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#1
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hallo britta!
ich finde für chemotherapie ist es besser in der nähe von zu hause, weil man ja immer heimfahren kann. wie kommst du auf die idee, die chemo für deine tante wo anders zu machen? ich muss alle 14 tage für 3 tage stationär ins KH. wenn du fragen hast, steh ich zur verfügung. mfg sigi |
#2
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Hallo Sigi,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich meinte ja nicht nur die Chemotherapie. Ich meinte, es gibt ja auch noch zig andere Möglichkeiten die Leber zu behandeln. Ich wollte mal wissen, wie da die Erfahrungen bei Anderen waren! |
#3
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Spät, aber dennoch: Mein Vater bekommt ebenfalls eine Chemo mit Tabletten und ambulanten Infusionen. Hat bis jetzt bestens abgeschlagen! Er musst auch nicht stationär in ein Krankenhaus wie Sigi, sondern nur alle 2 Wochen für 2-4 Stunden zum Arzt.
Über andere Methoden hab ich auch nachgedacht, aber da das so gut geholfen hat, hab ich das Thema erstmal nicht weiterverfolgt. Am interessantesten fand ich diese SIRT-Therapie (z.B. in Mannheim) |
#4
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Hallo,
ich habe lange nicht geschrieben. Aber im Moment macht sich bei mir die Panik breit. Mein Mann, 55 Jahre, hat bereits seit 2002 Darmkrebs mit Lebermetastasen. Zuerst eine die operiert wurde. Dann mehrere die auch noch mal operiert werden konnen. Später Chemotherapien mit und ohne Antikörper aber leider kommen die "Biester" immer wieder. Thermoaplation von mehreren Metastasen hat er auch schon hinter sich. Von April bis Dezember 2008 bekam er nur Antikörper (Panitumumab) und es sah auch recht gut aus. Bis auf Hautauschläge hatte er kaum Beschwerden. Jetzt im Januar wurde im CT festgestellt das die "Biester" wieder wachsen, und auch eine neue hinzu gekommen ist. Der Onkologe sagt ein Zeichen das die Antikörper nicht mehr wirken. Wir sind ziemlich fertig. Er bekommt nun wieder eine Chemotherapie mit den bekannten Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit und, und...Von einer SIRT Behandlung rät der Onkologe ab. Ich weiß nicht wie es weitergehen soll, und wie ich meinen Mann motivieren kann weiter zu kämpfen. Ich musste es einfach mal los werden, vielleicht hat hier ja jemand eine Idee was wir noch versuchen könnten?? |
#5
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Hallo Inge,
Ihr braucht gute Nerven bei Eurem Kampf. Aber es lohnt sich! Vielleicht kann die LITT-Methode angewandt werden, oder die Radiofrequenzablation (RFA)? Warum kann die SIRT-Methode nicht angewandt werden? Ggf. hilft eine parallele Hyperthermie. Das würde ich auf jeden Fall probieren. Und eventuell zusätzlich die Kräuterheilkunde von Maria Treben oder Hildegard von Bingen. Mutige Grüße Eddi
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Die Ewigkeit ist jetzt und wir mittendrin |
#6
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Hallo Eddi,
die Radiofrequenztherapie haben wir bereits hinter uns, da ist im moment nichts mehr möglich. Warum SIRT nichts für uns ist erschließt sich mir auch nicht, nur der Onkologe lehnt es zu diesem Zeitpunkt noch ab. Hyperthermie ist leider für meinen Mann sehr negativ besetzt, weil alle die wir auf diesem Weg getrofffen haben, und denen der Onkologe die Hyperthermie empfohlen hat, gestorben sind. Er meint wenn er das macht wird er es nicht schaffen. Unser Onkologe ist leider auch alternativen Methoden gegenüber nicht sehr aufgeschlossen obwohl wir da schon einiges machen über Nahrungsergänzung u.ä. Vielen Dank für Deine Antwort Lieb Grüße Inge |
#7
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26.01.2009
