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#1
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hallo Uschi,
HD ist eine gute Adresse, dort ist jetzt auch Prof. Siewert, einer der (er selbst meint "DER" )führende SPRK-Krebsspezialist in Deutschland und das ist er trotz seiner Arroganz wohl auch.Was mich irritiert ist, dass nicht auch zussätzlich eine Bestrahlung vorgesehen ist (Radio/chemotherapie neoadjuvant). Aber ich bin kein Onkologe sondern einfach Betroffener, da Heidelberg bekannt und auch bekannt gut ist, geh ich mal davon aus, dass die es richtig machen. Persönlich empfehle ich euch viel, viel Geduld, Mut, Kraft und immer Hoffnung. Es wird dann schon werden. Mit den herzlichsten und allerbesten Wünschen Eberhard |
#2
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Hallo Uschi,
mein Papa hat auch die Klassifizierung T3N+M0. Bei ihm wird ab Donnerstag diese neoadjuvante Therapie, wie von Eberhard beschrieben, begonnen. Heute hatte er nochmals Gespräch wegen des zweiten Tumors. Laut Arzt käme das in zehn Prozent aller Fälle vor. Er sagte, dadurch, dass sie den Tumor jetzt schon entdeckt hätten, stünden sie nur vor einem kleinen, lösbaren Problem, hätten sie ihn nicht entdeckt, hätten sie in ein paar Monaten vor einem sehr großen Problem gestanden... Insofern sind wir bei allem Schock nur dankbar, dass dieser Tumor nicht übersehen wurde.... Morgen ist CT, dann wird je nach Lymphbefund weiter entschieden. Mein Papa ist trotz dieses Rückschlages wahnsinnig gefasst. Wie geht deine Mama denn mit ihrer Diagnose um? Sicher ist diese Unsicherheit, wie es denn nun bei ihr weitergeht auch nicht einfach für euch. Alles Gute für euch, Judith |
#3
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Hallo Eberhard, bei unserem ersten Gespräch in Heidelberg wurde die Bestrahlung auch angesprochen. Sie sollte dann eingesetzt werden, wenn die Chemo nicht gut anschlägt. Die Entscheidung sollte nach dem 1.Chemoblock und den erneuten Untersuchungen fallen. Bei dem zweiten Gespräch, nach PET-CT,MRT und Endo-Sono war jedoch von Bestrahlung keine Rede mehr, sondern eher ob man evtl. doch gleich nach dem 1. Zyklus operiert. Ich lass mich mal überraschen.:-)
@Judith da haben unsere Elternteile ja wirklich die gleiche Diagnose:-(...Meine Mutter geht zwar auch sehr tapfer mit der Diagnose um, aber im Moment gehts ihr halt echt nicht so gut, denn sie nimmt immer weiter ab. Seit Dienstag jetzt schon 5kg. Sie versucht die Starke zu spielen, aber immer gelingt es ihr halt nicht.Gestern haben wir 6 Stunden in der Notambulanz HD verbracht, denn sie kann (nicht wegen dem Schlucken, das ginge schon) fast nichts essen.Zum Trinken(so richtige Minischlucke) zwingt sie sich. Aber das ist zu wenig. Flüssigkeit braucht sie halt.Deshalb bekommt sie seit gestern Infusionen,die jetzt auch täglich gegeben werden. Ich bin jeden Tag bei Ihr.Ist manchmal zwar nicht so einfach Job, Kids und Familie unter einen Hut zu kriegen, aber es geht alles irgendwie. Ich hoffe mal, dass man nächste Woche eine Veresserung sieht, dass die Chemo anschlägt. Deinem Papa und euch wünsche ich dass die Nebenwirkungen der Chemo sich in Grenzen halten.Wisst ihr denn schon welche Medikamente er bekommt? Ich hoffe, denke:-)...wir schaffen das alle. Nächstes Weihnachten haben wir alles positiv überstanden:-)))) Liebe Grüße, ich werd am Donnerstag an euch denken:-) Uschi |
#4
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Hallo Uschi,
