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  #1  
Alt 11.11.2008, 15:11
Heike Forster Heike Forster ist offline
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Hallo mein Name ist Heike, ich bin durch Zufall auf diese Web-Seite gekommen. Da ich mich durch einen Informationsdschungel im Internet über das Thema Duktales carcinoma in situ gewühlt habe. Meine Mutter hat diese Diagnose seit dem 16.10.2008 und wird am 21.11.2008 operiert. Leider fühle ich mich mit den vielen Informationen überfordert und es macht mir zum Teil auch Angst, was da noch alles auf uns zukommen kann. Vor 20 Jahren ist mein Vater an Krebs verstorben, meine Großeltern, mein Schwiegervater sind ebenfalls an dieser Geisel verstorben. Ich bin ein Gegner von Chemo-, Bestrahlungs- und Hormontherapie. Weil meine bisherigen Erfahrungen, das Leben meiner Lieben eher qualvoll zum Ende führen ließ, als ihnen ein würdevolles Dasein zu gönnen. Natürlich kann ich nicht für meine Mutter entscheiden und will das auch nicht. Jedoch Informationen sammeln - deshalb benötige ich Eure Hilfe, bei der genauen Erklärung des Befundes. Wikipedia und sonst. habe ich bereits gelesen. Jedoch diese B-Klassifikation verstehe ich nicht so ganz. Mir ist zwar durch das lesen schon klar geworden, dass es sich bei der Zahl 5, um eine Art Parameter handelt, die die Einteilung in eine Einstufung bedeutet, Bei dieser Klassifikation heißt es OP und dann Bestrahlung, bzw. Hormone. Muss das wirklich sein?! Wäre das so schlimm, nach der OP einfach die Untersuchungsabstände zu verkürzen, und nicht´s weiter zu unternehmen außer einer Lebensumstellung (die bereits begonnen hat), sowie Stabilisierung der Psyche und alternative Methoden.
Ich wäre Euch dankbar, wenn mir jemand mehr dazu sagen könnte.
Der Befund lautet:
Duktales Carcinoma in situ high grade (DCIS, G3) mit Komendonekrosen und assoziierten Mikroverkalkungen.
Kein Nachweis eines invasiven Mammakarzinoms.
Histologische B-Klassifikation B 5a.

Liebe Grüße
Heike
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  #2  
Alt 13.11.2008, 21:25
anru anru ist offline
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Moin,moin!
Bin ein absoluter Frischling hier (ca.10 min registriert)und möchte mich
schnell vorstellen.Ich heisse Anke und feiere Sonnabend noch meinen 50.Geburtstag mit meinen Lieben zu Haus.Ich bin Mutter von 3 Söhnen(13,17 und 26)Am Montag begebe ich mich dann hier in die Klinik und am Dienstag werde ich operiert-Ablatio.Seit Montag habe ich den Befund invasiv lobuläres mittelgradig differenziertes Ca G2 Rezeptorenstatus hab ich noch nicht.Hoffe dass alles gut läuft und ich bald ohne weitere Hiobsbotschaften wieder zu Haus binSo und nun geh ich mir noch n bischen die Augen zund lesen^^
lG Anke
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  #3  
Alt 16.11.2008, 20:44
Claudine181963
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Hallo alle zusammen

ich muss zugeben, dass ich seit einigen Wochen fleissig hier im Forum mitlese und nun ist es an der Zeit, dass ich mich vorstellen möchte.

Erst mal zu mir als Person:
Ich heisse Claudia, komme aus Minden, das liegt grob gesehen zwischen Bielefeld und Hannover. Ich bin 45 Jahre alt und geschieden, ich habe drei Kinder im Alter von 23 Jahren (Zwillingspärchen) und einen Sohn von 21 Jahren, der noch bei mir lebt. Ich arbeite als Organisationsleiterin in einer großen Naturheilpraxis.

Ich habe am 4.10. einen Knoten in meiner Brust ertastet.

Der Befund lautet:
ein mäßiggradig differenziertes, invasives duktales Mammakarzinom (G2), Mamma-NPL rechts oben innen; cT2, Tumordurchmesser 3.7 cm. Das Ergebnis ist positiv bezüglich einer HER2-Proteinüberexpression. Die Untersuchung der Östrogen- und Progesteronrezeptoren ist negativ, es ist also kein hormonabhäniger Krebs.

Alle anderen Untersuchungen, wie Ultraschall Lymphknoten, Leber, Galle waren negativ, ebenso das Röntgen des Thorax und das Knochenszintigramm.

Ich habe am 27.10 meine erste Chemotherapie bekommen, 6 mal im Abstand von 3 Wochen, steht diese auf meinem Therapieplan, dazwischen wöchentlich Herceptin.

