelt, suchst etwas zu tun und zu tun und zu tun und weißt doch nichts und lebst von Hoffnung. Mit Gesprächskreisen habe ich keine Erfahrung und ich meine, dass du das für dich ausprobieren solltest: fühlst du dich dort verstanden, aufgehoben, tut dir das gut? Sei ganz herzlich gegrüßt Renate
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"Manchmal ist es ganz gut, am Fuß des Berges nicht zu wissen, wie hoch er wirklich ist; denn mit dem Wissen über die gesamte Strecke lässt es sich meist schlechter wandern als wenn man einfach bis zum nächsten Grashalm schaut" Annika 11/2006 |
#2
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ich kann dich so gut verstehen...
lies doch mal in meinem thread, da wirst du merken dass wir in der gleichen situation sind. all deine gefühle, gedanken, dieses wirr warr... es fühlt sich so falsch und so schlimm an. aber es wird sich wieder beruhigen, du wirst lernen, damit umzugehen.. für ihn. ich drück dich fest und wünsch dir ganz ganz viel kraft!!!!!!! lg verena
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Ich habe dich sicher in meiner Seele - ich trag dich bei mir, bis der Vorhang fällt. alle im forum von mir verfassten beiträge dürfen ohne meine zustimmung nicht weiterverwendet werden. |
#3
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Hallo,
vielen Dank für Eure lieben Antworten. Mir geht es schon etwas besser, zumal ich durch dieses Forum jetzt schon weiß, daß die Ärztin nichts verschlampt hat und diese Krebsform fast immer zu spät erkannt wird. Als wir das erste Mal beim Arzt waren, muß die Leber schon befallen gewesen sein. Damals wurde Blut abgenommen und die Leberwerte waren auffallend schlecht. Auch wenn es an den Tatsachen nichts verändert, tut es gut zu wissen, daß niemand Schuld hat. Und auch wenn ich Euch lieber unter anderen Umständen kennengelernt hätte, habe ich noch nie so viele liebe und einfühlsame Menschen gesehen wie hier. ![]() Viele Grüße und "auf in den Kampf" Bianca |
#4
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hallo bianca,
gut, daß du dich ein wenig gefangen hast. hört sich blöd an, aber man gewöhnt sich auch irgendwie dran, daß nichts mehr ist, wie es war. ich kann mich kaum noch daran erinnern, wie es war, als ich unbeschwert war. aber das ist vllt. auch gut so, sonst wird man ja trübsinnig und damit helfen wir weder dem kranken noch uns selbst. weiter alles liebe, tina.
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Du kannst nie tiefer fallen, als nur in Gottes Hand, die er zum Heil uns allen barmherzig ausgespannt. Mein geliebter Hase: 14.10.1923 - 28.04.2009 |
#5
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Liebe Bianca,
wie alle anderen vor mir wollte ich nur noch ein wenig Kraft schicken,die wirst du brauchen. Wenn es dir schlecht geht oder auch bei guten Nachrichten wirst du hier immer ein Ohr( quatsch, unendlich viele) finden die dir zu hören und für dich da sind. Wie es Stellina schrieb wirst du auch in die Situation rein wachsen und wie man an deiner Geschichte lesen kann bist du eine sehr starke Frau und ihr habt bisher alles gut gemeistert. Wünsche euch für den weiteren Weg alles Liebe und viel Kraft. LG Heike
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gekämpft, gehofft und doch verloren MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010 ![]() IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR DEINE NULPE |
#6
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Hallo Bianca!
Wollte dir auch mal eben ein Paket und Mut und Kraft für die kommende Zeit da lassen! Ich weiss wie schwierig und grausam die Situation ist, in der ihr euch gerade befindet. Ich denke mal das wissen alle hier nur zu gut. Die ersten Tage sind die Hölle, man muss erst mal versuchen zu begreifen und verstehen, was da gerade passiert. Das ist weiss Gott nicht leicht. Aber wie Verena schon gesagt hat, du wirst lernen damit umzugehen. Man "wächst" in diese "Sache" hinein. Es wird jetzt viel auf euch zu kommen, die Therapie, die Medis und alles was dazu gehört. Aber das pendelt sich alles ein. Es wird immer Höhen und Tiefen geben, aber das wirst du ja am besten wissen, wenn dein Mann schon mal so eine schwere OP hatte. Ich wünsche dir (euch) auf jeden Fall erst mal ganz viel Kraft! Sagt dem Mistkerl den Kampf an!!!!!!!!!!111 ![]()
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In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008 Du wirst für immer in meinem Herzen sein. ![]() |
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