kommst du denn aus der Nähe von HD? Ich selbst wohne in der Südpfalz, meine Eltern im Saarland, deshalb auch Klinikum Homburg. Seit mein Papa die Diagnose SPK erhalten hat, sind nunmehr vier Wochen vergangen. Seitdem hat sich die Problematik Schlucken/Essen, die es vorher kaum gab (Problem war eher Sodbrennen), deutlich verschlechtert. Die OP am Hals hat ihr Übriges getan. Die letzten Tage hat er nur Pudding essen können.... Dabei, denke ich, wären jetzt Vitamine und Spurenelemente für das Immunsystem so wichtig, gerade vor der Chemo. Morgen wird große Beratung der Ärzte sein, und dann wird auch er definitiv erfahren, wie es nun weitergeht. Der Tumor am Hals konnte wohl doch noch nicht ganz entfernt werden, und sie wollen nochmal mit Laser rangehen. Trotz all dem sind die Ärzte recht hoffnungsvoll. Sei froh, dass du so viel bei deiner Mutter sein kannst. ich leide da so drunter, dass ich so wenig bei meinem Vatr sein kann. Ich habe eine kleine Tochter und bin hochschwanger, so dass ich ziemlich an's Haus gebunden bin. Sonst würde ich mich einfach in's Auto setzen und nach Homburg fahren. Immerhin telefonieren wir mehrmals täglich, und vielleicht fahre ich morgen zu ihm. Ich hoffe und denke auch, dass ihr und wir nächstes Jahr ein glücklicheres Weihnachten haben werden!!!!! Mich wundert nur, wieviel Zeit doch in's Land geht, bis Entschlüsse gefasst und Therapien begonnen werden. Ich dachte immer, bei Krebs sei schnellerer Handlungsbedarf?! Liebe Grüße, Judith |
#5
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Hallo Judith, ja wir wohnen Gott sei Dank in der Nähe von Heidelberg, mit dem Auto brauch ich ca 15-20 Minuten. Wie alt ist dein Papa denn? Ich kann mir vorstellen wie schwer das ist mit so einer kleinen Maus, hochschwanger und dann noch diese Sorgen. Aber du musst jetzt gut auf dich/euch aufpassen. Wie schafft es deine Mutter mit der Diagnose umzugehen? Ich denke vielleicht ist es gar nicht schlecht wenn du morgen hinfährst. Dann könntest du ja bei der Besprechung dabei sein.
Gib mal Bescheid wie alles gelaufen ist. Ich hab den Arzt auch gefragt, wieso das ganze so lange dauert. Man hat so das Gefühl es läuft die Zeit davon. Unsere Diagnose war am 22.10 und die Behandlung hat am 25.11 mit der 1.Chemo begonnen. Aber anscheinend ist das Zeitfenster normal. Liebe Grüße und bis bald Uschi |
#6
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Hallo Uschi,
heute geht es also tatsächlich los. Erleichternd, dass ENDLICH was geschieht. Mich erstaunen diese Zeitspannen auch. Welche Chemo-Medikamente mein Vater bekommen wird, weiß ich gar nicht. Gestern war ein Arzt bei ihm und hat ihn über die Möglichkeit einer Magensonde informiert, falls die Schmerzen und Schluckbeschwerden durch die Bestrahlung zu groß würden. Ich bin gestern doch nicht hingefahren. Meine Eltern und mein Mann wollen partout nicht, dass ich in meinem "Zustand" noch alleine fahre. Anstrengend ist weniger mein Zustand, sondern eher meine kleine Tochter, die ein richtiger Wirbelwind ist... Da wäre mit der Besprechung in ihrer Anwesenheit eh nichts gegangen.... Du fragst nach meiner Mama: die schöpft Kraft aus der Haltung meines Vaters. Klar, auch sie hat große Ängste und Momente, in denen alles zusammenbricht. Wichtig ist, dass wir alle zusammenhalten... Für meine beiden Eltern sind halt auch die Enkelkinder, das heißt die Kleine und bald das "neue Baby" ganz große Glücksmomente, die ihnen helfen und sie stärken. Wisst ihr denn nun schon in etwa, wie es mit deiner Mama weitergeht? Ist sie gerade stationär oder zu Hause? Darf ich fragen, wie alt deine Mama ist? Mein Papa ist 61, also gerade das "typische Alter". Liebe Grüße, Judith |
#7
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Hallo Judith, meine Mama ist zur Zeit zuhause. War nur einen Tag in der Tagesklinik und hat Chemo per Infusion bekommen. Das war letzte Woche Dienstag.Zuhause muss sie die Chemotabletten Xeloda nehmen. Sie hat jetzt seit Beginn der Chemo 5 kg abgenommen.Sie kann leider nur sehr wenig essen und trinken. Nächste Woche haben wir dann wieder PET-CT und MRT zur Kontrolle und am Freitag 12.12.wird entschieden wie es weitergeht.
Meine Mama war letzten Monat 66 also auch genau im "typischen" Alter. Wann kommt den euer Nachwuchs? Lg Uschi |
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