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Alt 18.11.2008, 12:08
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BarbaraKR BarbaraKR ist offline
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Registriert seit: 24.03.2004
Ort: Krefeld
Beiträge: 235
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo alle zusammen,
da wir ja nun schon zu denen gehören, die seit längerem mit dieser Krankheit leben, möchte ich Euch einfach Mut machen. Man lernt wirklich mit der Krankheit zu leben. Mein Mann ist 2003 am CUP erkrankt (Primärtumor bis heute nicht gefunden) und wir leben nun schon gemeinsam mit dieser Krankheit, die mich in anderer Form 2002 befallen hat, seit 5 bzw. 6 Jahren. Im Laufe der Zeit kehrt man, selbst beim CUP, zu einem "normalen" Leben zurück. Die Krankheit steht nicht mehr im Vordergrund. Sicherlich bei jeder Kontrolle, die bei Hartwig nach wie vor alle 6 Monate stattfindet, wird man daran erinnert und wenn es irgendwo einmal etwas mehr oder länger "zwackt" denkt man natürlich.. "Oh, vielleicht ist da wieder was..." . Aber generell ist es wirklich so, dass es Tage gibt, da denkt von uns keiner mehr an die Krankheit, selbst das Pillen schlucken (Hartwig muß wegen seiner Vaskulitis noch Chemo und Cortison schlucken) wird zur Normalität.

Versucht einfach die Krankheit als einen Teil eures Lebens zu akzeptieren, ihr werdet sie einfach nicht mehr loswerden. Aber... es ist ein lebenswertes Leben und ich glaube, es gibt nach wie vor Menschen, denen es noch schlechter geht als uns. Das halte ich mir einfach vor Augen. Und selbst unsere Kinder (21 J. und 18 J.) haben die Krankheit ihrer Eltern akzeptiert und gelernt, damit zu leben. Denn wenn wir die Krankheit nicht akzeptieren, wird sie unser Leben dominieren und das wäre dann sicherlich nicht so lebenswert, wie es jetzt ist.

Natürlich ist dies alles aus Sicht von Menschen, die jetzt schon seit längerer Zeit damit leben. Als wir "mitten" drin steckten, ging es uns auch nicht gut und auch wir hatten Angst vor der Zukunft. Aber heute ist das wirklich nicht mehr so.

Ich drücke euch allen, die ihr zur Zeit mitten drin seit, ob Chemo, Bestrahlung oder andere Therpien, ganz feste die Daumen und wünsche euch viel Kraft und Zuversicht, damit es euch allen spätestens in 5 Jahren auch wieder "gut" geht.

Herzliche Grüße
Barbara
__________________
Ist es eine Angst, die ihr vertreiben möchtet, so liegt der Sitz dieser Angst in euerem Herzen und nicht in der Hand des Gefürchteten! (Khalil Gibran)

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