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#1
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Ich danke euch allen für eure Hilfe,
nachdem ich heute Nacht Über 2 Stunden in dem Forum über ähnliche Fälle gelesen habe, hat mich die Panick gepackt, dass es mit meinem Vater jeden Moment, vielleicht schon im nächsten Moment zu Ende gehen könnte, hab ihn im Schlaf betrachtet. Er lebt, er ist noch unter uns, er ist da, er liegt in seinem Bett und atmet, hat keine Schmerzen und träumt hoffentlich gerade was schönes. Es geht ihm ja auch in letzter Zeit relativ gut. Was heißt gut, gut heißt für mich nur noch keine Schmerzen zu haben. Mit 2x Morphium je 10 mg gesprizt und Schmerztabletten und Zäpfchen zwischendurch sind die Schmerzen noch gut kontrolierbar. Er kann sich ohne Hilfe im Bett drehen und erreicht seinen Nachttisch, wenn er mal was braucht. Das ist aber auch alles. Nur, wenn er einen plötzlichen Schmerzanfall oder Schwächeanfall kriegt, wünscht er sich nur noch Erlösung und sogar Sterbehilfe. Geistig ist er aber voll da, was das ganze ja noch unerträglicher macht. Er kriegt aaaalles mit, was mit ihm geschieht. Ich bin aus dem Ausland ganz zu ihm gezogen, mann und Kinder sind auf sich gestellt, bin Tag und Nacht für ihn und selbstverständlich auch für meine Mutter da, um ihm die Hand zu halten, ihn zu beruhigen und ihm zu helfen loszulassen. *** Wie kann ich ihm sagen, dass er gehen darf, ohne, dass er sich belastend und Überflüßig vorkommt? *** Er bekommt seit ein paar Tagen heftige Hustenanfälle, kann sich noch abhusten, tut ihm aber danach alles Weh. Was ist das für ein Symptom. Vom Arzt hat er Schleimlösenden Hustensaft bekommen, der gleichzeitig Antihistamin ist. Ist dieses Husten Zeichen des Verschlimmerung seines Zustandes? Was kann man dagegen unternehmen? Medikamente? Hausmittel? *** Ab wann kommen Fentanyl-Pflaster zum Einsatz? Ich wäre für jede Antwort dankbar. |
#2
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![]() Hallo nochmal, bin mir nicht sicher, ob ich die Regeln der Frage und Antwort und sonst alles in diesem Forum richtig befolge, bin neu in dem Gebiet und hab überhaupt keine Erfahrung mit Foren. Es wundert mich, dass meine Fragen unbeantwortet geblieben sind, da fast jeder Krebspatient irgendwann mit Fentanyl(starke Morphinpflaster) behandelt wird. Bitt nehmt euch Zeit und teil mir eure Erfahrungen mit. Ich wünsche euch trotz allem ein frohliches und gesegnetes Weihnachtsfest. Lieben Gruß Parisima |
#3
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Hallo Parisima!
Gleich will ich dir trotz schwierige Situation Frohe-Wunderschöne Weihnachten wünschen!!! Ich wollte dir schon früher schreiben, aber tja hab ich nicht.Weist du, mein Mann ist Grade im KH.Er hat auch irgendwelche Pflaster.Ich gehe später zu Ihm und schaue nach, ob die so heißen. Leider kann ich dich trotzdem nicht alle deine Fragen beantworten.Weil mein Mann ist Grade vom Opiaten-zum Morphium "umgestiegen!"Aber wieviel ich weiss, die helfen Ihm auch nicht besonders.Hat immer Schmerzen.Hat auch Wassereinlagerung im Beinen,Bauch.Ist gelb und einfach nur traurig, aber auch bisschen aggressiv und und und...Aber das ist alles "normal". Aber ich wollte dir nur schreiben, das du nicht alleine hier bist! Weist du, hier sind echt alle sehr lieb.Und irgendwann schreibt dir schon einer, der dir wieleicht helfen kann deine Fragen zu beantworten.Ich denke das liegt jetzt einfach an Weihnachtszeit.Wieleicht brauchen die Menschen hier ein bisschen Abstand von der schweren Schicksalen hier.Es ist doch zu verstehen. Ich drücke dich ganz lieb und nochmals wünsche ich euch Schöne Weihnachten! |
#4
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Liebe zlata,
danke für deine schnelle Rückmeldung. Hab mir gedacht, dass diese Tage alle mehr oder weniger viel um die Ohren haben. Weiß jetzt, dass ich gehört bzw. gelesen werde. Das Warten macht mir nichts aus. Ich wünsche Dir viel Kraft. Bis später |
#5
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Hallo Parisima ..... ich weiss nicht ob ich dir wirklich weiterhelfen kann werde es aber mal versuchen .......
