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Widersprüche regen zum Nachdenken an. Aber ist es nicht so, dass wir alle "Pro Krebsnahrung" sehr intensiv und fundiert nachdenken? Und tagtäglich alles in Frage stellen? Und ist es nicht so, dass man alles versucht, um gesund zu werden oder zu bleiben ? Wie ich schon erwähnte, wenn jemand Diabetes hat, achtet er da nicht auch auf die Nahrung? Oder sagt er sich, Glaube macht selig, ich esse nach wie vor Torten und Zuckergüsse noch und noch ?
Wie ganz richtig erwähnt ist auch die Chemotherapie nicht eine Garantie zum heilen und trotzdem wird sie gemacht. Und zum Glück. Aber wie die Nahrungsmittel die mehrere Wirkungen haben können, hat auch Chemo Nebenwirkungen. Auf die richtige Dosis kommt es an, überall im Leben. Und in den beiden Bücher ist die jeweilige beste Dosis angegeben. Aber dafür müssen die Bücher natürlich gelesen werden. Und wie auch schon gesagt, hat in diesem thread niemand behauptet, dass die Nahrung heilt. Alle habe ausdrücklich geschrieben, auf keinen Fall auf die Schulmedizin zu verzichten. Die Nahrung ist nur Unterstützung und ein gutes Immunsystem kann nur von Vorteil sein. Happy day Skibber |
#47
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Hallo zusammen,
ich finde auch, dass wir diesen Thread dazu verwenden sollen, Informationen auszutauschen und am Ende vielleicht eine persönliche Einschätzung oder Erfahrungen mitzuteilen. Was nun wahr und gut ist, das werden WIR nicht sagen können. Aber Äußerungen wie "das ist (m)eine persönliche Entscheidung" o. ä. mögen in Ordnung sein, aber wenn jemand nach Informationen fragt, dann ist es klar, dass er diese für seine persönliche Entscheidung benötigt. LG Karin |
#48
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Genau.
Zurück zum Thema: Ich habe eine Frage, die das Trinkwasser betrifft. Es wird oftmals darauf hingewiesen, dass man in Gebieten mit besonders starker landwirtschaftlicher bewirtschaftung das Trinkwasser filtern sollte. Hat jemand von Euch Erfahrungen damit u kann mir einen Tip geben, wie u mit welchem Gerät ich das am sinnvollsten machen könnte? LG I.J. |
#49
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Das mit dem Wasser ist eine schwierige Sache, denn das Trinkwasser das wir haben ist nicht immer sehr rein, vorallem in landwirtschaftlichen Gebieten. Da bleiben die kommerziellen Mineralwasser. Leider habe ich einen Test gelesen, wo Wasser wie Contrex, Evian, San Pellegrino etc auch nicht ganz ohne sind. Es gibt wohl das richtig reine Wasser nicht. Ich für mich habe Contrex gewählt, da es viel Magnesium hat und mir hilft. die Wadenkrämpfe vom Tamoxifen etwas zu lindern.
