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#1
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Hallo an alle im Forum,
ich bin hier neu im Forum und möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 47 Jahre alt, verheiratet und habe 2 fast erwachsene Kinder. Im Juni d. J. wurde ein Plattenepithelcarzinom am Zungenrand entfernt, 4 Wochen später beidseits je 7 Lymphknoten am Hals , die alle o. B. waren. Es gab keine Bestrahlung und keine Chemo. Nun, 5 Monate nach der 1. OP (Zungenteilresktion), wurde festgestellt, dass sich eine Metastase an einem Lymphknoten gebildet hat. Ich hatte während meines 4wöchigen Reha-Aufenthaltes ständig Schmerzen und es wurde mir dort gesagt, diese kommen vom Narbengewebe und dem Lymphödem, das sich unter dem Kinn gebildet hat und ich solle Schmerzmittel nehmen, damit sich die Schmerzen "nicht in meinem Kopf festsetzen". Ich komme ohne Schmerzmittel derzeit nicht mehr aus und habe nun für den 5. Dezember einen OP-Termin, danach soll bestrahlt werden. Ich weiß nicht, wieviel operiert wird und habe nach dem Schock ganz vergessen danach zu fragen. Hatte jemand den gleichen Befund und kann hier etwas dazu sagen? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Lydia |
#2
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hallo lydia,
herzlich willkommen hier im forum auch wenn der anlass zum kennenlernen ein schönerer hätte sein können als die die diagnose krebs. du sagtest, dir wurden auf beiden halsseiten lymphknoten entfernt. war der tumor bereits so groß, dass er die körpermitte überschritt? dann wundert es mich aber, dass du keine chemo und keine radatio erhieltest. kennst du die TNM-Klassifizierung deines tumors. nach den WAMF-Leitlinien passt deine therapie nur zu einem tumor, der noch keine lymphknoten infiltiriert hat. ansonsten würde immer bestrahlt und radatio gemacht. hier im forum gibt es glaube ich nur ein oder zwei teilnehmer, die auch nur operiert wurden. was mich aber noch stutzig macht, ist die frage, wie denn die metastase festgestellt wurde. du schreibst, es wurde eine metastase an einem lk festgestellt. warum wurden nur sieben lk entfernt? waren die entfernten lk frei von metastasen? und eigentlich macht ein lk, der von metastasen befallen ist keine schmerzen. @ silverlady: stimmt ![]()
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Jesus sagt: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben." Joh 5, 24 |
#3
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Hallo silverlady, Atlan und @ All,
ich möchte mich mal wieder kurz melden. Ich bin halt eine stille Mitleserin. Mein Mann war wieder zur Nachkontrolle im Krankenhaus. Alles ist super!!!! Kein Befund und keine Beschwerden mehr. Das einzigste was geblieben ist... ist ein Lispeln und halt die Taubheit, die noch auf der rechten Zungenseite ist. Ich glaube, mein Mann halt wirklich ein bisschen Glück gehabt!!!! Er wurde ja nur operiert, er hatte ja keine Chemo und keine Bestrahlung obwohl er einen T3 hatte. Ich wünschen allen hier alles Liebe und die besten Wünsche und viel Kraft!!! Viele liebe Grüsse aus Wolfsburg sendet Regina ![]() |
#4
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Hallo Atlan,
nun versuche ich zum 3. Mal zu antworten und hoffe, dass es diesmal funktioniert ![]() Zuerst herzlichen Dank für deine Antwort. Der Tumor war im Durchmesser ca. 2 cm groß. Diagnose: Plattenepithelkarzinom linker Zungenrand pT1 R0 pN0 cM0 G2 L0 V0 und ging nicht über die Körpermitte. Es wurde vorsichthalber auf beiden Seiten insgesamt 14 Lymphknoten entfernt, die alle metastasenfrei waren. Nun wurde der Befall eines Lymphknotens festgestellt. Mein Arzt erklärte, dass dies die Schmerzen erklären würde (Strahlen ins linke Ohr, Schluckbeschwerden und Kopfschmerzen). Was bedeutet überhaupt eine "Metastase"? Sind das nicht wieder bösartige Krebszellen, die wieder wuchern, aus welchen ein neuer Tumor entsteht? Ich habe das so verstanden, dass wieder ein Tumor oder Metastase?? entstanden ist. Es wurden CT-Aufnahmen gemacht, Sonografie und eine Gewebeprobe aus dem Hals entnommen (es wurde mit einer langen Nadel von außen in den Hals gestochen) Hat jemand den gleichen Befund und kann etwas dazu sagen? Liebe Grüße Lydia |