Hoffnung für Darmkrebspatienten Frankfurt a. M. (idw) - Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie setzt die Chemoembolisation als neue, lebensverlängernde Behandlungsstrategie für Darmkrebspatienten ein. Die häufigsten Metastasen bei Darmkrebs sind Lebermetastasen. Etwa 60 bis 70 Prozent der Darmkrebspatienten sind von ihnen betroffen und therapeutische Möglichkeiten wie die Chemotherapie oder die Entfernung durch eine Operation sind in einem fortgeschrittenen Stadium der Krankheit nicht immer gegeben. Manche Patienten sind deshalb nicht mehr kurativ behandelbar. Aus diesem Grund hat sich am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Klinikums der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main ein Ärzteteam unter der Leitung von Direktor Prof. Dr. Thomas Vogl im Rahmen einer Studie mit der sogenannten transarteriellen Chemoembolisation (TACE) beschäftigt. Bei dieser handelt es sich um eine alternative, zumindest lebensverlängernde Behandlungsmethode. Ziel der Untersuchung war es, die Kontrolle über den Tumor und die Überlebensdauer der Betroffenen nach einer TACE zu bewerten. Transarterielle Chemoembolisation Bei der transarteriellen Chemoembolisation handelt es sich um ein minimal-invasives, radiologisches Verfahren, bei dem durch einen Katheter ein Chemotherapeutikum verabreicht wird. Zusätzlich werden dabei diejenigen Arterien gezielt verschlossen (Embolisation), die den Tumor mit Sauerstoff und Blut versorgen. Auf diese Weise wird der Tumor unterversorgt und stirbt ab, während das ihn umgebende Gewebe unberührt bleibt. Auch die TACE verspricht keine vollständige Heilung der Patientengruppe mit nicht operablen oder chemotherapeutisch behandelbaren Lebermetastasen. Allerdings gelang es durch die Chemoembolisation, die Überlebenszeit der Patienten ohne wesentliche Einschränkung der Lebensqualität zu verlängern. Längere Überlebenszeit dank TACE Für die Studie stellten sich Prof. Vogl 463 Darmkrebspatienten zur Verfügung. Sie wurden in vierwöchigen Intervallen wiederholt mit TACE behandelt und eventuelle Größenveränderungen der Tumore und der Metastasen mittels Magnetresonanztomographie überprüft. Bei knapp 15 Prozent der Patienten reagierten die Tumore teilweise auf die Chemoembolisation. Ein stabiler Krankheitsverlauf zeigte sich bei der Hälfte der Behandelten und in 37 Prozent der Fälle war der Krankheitsverlauf fortschreitend. Im Vergleich zu Patienten ohne eine TACE-Behandlung verlängerte sich die Überlebenszeit der Behandelten: TACE-Patienten hatten ab der Diagnosestellung der Lebermetastasen durchschnittlich noch rund drei Jahre und ab dem Zeitpunkt der Behandlung mit TACE im Mittel noch 14 Monate zu leben. Im Vergleich dazu verstarben Patienten, die nicht mit TACE behandelt wurden, nach durchschnittlich sechs Monaten ab dem Beginn einer alternativen Behandlungsmethode. "Die besten Überlebensraten konnten mit einer Kombination aus Chemotherapie und laserinduzierter Thermotherapie erzielt werden. Die Lebensverlängerung gelang hierbei ohne wesentliche Einschränkung der Lebensqualität der Patienten", erläutert Prof. Vogl. Die laserinduzierte interstitielle Thermotherapie (LITT) basiert auf einer Zufuhr von Laserenergie in Tumore. Sie hat sich als minimal-invasives Verfahren zur Ablation insbesondere von Weichteiltumoren in der Krebstherapie bewährt. Das Ziel der strahlenbasierten Therapie besteht in der Zuleitung besonders hoher Energiedosen ins Tumorgewebe bei möglichst weitgehender Schonung des umliegenden gesunden Gewebes. Wenn der Krankheitsverlauf zu weit fortgeschritten ist, verspricht also auch die transarterielle Chemoembolisation keine Heilung mehr. "Mit TACE steht uns jedoch eine palliative Therapieform zur Verfügung, die Patienten mit vielen, großvolumigen Lebermetastasen angeboten werden kann", fasst Prof. Vogl zusammen.
