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Alt 21.11.2008, 21:35
herda99 herda99 ist offline
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Registriert seit: 13.11.2008
Beiträge: 12
Standard AW: Wie lange haben wir noch Zeit?

Liebe Bine,
nach über fünf Jahren Krankheit sind keine Freunde und Bekannte mehr da. Wir haben den Teil meiner Familie, unsere Kinder, die wir aber nicht so sehr damit belasten wollen. Ich halte beide Mädchen auf dem laufenden (sie sind jetzt 19 und 22), aber die wirklich schlimmen Sachen erzähle ich nicht. Ja und da sind noch meine Eltern, beide 70 Jahre alt, die auch nicht mehr die fittesten sind, mir aber immer zuhören und mich damit unterstützen. Und da ist dann noch meine Schwester mit Familie. Sie wohnen 400 km entfernt. Da gibt es Telefongespräche, die mich auch immer ein wenig aufbauen. Aber auch sie haben Probleme, mein Schwager Epilepthiker, die drei Kinder 12 und 2x9 Jahre: ADHS-Syndrom.

Ja und meine Kollegen auf Arbeit, die mich im Moment sehr auffangen. Sehr verständnisvolle Vorgesetzte.

Ich muss dazu sagen, dass auch ich im letzten Jahr (September) eine schwere Leber-OP hinter mich bringen musste. Zum Glück gutartiger Tumor, aber notwendige Zweit-OP, Blutkonserven, Wundheilungsstörung, letztendlich fast 8 Wochen Krankenhaus und mein Schatz hat mich jeden Tag besucht. Danach kam seine Diagnose Rezidiv. Dann seine OP's im Januar 08, durch meine OP und seine Krankheit war ich bis Ende März 08 krankgeschrieben. Dann für mich Wiedereingliederung 6 Wochen, zwei Tage voll gearbeitet, Ultraschlltermin: Narbenbruch ! Bei mir wieder OP 14.07.08. 14 Tage Krankenhaus. Bis Ende September krankgeschrieben. Wieder Wiedereingliederung. Mitte Oktober Rezidiv bei meinem Mann. Meine Wiedereingliederung läuft jetzt bís Ende nächster Woche. Danach darf ich den ganzen Dezember Resturlaub nehmen. Ich hoffe, dass mein Mann sich in dieser Zeit erholt. Und ich ab Januar wieder voll arbeiten kann. Meine Kollegen sind so toll!

Aber weinen, das mache ich für mich ganz alleine, meistens bevor ich schlafe.

Aber jetzt habe ich schon wieder soviel von mir geschrieben.

Ich finde es gut, wie ihr das mit deinem kleinen Sohn hinbekommt. Ich wünsche euch eine schöne Zeit, denn dein Mann ist ja auch gerade wieder zu Hause. Schlaf schön. Liebe Grüße Dagmar
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