#5
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Hallo Lydia,
bei mir war es so, daß ich starke Schmerzen an einer Halsseite hatte und kein Arzt an eine Lymhknotenmetastarse gedacht hat, weil weder Sono, noch CT noch Feinnadelbiopsie einen solchen Befund hatten. Erst nachdem auf mein Drängen hin diese Stelle herausoperiert wurde, weil ich vor lauter Schmerzen und Schluckbeschwerden nicht mehr ein noch aus wußte, wurde festegestellt, daß es sich um ein Platteneithelkarzinom als Metastarse handelt. Großer Schock aller Beteiligten. Dann erst ging die Suche nach dem Primärtumor los. Man kann anscheinend anhand der Zellen erkennen, ob es sich um eine Metastarse oder den Primärtumor handelt. @ all ![]() Freunde, ich habe heute den Bescheid der Rentenversicherung erhalten. Ihr dürft mich jetzt Rentnerin nennen ![]() ![]() Ein schönes gesundes Wochenende wünscht Euch Davina |
#6
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Hallo an alle im Forum,
herzlichen Dank an Davina für die Antwort. Gerne würde ich jetzt mit dir ![]() Nach dem 1. Schock freue ich mich schon fast auf den OP-Termin am Mittwoch, dann hat das Krustentier, das sich an meinem Hals festgebissen hat, nichts mehr zu lachen... LG an alle Lydia |
#7
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hallo freunde
@ regina: alles gute weiterhin für deinen mann. mann muss einfach auch einmal glück haben. weiter so. @ davinia: na dann ![]() @lydia: merkwürdig finde ich das schon, auch bei davinia. von metastase wird eigentlich nur gesprochen, wenn der tumor sogenannte tochtergeschwülste fern ab seines ursprungs gebildet hat. metastase heißt ja auch tochergeschwulst. manchmal auch filiae genannt, damit es niemnad richtig versteht. aber auch im zusammenhang mit den lk wird von metastasen gesprochen, dann aber von lymphknotenmetastasen. in der tumorklassifikation werden die lk aber gesonderd als N=Nodulus/Nodoli aufgeführt. die eigentlichen fernmetastasen als M=Metastasen. also da muss man genau nachfragen was der arzt meint. meint er lk oder eben die eigentlichen fernmetastasen. befallene lk, kann man immer noch ganz gut herausoperieren. schlechter ist es bei fernmetastasen, die sich ja irgendwo im körper an fremden gewebe niederlassen und dort weiterwuchern. metastasierung findet auf mehreren wegen statt: 1.) direkt durch den einbruch in umgebendes gewebe 2.) hämatogen=über die blutbahn. das ist sehr gefrüchtet da es dann zu metastasen in lunge, gehirn, leber usw. kommt 3.) lyphogen=über die lyphbahnen. gefürchtet wenn die tumoprzellen den lk durchbrechen und in umliegendes gewebe wuchern 4.) über das bachfell: bei tumoren im bauchraum, gefürchtet beim eistockkrebs, durch den das ganze bauchfell befallen werden kann. liebe lydia, der grund warum hier viele chemo und radatio erhalten haben ist die angst unddie gefahr der sogenannten mikrometastasen. stelle dir das so vor. der tumor wächsts invasis in das normale gewebe und zerstört es. überall im gewebe zischen den zellen liegen die lymphbahnen und beginnen dor blind. stelle dir einen gartenschlauch vor, die du mit dem offefnen ende in der erde vergräbst. so liegen viele viele lymphbahnen zwischen den zellen und saugen alles auf was dort so herumschwimmt. leider auch krebszellen. diese gelangen in den nächsten lk und werden dort erst einmal aufgehalten. nun kommt die op, der tumor und die lk werden entfernt, aber kein chirurg kann dir garantieren auch die kleinsten lymphbahen wegzuschneiden. in denen können reste des tumors sein. und eine einzige zelle reicht aus und der tu wächst wieder. allerdings sind bei einem rezidiv wohl kaum noch lyphmbahnen vorhanden, so dass man eigentlich sicher vor lk befall sein müsste. und fermetastasen können nur hämatogen entstehen. daher wundert mich deine diagnose, dass ein lk befallen sein soll. na gut, wie auch immer, du wirst mittwoch operiert und dafür alles gute. ich spreche dir noch ein gebet wenn du magst. bis dahin erst einmal lg atlan
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Jesus sagt: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben." Joh 5, 24 |
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