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Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich. (Epiktet, griech. Philosoph, 50-138) Geändert von chaosbarthi (27.01.2009 um 22:22 Uhr) |
#8
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Hallo Inge, mein Mann ist auch kur davor, alles hinzuschmeißen, dabei ist erst im März der Darmkrebs mit Lebermetastasierung diagnostiziert worden. Er bekam einen künstlichen Darmausgang und bisehr 2 x Chemotherapie. Er leider furchtbar und möchte am liebsten keine Therapie mehr machen. Er hat ca. 30 kg abgenommen und ist schwacht, kann kaum noch mit dem Hund vor die Tür gehen. Aber ich hoffe, daß es doch irgendetwas gibt, was ihm helfen kann. Bleibt auch Ihr stark. Liebe Grüße Hildie |
#9
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12.03.2009
Lebermetastasen: höhere Überlebensraten durch minimal-invasive Behandlung Frankfurter Mediziner zeigen zum ersten Mal, dass minimal-invasive Behandlungsmethoden bei Patienten mit Lebermetastasen das Immunsystem stimulieren und damit zu höheren Überlebensraten führen können. Zusammen mit Forschern des Universitätsklinikums Erlangen gelang es einem Ärzteteam am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Klinikums der J.W. Goethe-Universität Frankfurt das erste Mal, einen möglichen Einfluss minimal-invasiver Therapien auf das Immunsystem nachzuweisen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Vogl, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, wurde bei einer Gruppe von Darmkrebspatienten mit Lebermetastasen, die nicht operativ entfernt werden konnten, das sogenannte in situ-Verfahren (lat.: in situ = im Körper) der laserinduzierten Thermotherapie (LITT) durchgeführt. Dabei stellten die Mediziner fest, dass diese minimal-invasive Methode das Immunsystem der Patienten aktiviert und somit möglicherweise zu einem verlängerten Überleben beiträgt. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3162
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Jutta _________________________________________ |
#10
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Ärzte Zeitung, 30.03.2009
Darmkrebs: präzisere Prognose mit T-Zellen? HEIDELBER (eb). Darmkrebs-Patienten, bei denen der Tumor bereits Lebermetastasen gebildet hat, profitieren eher von einer Chemotherapie, wenn im Krebsgewebe eine erhöhte Zahl von T-Zellen vorhanden ist Cancer Immunity 9, 2009, 1). Diesen Zusammenhang haben Wissenschaftler des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Heidelberg bei 22 Patienten beobachtet. Die Ergebnisse geben Hinweise darauf, dass das körpereigene Abwehrsystem sowohl die Entwicklung des Tumors als auch den Erfolg einer chemotherapeutischen Behandlung beeinflusst. Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/kolorektales-karzinom/default.aspx?sid=540198
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Jutta _________________________________________ |
#11
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Hallo,
bin beim stöbern auf diese Internetseite gestoßen und habe mich auch zugleich registriert. Bei meinem Vater (60) wurde letztes Jahr im November die Diagnose Darmkrebs festgestellt mit Metastasen in Leber und Lunge. Daraufhin wurde er bestrahlt und hat 2 Chemos bekommen. Heuer zu Pfingsten wurde er Operiert, da er bereits zum 2ten mal aus dem After geblutet hat. Danach musste er 8 Wochen im KKh bleiben. Nun wurde er vor 3 Wochen entlassen und es ging im zu Hause zusehends schlechter. Er muss ja täglich ins KKH um seine Wunde am Hintern spülen zu lassen. Letzten Do haben sie ihn dort behalten und sofort auf Intensiv gelegt. Diagnose: