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#1
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Hallo Stefan,
ich habe in der Vergangenheit Erfahrung mit der Beantragung von Pflegestufen und da die Entscheidungen so unterschiedlich ausfallen, würde ich auf jeden Fall versuchen Pflegestufe I zu beantragen und auch bei Ablehnung noch mal zu widersprechen. So wie ich Dich verstehe braucht Deine Frau ja bei vielen sogegannten "Grundpflegesituationen" Hilfe, vermutlich auch beim Toilettengang, wenn sie so schwach ist,vor allem auch nachts. Wie heisst es: Versuch macht klug. Liebe Grüsse und viel Erfolg Gloria Geändert von Gloria-Beetle (22.11.2008 um 19:15 Uhr) |
#2
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hallo Stefan
versuche es auf jeden Fall. Lass dir vor der Krankenkasse ein Pflegetagebuch zuschicken. Darin ist alles aufgeführt. Für die Pflegestufe I braucht man 90 min, von denen mindestens 45 min auf die Pflegerischen Tätigkeiten entfallen müssen. Wichtig ist, jede Hilfe und Unterstützung aufführen und den Zeitraum wie lange es dauert. Wichtig ist, den nächtlichen Hilfebedarf anzugeben. Dazu zählt Hilfe beim Aufstehen,begleitung zur Toilette, usw. Wenn du mehr Infos brauchst melde dich. Die Pflegestufe ist etwas, was einem in einer bestimmten Lebensituation zusteht, es soll helfen die Pflege zu erleichtern. silverlady |
#3
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Hallo,
erstmal vielen Dank für eure Antworten! Silleke hat etwas Wichtiges gesagt: es kann besser sein, selbst zu zahlen, um sich den Stress mit MDK usw. zu ersparen. "Besser" zumindest für meine Frau. Und wir werden diesen Antrag nur stellen, wenn sie bereit ist, dieses PRocedere auf sich zu nehmen. Und das ist sie im Moment nicht. Ihr geht es ohnehin dreckig, da will sie nicht auch noch begutachtet werden. Andererseits hängt halt Geld dran, von dem ich meine, dass es uns zusteht. Ob Pflegekraft oder Pflegegeld. Es ist eine Versicherungsleistung (und kein Almosen!), die meiner Frau IMHO zusteht. Ist ja nicht nur der monatliche Beitrag. Pflegebett (haben wir schon selbst bezahlt), Hilfsmittel usw. hängen auch dran. Es mag herzlos klingen angesichts all des Leidens. Aber Geld spielt nunmal eine Rolle. Noch bekommt meine Frau Krankengeld aus einem Halbtagsjob, aber bald steuert sie Kasse sie aus und sie wird zwangsweise in Rente geschickt. Und nur die Zuzahlungen zu Chemo, Medikamenten, Fahrtkosten usw. liegen hier bei über 400 EUR pro Monat (klar, gibt es teilweise erstattet - aber erst nächstes Jahr, bis dahin leben wir vom Dispo-Kredit). Die ganzen Sachen, die die Kasse grundsätzlich nicht zahlt, gehen natürlich extra... Und von irgendwas müssen wir halt auch leben. Wir haben das große Glück, dass wir bei Elterns schnorren können. Aber über den Schatten springt man halt auch nicht ohne große Not :-/ Viele Grüße, Stefan |
#4
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Hallo Stefans!