Ich hoffe, dass ich das jetzt richtig schreibe, Chemo: Trastuzumab, Carboplatin, Docetaxel und Kevatril. Als Medikamente habe ich vom Klinikum Fortecortin, Emend und die Spritze Neulasta mitbekommen. Ausserdem nehme ich auf Anraten der Oberärztin KelticanN um die Nebenwirkungen der Polyneuropahie in Grenzen zu halten.

Nach meiner Chemo steht dann eine brusterhaltende OP an und wie ich die Ärzte verstanden habe auch eine Strahlentherapie.

Meine erste Chemo habe ich ganz gut vertragen ohne Übelkeit! Mein Kreislauf hat mir nur ein bisschen zu schaffen gemacht. Sonst habe ich zu hohen Blutdruck, in der Woche nach der Chemo war mein Blutdruck total im Keller, meine Zunge war ganz empfindlich und meine Mundwinkel eingerissen.

2,5 Wochen nach meiner ersten Chemo konnte ich morgens meine Haare so rausziehen, ich habe dann selber Kahlschlag gemacht und mir eine Glatze rasiert.

Meine Chefin (Heilpraktikerin) unterstützt mein Immunsystem mit Akupunktur und Spritzen.

Morgen für meine 2. Chemo bin ich vorbereitet und werde meine Blutdruckmedikamente, nachdem ich den Blutdruck kontrolliert habe, in Absprache mit meinem Arzt selbst dosieren.

Boah, das ist jetzt ein halber Roman geworden!

Ich finde es absolut gut, wie ihr hier miteinander umgeht, euch Mut macht und euch über eure Krankheit austauscht!

Ich würde mich auch freuen, wenn ich Frauen hier aus meiner Umgebung kennenlernen würde.

Ich selbst bin ein sehr lebensbejahender optimistischer Mensch. Als ich meinen Knoten ertastet habe, stand ich unter der Dusche, weil ich an dem Abend mit meinem Freund ausgehen wollte. Ich habe auch nur für einen kurzen Moment überlegt: "Was machst du jetzt? Was macht dein Leben aus?" und ich habe dann nicht lange gezögert und mich für den Abend fein gemacht und bin ausgegangen. Ich will leben und dazu gehört auch das Erleben und sein Leben weiter leben :-)

Ganz liebe Grüsse
Claudia

Geändert von Claudine181963 (16.11.2008 um 21:13 Uhr)
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  #4  
Alt 18.11.2008, 16:02
Elli133 Elli133 ist offline
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Hallo alle zusammen!
Ich heisse Elli und bin bereits seit geraumer Zeit eifrige Leserin des Forums.
Ich bin 50 Jahre alt, habe 2 Kinder im Alter von 26 und 23 Jahren und wohne in der Nähe von Mönchengladbach.
Mir wurde im Mai die Diagnose Brustkrebs mitgeteilt - Mäßig differenziertes invasiv ductales Mammacarcinom links oäQ (C50.4), postmenopausal, Rezeptorstatus positiv, HER2/Neu-Status negativ.
Nach Abschluß aller Voruntersuchungen wurde der Knoten am 29. Mai brusterhaltend entfernt - es folgten 6x Chemo im Abstand von jeweils 3 Woche (FEC), derzeit bin ich mitten in der Strahlentherapie - insgesamt 34.

Da ich bis heute nur im Forum gelesen habe - was mir sehr geholfen hat - möchte ich mich einmal bei allen bedanken, die ihren Mitmenschen soviel Wärme und Mitgefühl - trotz ihrer eigenen Situation - entgegenbringen und soviel Mut und Trost spenden - vielen Dank!

Ganz liebe Grüße und die besten Wünsche für Alle
Elli133
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  #5  
Alt 30.11.2008, 21:25
guilia guilia ist offline
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Hallo,

ich bin Guilia, 29 Jahre alt und a bayrisches Madl aus München und Rosenheim.

Lese schon seit ein paar Wochen, als Schreiberin aber erst ganz frisch dabei (siehe eigener Beitrag).
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  #6  
Alt 30.11.2008, 23:25
Benutzerbild von kissy
kissy kissy ist offline
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Ort: Uetersen
Beiträge: 4
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Hallo, mein Name ist Sabrina
ich bin 40 Jahre alt und lebe mit meinen 2 Söhnen (13 und 15) in Uetersen.