Akutes Nierenversagen. Nun arbeiten die Nieren zwar wieder aber nicht viel und das Blutbild war heute wieder schlechter als in den letzten Tagen. Nun wird er in ein anderes KKh verlegt, dort gibt es einen Urologen der sich alles nochmals ansieht und feststellen soll warum denn nun der Urin nicht vorne sondern aus dem Hintern kommt. Viel Hoffnung machen uns die Ärzte nicht mehr! Aber wir versuchen die Hoffnung dennoch nicht aufzugeben. Ich bin froh mir das alles mal von der Seele geschrieben zu haben, da ich langsam das Gefühl habe keine Kraft mehr zu haben. Ich weiß nicht mehr wie es weiter gehen soll, ich bin total fertig! |
#12
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Hallo Chillie,
da macht dein Vater und Ihr momentan einiges durch, diese Zeit ist unglaublich schwer. Könnte es sein, dass sich bei deinem Vater eine innere Fistel bildete und dadurch der Urin auf anderem Wege heraus kommt? Fragt mal danach. Das passiert leider des öfteren nach OP's am After und der umliegenden Gegend. Euch alles Gute.
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Jutta _________________________________________ |
#13
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Liebe Heike,
lieb, dass du fragst...also es wird alles immer schlimmer. Wir hatten heute mittag noch ein Gespräch mit dem Doc. Tumor im Darm konnten sie entfernen, aber sie haben keine Lymphdrüsen... rausgemacht, da alles voll ist, auch der Bauchraum. Der Doc meinte er weiß nicht ob überhaupt noch eine Chemo gemacht wird bzw. ob er Weihnachten noch da ist. Wir sollen jeden Tag genießen. ZACK. Die Leber allein war ja schon schlimm genug, aber nun das auch noch. Ich kann momentan einfach nicht mehr....... Liebe Chillie, ich kann momentan so mit dir fühlen. Mein Papa ist erst Mitte 50. Und ich kann momentan auch einfach nicht mehr..... |
#14
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Danke Jutta, morgen früh oder besser gesagt heute früh gegen 8Uhr wird er gleich in das andere KKh verlegt und sofort untersucht. Wir werden mal abwarten was der Arzt sagt und werde meinen Bruder sagen das er den Doc mal darauf ansprechen soll.
Ich möchte so gerne jeden Tag bei meinen Pa sein, aber ich habe ein 19 Monate altes Kleinkind und ich möchte sie nicht ständig ins KKh mitschleppen. Ansonsten bleibt sie bei keinen anderen. Liebe Kraft, ich denke es frisst mich von Minute zu Minute mehr auf. |
#15
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Ob der Harnleiter durch Operation oder vom Krebs zerstört wurde ist leider unklar. Zur Auswahl steht eine Operation (dauer ca. 6-7 Stunden) oder ein dauerhafter Urinbeutel. Da bei der Operation nicht gesagt werden kann ob sie 100% hilft oder nicht hat sich mein Vater für den Urinbeutel entschieden. Seitdem geht es ihn zusehends besser. Seit Freitag ist er auch wieder zu Hause und war gestern auch seit langen abends mal wieder essen.
Wir sind alle sehr erleichtert, das es sich doch vorerst zum guten gewendet hat. Allerdings weiß man nicht was der nächste Tag mit sich bringt und wie lange es noch so gut geht. Jedoch habe ich nun das Problem das ich so langsam anfange alles zu verarbeiten. Vor 3 Wochen war es fast zu Ende und gestern wieder fröhlich wieder alle zusammen am Tisch. Ich kann das nicht verkraften und bin manchmal kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Ich habe das Gefühl es wirklich nicht mehr zu schaffen, allerdings kann ich auch nicht mit meinem Mann darüber sprechen (warum weiß ich nicht). Ich habe keine Kraft mehr. Ich bin froh mir hier manches von der Seele reden zu können. |
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