Es gibt auch Filter, durch die man das Trinkwasser giessen kann, aber da habe ich mich noch nicht erkundigt. Falls Ihr genauere Angaben habt, bitte teilt sie mir mit, danke. Skibber |
#50
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![]() Zitat:
Diese Filter sind aber nicht in der Lage, Stoffe aus dem Leitungswasser zu filtern, die auch die Wasserwerke nicht geschafft haben. Wenn man die Filter nicht rechtzeitig austauscht, werden sie zu Bakterienschleudern und können sehr schaden. Gruß |
#51
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Hi shane,
ich habe mir anfangs diese Frage auch gestellt aber beschlossen meine Ernährung im Grunde nicht umzustellen. Ich werde sie erweitern, will heissen ich habe nicht wirklich ungesund gelebt aber es gibt doch Lebensmittel die wichtig sind die ich völlig gemieden habe. Ungefähr sechs Monate nach Diagnose hat ein Arzt zu mir gesagt, sie wollen doch nicht im Ernst alles in ihrem Leben ändern nur weil sie an BK erkrankt sind. Er vertrat sehr stark die Auffassung das ich im Prinzip nichts dafür könnte das der Krebs bei mir so früh ausgebrochen ist. Er stimmte mir nur in einem Punkt wirklich zu weniger Stress in Verbindung mit weniger Arbeit. @ Jobeth Die Liste der Lebensmittel ist ja klasse. Wo kriegt man Algen zu essen oder zu kaufen ? Wie sind die verarbeitet ? Schmecken die ? Ich kenne nur die Algenblätter, die bei japanischem ´Salzgebäck` hals Ummantelung benutzt werden und natürlich bei Sushi. Aber gibts noch andere Möglichkeiten ? aus dem tiefverschneiten DO
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Viele Grüße Gaby ![]() das Bild: Scheidegg Blick aus meinem Zimmer |
#52
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Hallo zusammen,
mit Wasserfiltern kenn ich mich leider auch nicht aus... Aber mich beschäftigt gerade eine andere Frage: bisher hab ich einige Male gelesen, daß man bei einer Krebserkrankung ruhig auf Sojaprodukte zurückgreifen soll, um den Eiweißbedarf zu decken. Nun wurde aber hier gesagt, daß dies bei einem hormonpositiven Tumor eher den Krebs unterstützten kann. Das habe ich vorher auch schon mal in einem Vortrag gehört. Wie haltet Ihr es damit? Bei hormonpositivem Tumor ganz auf Soja verzichten? Ich esse kein Fleisch mehr und zu viel fetter Fisch ist ja auch nicht gut, wie kann ich dann meinen Eiweißbedarf decken? Bin für Tips und Erfahrungen sehr dankbar. Liebe Grüße und allen einen schönen Abend, Pe |
#53
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Hallo shane,
ich habe gerade die Chemo hinter mich gebracht und auch die OP. "Alle" haben mich gewarnt nicht während der Chemo abzunehmen oder zu Diäten. Das war eigentlich nicht nötig, denn ich habe nicht 1 Gramm abgenommen in dieser Phase. Dann kam Weihnachten und alles schmeckte endlich mal wieder wie früher. Ich gestehe, das habe ich ausgenutzt und mir auch nur für mich, verdient. Okay, die Hosen sitzen sehr eng und ich will auch wieder mein altes Gewicht zurück. Aber nicht mit brachialer Gewalt, sondern langsam. Ich habe uns einen Wok gekauft und die ganze Familie ist/ißt ![]() Jetzt geht es mir auch wieder körperlich besser, ich bin wieder leistungsfähiger und fitter geworden. Daher auch wieder mehr auf den Beinen für den Kal.-Umsatz, den ich zu mir nehme. Ich merke aber auch, dass mir wieder Lebensmittel schmecken, um die ich während der Chemo einen großen Bogen gemacht habe. Vor allem genieße ich endlich wieder Obst und Gemüse ( aber nicht unter dem Aspekt gesund und wichtig) sondern weil es mir schmeckt und ich merke, dass mein Körper danach verlangt. Ich denke, eine gesunde Mischung aus allen Anregungen, sei es hier im Forum oder auch aus Büchern,Zeitschriften o.ä. macht viel aus. Jeder sollte für sich das Richtige aus der geballten Info herausfischen. Liebe Grüße knöpfchen |
#54
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Hi Pee, dazu habe ich etwas gelesen, ich glaube in einem der beiden von mir oben erwähnten Bücher. Vielleicht kann Dir jemand anders aus dem Stehgreif antworten. Ich werde nachsehen und Dir dann berichten.