Mitte 2004 bin ich links an Brustkrebs erkrankt, es wurde brusterhaltend operiert, kein Lymphknotenbefall - danach Strahlentherapie, 2 Jahre Zoladexspritzen und Tamoxifen.
Sah alles gut aus, nur eine allgemeine Schwäche war immer vorhanden.
Im Dezember 2007 ging ich dann ins Krankenhaus, weil ich akut kaum noch Luft bekam, vorher aber schon immer viel Husten zu tun hatte.
Dort stellte man dann fest, dass meine linke Lunge voll Wasser war, Rippen und Lungenfellbefall, sowie eine Methastase, die eine Bronchie einquetscht. Ein Assistensarzt berichtete mir die engültigen Ergebnisse am Telefon ...
Januar 2008 dann Plauradese links. Bei den Nachfolgenden Untersuchungen wurden dann auch noch Methastasen im Sternum festgestellt, also Knochenkrebs. Alles Inoperabel. Umstellung der Medis auf Femara und Bondronat.
Jetzt hab ich grad wieder den Untersuchungsmarathon hinter mir.
Neuer Brustkrebs rechts ( da wird nix gemacht, bis er mich stört), Lymphknoten axilliär rechts, Befall einer Rippe links, mehrere Auffälligkeiten der Rippen insgesamt, Beckenkamm links. .. und Tumormarker steigen unaufhörlich. Femara abgesetzt, jetzt Aromasin.
Irgendwie fühlt er sich zu wohl bei mir.
Ich hab die Krankheit akzeptiert, den Kampf dagegen aber aufgegeben.
Meine gute Laune und viele Freunde helfen mir, das Leben trotzdem noch zu genießen, ich bin für meine Jungs da, treffe Freunde und feiere auch gern mal ... vorzugsweise im sitzen ... ich bin halt jetzt die Deko
Es war sehr schwer für mich zu begreifen, dass ich viele Dinge nie mehr machen kann, weil mir einfach die Kraft fehlt .. einen Spaziergang im Sand an der Ostsee, tanzen gehen (und nicht nur zuschaun), ein Bummel auf eigenen Füßen über den Weihnachtsmarkt.. viele kleine Dinge halt.
Und das Wissen drüber, dass ich viele Schritte meiner Söhne nicht erleben werde, die erste große Liebe, Hochzeit, Enkelkinder - und ich bei Fragen nicht mehr für sie da sein werde, ich versuche das auszublenden und die Zeit mit ihnen zu genießen.
Schön, das es so ein Forum gibt, in dem man Fragen stellen, Tipps bekommen oder geben kann, sich austauscht.

Mich darf man gerne anschreiben, ich freue mich über Mails, höre Euch zu, wenn ihr Angst habt und versuche zu helfen.

Liebe Grüße

Geändert von kissy (08.12.2008 um 01:00 Uhr)
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  #7  
Alt 26.11.2008, 14:42
Benutzerbild von akire52de
akire52de akire52de ist offline
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Registriert seit: 26.11.2008
Ort: OWL
Beiträge: 38
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Hallo, mein Name ist Erika.
Ich bin 56 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder (38+33 Jahre)

Vor zwei Wochen habe ich einen Knoten an der rechten Brust ertastet und habe umgehend meine Hausärztin aufgesucht. Ich hatte einfach nur Panik. Die Hausärztin hat alles ganz schnell in die Wege geleitet. Am nächsten Tag die Mamography und einen schnellen Termin bei einem neuen Gynäkologen. Dieser hat mir dann den Termin im Klinikum zur Stanzbiopsie besorgt. Am nächsten Tag kam der Anruf, das alles gut wäre. vorgestern hatte ich dann den Termin beim Gyn zur allgemeinen Krebsvorsorge. Er sprach mehrfach davon, "und danach werden wir reden". Und als wir dann redeten, sagte er mir, dass der Knoten doch nicht harmlos ist und operiert werden muß. Ich kam und komme mir vor als wenn ich im falschen Film lebe und keinen Boden mehr unter den Füßen habe. Morgen werden im Klinikum die Voruntersuchungen gemacht und entweder übermorgen (Freitag) oder Montag soll Brusterhaltend operiert werden. Wenn die Lymphen nicht befallen sind, werde ich eine Strahlentherapie bekommen.
Mit meinem Mann kann ich nicht wirklich über meine Ängste Reden, weil er einfach alles nur in sich hinein frisst und nicht darüber reden kann. Er weiß, dass ich panische Angst habe.

Liebe Grüße
Erika
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  #8  
Alt 28.11.2008, 20:44
Benutzerbild von GlidingGeli
GlidingGeli GlidingGeli ist offline
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Ort: Frankfurt am Main
Beiträge: 537
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Hallo,

ich bin GlidingGeli, die eigentlich Angelika heißt und in Frankfurt wohnt.
Ich bin 55 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Söhne ( 21 und 18 Jahre).

Ich bin seit Juli 08 an BK erkrankt, mache zur Zeit Chemo (jetzt noch einmal DOC) und ab Januar dann Bestrahlung.

Mein Befund war pT2 N1a (1/20) M0 R0 G2 hormonpositiv HER2neu negativ.

Nach dem 1. Chemozyklus hatte ich eine Thrombose und Lungenembolie, d. h. ich spritze jetzt noch Heparin.
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