![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ja, ich werde diesen Termin erst abwarten müssen. Der erste Schnitt ist ca. 6 cm gross. Was heisst wohl grossflächig? Wie tief wird die Wunde sein? Gibt es hierfür die örtliche Be-
täubung oder Vollnarkose. Wird der Körper in der Klinik nochmals auf andere "Male" untersucht? Ich weiss, es sind viele Fragen. Aber dieses Warten wirft so viele Fragen auf. Vielen Dank im voraus LG rita33 |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo rita,
all diese Fragen kann Dir nur der behandelnde Arzt beantworten. Von uns weiss keiner, wie gross der Tumor war, wie tief er ist, ob ringsherum "Platz" genug ist, um einen Nachschnitt vornehmen zu können, ob eine örtliche Betäubung ausreicht oder eine Vollnarkose her muss. Der Befund, der bereits vorliegt, aufgrund dessen dieser Nachschnitt geordert wurde, hätte da wahrscheinlich Auskunft gegeben. Leider bist Du zum Warten "verdammt". Von daher würde ich Dir empfehlen, die Sylvestervorbereitungen mal ins Auge zu fassen ![]()
__________________
Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiterverwendet werden. |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Rita !
Ich kenne das Gefühl noch sehr gut wenn es einem erst mal den Boden unter den Füßen wegzieht. Ich empfehle 1. Besorg dir den histologischen Bericht von der ersten OP. Lies ihn und du kannst grob übersetzen, was bei der zweiten OP auf Dich zukommt. Hängt im großen und ganzen von der Tumordicke und der Eindringtiefe ab. Schau dir dazu die Leitlinien an. 2. Lass die zweite OP nicht beim Hautarzt machen sondern in einer Hautklinik. 3. Wenn du es einrichten kannst, dann mach es lieber ein paar Tage stationär als ambulant. Ist deutlich stressfreier. Ganz lieben Gruß Pavot
__________________
Liebe Grüße Pavot ------------------------------------------------ 29.09.2008 SMM 0,5mm Clark Level II pT1a 22.02.2017 SMM 0,4mm Clark Level III pT1a |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Pavot,
das Besorgen des histologischen Befundes dürfte zwischen den Jahren etwas schwierig sein. Mein Nachschnitt inklusiv Wächterlymphknotenentnahme war damals Anfang Dezember. Bis die Histologen ihre Arbeit getan hatten, war es kurz vor Weihnachten, die schlechten Nachrichten habe ich als Weihnachtspräsent mit nachhause nehmen dürfen und mit der Kenntnis direkt nach der Weihnachtsruhe in der Klinik zum definitiv hammerharten Totalausräumung der Halsseite und Transplantation wieder einrücken zu dürfen. Ich weiss also sehr wohl was es heisst noch ein bisschen länger warten zu dürfen. Denn meine Diagnosezeit hatte ja bereits schon neun Wochen gedauert. Rita wird kommende Woche kaum an den Befund kommen, höchstens der Hautarzt hat seine Praxis geöffnet, was aber unwahrscheinlich ist. Auch die Einrückung in eine Klinik ist nicht immer so schnell möglich, da diese OP-technisch komplett überlaufen sind. Auch das habe ich im Oktober feststellen dürfen, da bin ich als Notfalloperation noch in einen überfüllten OP-Plan aufgenommen worden.
__________________
Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiterverwendet werden. Geändert von J.F. (28.12.2008 um 21:13 Uhr) |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Meine Hautärztin ist tatsächlich im Urlaub und ist erst am 05.01.09 wieder da. Das ist auch der Grund, den sie mir genannt hat, warum ich erst am 06.01. in die Klinik kann. Sie wäre für die anschließende Wundbehandlung zuständig. Sie entliess mich mit den Worten, dass sie noch keinen Patienten auf grund des Hautkrebes verloren hätte, es sei denn die Organe haben etwas mitbekommen. Sie hat mir die Klinik Rosenhöhe in Bielefeld empfohlen, da sie den Prof. dort gut kennt. Hat jemand mit dieser Klinik Erfahrungen gemacht?
Ich bin sehr froh, diese Seiten hier gefunden zu haben. Bekomme ich doch das Gefühl nicht allein mit dieser Sache zu sein. Vielen Dank rita33 |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Hallo rita,
mach Dich bitte nicht verrückt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ist immer eine Zeit in der sehr viele Praxen, Büros, Firmen geschlossen haben. Und damit logischerweise halt auch keiner da ist. Für jemanden, der auf einen Eingriff und im Grunde genommen ja auf den weiteren Verlauf warten muss und nichts, absolut nichts daran ändern kann, ist so eine Zeit eine harte Zeit. Und auch der Einstieg in ein permantes Warten. Warten auf den Eingriff, warten auf das Ergebnis, warten auf die Mitteilung "wie geht es weiter", warten wird ein Teil Deiner Melanomlaufbahn. Von daher, wenn Du diese Zeit überbrücken kannst, dann kannst Du das auch in der Zukunft ![]() Und jetzt etwas zur Aufmunterung: Wenn die Ärztin sagt, dass sie für die spätere Nachsorge zuständig ist und nicht die Klinik, hört sich das richtig gut an. Klar, Melanompatientin bleibst Du, aber keine, die so interessant ist, dass die Uniklinik Dich als Patientin haben möchte. So sieht es zumindest aus. Interessant sind immer die, die tiefe Eindringtiefen, seltene Melanomarten, schlechte Prognosen haben ![]()
__________________
Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiterverwendet werden. |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Danke für deine netten Worte. Ich fühle, wie ich etwas mehr Kraft bekomme, die Zeit des Wartens zu überstehen. Ich habe immer gedacht, wenn mir sowas passiert, werde ich stark sein. Nun habe ich eine andere Erfahrung gemacht. Manchmal fühle ich mich stark und dann plötzlich bekomme ich vor lauter Angst Herzrasen und Magenschmerzen. Die Aorta im Oberbauch pocht als ob es zerplatzen will. Man fühlt sich sehr einsam. Ich habe einen lieben Mann aber ich spüre auch wie es ihn belastet und möchte ihn nicht mit meiner Angst zusätzlich belasten.
Ich wünsche noch eine gute Nacht. LG rita33 |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|