Bei uns in Österreich kann man z.B. die div. Arztkosten und Medikamente abschreiben. Auch das Krankenbett. Erkundige Dich einmal, ob dies nicht in Deutschland auch möglich wäre? Ich habe auch eingereicht für Pflegegeld. Es erleichtert doch den Alltag wesentlich. Auch wenn die Zuzahlung bei weitem die Fixkosten nicht abdecken. Auch bei mir war schon 3x der Amtsarzt da. Um meinen Gesundheitszustand zu checken. Die Ärzte stellen ein paar Fragen, eventuell muss man versuchen, aus eigener Kraft aus dem Bett bzw. vom Sessel hoch zu kommen. Dann wird noch gefragt, ob man sich selbst anziehen, waschen etc. kann. Diese Untersuchung mit dem Amtsarzt war wirklich nicht schlimm. Rede Deiner Frau gut zu, sie soll auf keinem Fall auf dieses Geld verzichten. Sie soll sich was GUTES mit diesem Geld tun! Wünsche Euch alles Gute! Liebe Grüße Susanne |
#5
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Hallo Susanne,
von der Steuer abschreiben kann man solche Ausgaben in D auch, soweit ich weiss. Nur hilft uns das nichts, weil meine Frau seit langem von Krankengeld lebt. Ich verdiene eh' nichts. Da brauchen wir gar keine Ausgaben angeben, auch weil die Freibeträge, die es standardmäßig gibt, schon viel höher sind als die Steuerschuld. Steuerabschreibungen sind halt nur was für Leute mit viel Einkommen. Wer wenig oder nichts verdient, kann nunmal auch nichts "abschreiben"... Und bleibt auf den Kosten sitzen, sofern er nicht zum Sozialamt gehen will. Das Pflegebett für meine Frau... dass sie ja "offiziell" mangels Pflegestufe nicht braucht bzw. nicht brauchen dürfte; selbst gekauft, Listenpreis über 2.800 EUR, plus 500 EUR für eine gute Matratze, auf der sie längere Zeit 24 Stunden täglich ohne größere Beschwerden liegen kann. Ein popeliger Stützklappgriff, damit man wieder vom Klo hochkommt: unter 200 EUR nichts zu machen. Dito Klappsitz und Haltegriff für die Dusche. Usw. :-( Viele Grüße, Stefan |
#6
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Hallo Stefans!
Toi-erhöhung, Toi-Stuhl und Rollstuhl können auch vom HA verschrieben werden (ohne Pflegestufe). Wenn Ihr mit dem Sanitätshaus redet, in dem Ihr es ja bereits gekauft habt (?), dann geben die Euch sicherlich bei Rezeptvorlage das Geld zurück! Grüße Bea |
#7
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hallo stefans
soooooo schwierig ist es nicht die plegestufe 1 zu bekommen. man muß natürlich hintendran sein. krebs zählt zu den chronischen erkrankungen und mit behinderung durch chemo oder bestrahlung, kann man auch die stufe 1 erhalten. wie silverlady schon schrieb, wichtig ist ein TAGEBUCH............ 45 minuten körperpflege kommen doch auch zusammen.........morgens, beim toilettengang, abends............usw. natürlich zählen auch einkauf haushalt wäschepflege etc dazu, das sind die anderen 45 minuten. ärger mit dem MDK habe ich nie gehabt, es lief bei unserer krankenkasse glatt und die damen oder herren vom MDK waren immer sehr nett ![]() aber leider gibt es da ja bei den KK unterschiede. mein papa erhielt schon während der bestrahlungszeit die stufe 1. nachdem es später nicht mehr ohne chemo ging, bekam er die stufe 2. da war er allerdings etwas gebrechlicher. für meine mutter beziehe ich schon 4 jahre pflegegeld. mittlerweile haben wir seit über einem jahr die stufe 3............allerdings kann sie sich alleine gar nicht mehr helfen, auch nicht essen, ist aber nicht bettlägerig. habt ihr die kostenbefreiung der medikamente mit 1 % zuzahlung??? bei fragen kannst du mir gerne eine PN schicken......auch was die hilfsmittel betrifft............da steht dir auch einiges zu was es euch erleichtert. ich gebe gerne meine in den letzten 5 jahren gesammelten krankenkassenerfahrungen, die überwiegend positiv waren, weiter und freue mich wenn ich mit tipps helfen kann. alles gute für euch und viel kraft liebe grüße iris ![]() Geändert von iris1506 (25.11.2008 um 17:08 Uhr) |
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