also du schreibst dass dein pa morphium gespritzt bekommt ..... mein pa hatte am anfang morphium tabletten ..... als er dann nicht mehr schlucken konnte bekam er pflaster ...... und als akute atemnot dazukam begannenn wir mit den spritzen... gegen das husten gib es eigentlich nur inhalieren ..... rücken massieren ....das löst den schleim...... wie sagen dass er gehen darf ..... ich kann dir das nicht genau erklären, aber ich habe es gemerkt als es so weit war ....... habe ihm gesagt dass er gehen darf dass wir auf ma aufpassen ..... ich weiss dass es nicht einfach ist einfach nur dazusein und zuzusehen ....... darum wünsche ich dir ganz viel kraft für die kommende zeit ...... und sei weihnachten bei ihm ...... es ist ein kostbares geschenk ....... ich hoffe ich konnte dir einwenig helfen....... daniela |
#6
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Liebe Daniela,
danke, dass du dir Zeit genommen hast. Ich hab ihm seit 2 Tagen einen Luftbefeuchter besorgt mit Eukalyptus-Tropfen. Entweder hat es Wunder bewirkt, denn er hat seitdem keine Hustenanfälle mehr gehabt, oder es ist einfach eine Phase der Ruhe. Jedenfalls hat er im Moment ein Problem weniger und so können wir alle nachts ein paar Stunden durchschlafen. Die Metadon-Tabletten am Anfang konnte er nicht vertragen, deshalb wurde er gleich auf Morphium umgestellt, Fentanyl kommt wohl später, nehme ich an, denn es ist angeblich 100 mal stärker. Mein Gott.........was wird auf ihn zukommen, dass er sowas brauchen wird ![]() Mir ist bewusst, dass man mit fast 88 Jahren und dieser Krankheit in diesem Stadium nicht wieder gesund wird, aber hab eine Sch...Angst vor dem, was noch kommen wird. Noch bin ich dankbar für jede Minute, die er ohne Körperlichen und seelischen Schmerz verbringt. Ich wünsche Dir glückliche und fröhliche Weihnachtstage. |
#7
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Meine lieben Forumfreunde,
hoffe Ihr verbringt diese Tage, besinnliche und fröhliche Stunden im Kreise eure Familien. Ich lese ständig im Forum auf der Suche ähnlicher Fälle, wie es bei meinem Vater und versuche verzweifellt Antworten zu finden, um mir ein Bild von dem zu machen, was zu erwarten ist, um vorbereitet zu sein und, um ihn besser versorgen zu können, um eine Weile von seinem Bett weichen und Zeit für meine eigene Familie zu finden. Kann aber unmöglich hunderte von Beiträgen durchlesen, auch mit Suchoption funktioniert es nicht. ****** Kann mir jemand erzählen, wie der Verlauf der Krankheit bei seinem Angehörigen gewesen ist? Ich weiß, dass es bei jedem anders ist, trotzdem würde ich gerne mal vergleichen. Mein Vater(88) hat nach dem letzten Arztbesuch überall Metastasen, außer im Gehirn, ist geistig voll da, kann überhaupt nicht mehr laufen, ist extrem schwach, kann wenig essen und trinken, bekommt alle 2 Tage Nährstoffreiche Infusionen. hat manchmal schwere Schmerzattacken und steht ständig unter Morpuium(2 bis 3 mal je 10 ml Spritze)+ Voltaren Zäpfchen und Tabletten (100 mg). ++++ Aber alle Organe, selbst die Leber, funktionieren noch einwandfrei, was mich wundert. Meine Fragen: ***kann ich davon ausgehen, dass er noch lange zu leben hat ??? ***Kann ich ohne Angst ruhig ein paar Wochen zu meiner Familie (im Ausland)zurückfahren ??? ***Wie war es denn bei euren Verwandten oder Bekannten? Wer hat was gelesen, gehört, erfahren? +++Wie stehen die Chancen, dass dieser Zustand noch lange anhählt? +++Kann sich sein Zustand plözlich umschlagen ??? Bitte schreibt mir ![]() ![]() ![]() |
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