LG I.J. |
#55
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Hallo,
da hier ja nicht über ein frauenspezifisches, sondern über mein Lieblingsthema ![]() Nach meiner Krebserkrankung hatte ich auch das Gefühl oder besser den Wunsch, etwas in meinem Leben zu ändern. Insofern passt der Begriff Diät recht gut, kommt er ja vom griechischen diaita und wurde ursprünglich im Sinne von „Lebensweise“ verwendet. Ich wollte also eine andere Diät leben. Habe dann eine Zeitlang vegetarisch gelebt, auch recht glücklich. Aber irgendwie fehlte mir was, habe mich dann für eine abwechslungsreiche, gemüsereiche Ernährung mit Fisch und Fleisch entschieden. Der Speiseplan wird stark vom eigenen Garten beeinflusst, den ich mir nach meiner Krebserkrankung zugelegt habe. Hier versuche ich möglichst viel verschiedene Gemüse heranzuziehen, da ich einfach glaube, dass die Festlegung auf bestimmte Lebensmittel falsch ist. Ich glaube daran, daß der Schlüssel in der Vielfalt und im Maßhalten liegt. Natürlich habe ich auch alle möglichen Theorien gelesen und überlegt, was ich davon für mich verwenden kann. Die meisten habe ich verworfen, da sie mir zu einseitig oder Genußeinschränkend erschienen. Und auch das ist für mich eine ganz wichtige Komponente; Essen muß mir Genuß bereiten. Ganz klar scheiden für mich auch alle Ernährungsformen aus, die auf Mangel oder gar auf gefährlichen Stoffe beruhen. Welche Ernährung die richtige ist, treibt sicherlich viele Menschen um. Bereits vor mehr als 6 Jahren hat der Diplom-Oecotrophologe Michael Kindt für den Krebs-Kompass einen Beitrag zu diesem Thema verfasst. Diesen Beitrag findet ihr hier: http://www.krebs-kompass.org/cms/content/view/1446/116/ Vielleicht findet ja jemand Anregungen für sich. Ich finde meine Ernährung dort auf jeden Fall wieder. Achso .. eine weitere Änderung in meiner Lebensweise, in meiner Dirk-Diät ![]() ![]() ![]() Lieben Gruß Dirk
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Meine im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung nicht verwendet und veröffentlicht werden. --------------------------------------------------- |
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@ Gaby
Hi ![]() Algenprodukte gibt's in Asialäden, flisch und geflolen und auch getlocknet. In Dortmund sind die Asialäden am Brüderweg und auf der Hohen Str. gut geeignet, weil sie eher japanische Küche als indische als Schwerpunkt haben. @Pee Hallo Pe, wenn Du kein Fleisch mehr essen möchtest, bist Du durch Eier, Milchprodukte und Fisch immer noch ausreichend mit tierischen Eiweissen versorgt. Wenn Du nicht so fettreiche Fische essen möchtest, frag' mal an einer gut sortierten Fischtheke nach, es gibt ja auch fettarme Arten; wobei das Fischfett wg. der Omega3-Säuren ja auch wiederum als gesünderes Fett gilt. Die Frage, ob die Phytoöstrogene aus Sojaprodukten hormonelles Krebswachstum fördern können oder eher verhindert, wird kontrovers diskutiert. Im Internet findest Du Aussagen in beide Richtungen. Ich kopiere dir aus diesem Forum nochmal einen jüngeren Link mit zusätzlichen Infos dazu hier rein: http://www.krebskompass.de/forum/showthread.php?t=33044 LG Sandra
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Unsere größten Ängste sind die Drachen, die unsere tiefsten Schätze bewahren. Rilke |
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Pee fragte:
Zitat:
Zum Thema Eiweiß kann ich Dir momentan leider nichts sagen. S.106 f Ich zitiere: "Phytoöstrogene sind Verbindungen pflanzlichen Ursprungs, die eine große Ähnlichkeit mit Östrogenen[…]aufweisen. […] Wenn der Spiegel dieser Hormone zu hoch ist, wird das Wachstum der Brustdrüsen exzessiv stimuliert,und infolgedessen steigt das Krebsrisiko. Da […]die Phytoöstrogene den Östrogenen sehr ähneln, verhindern sie, dass diese Hormone mit den brustzellen interagieren und tragen dadurch zu einer Senkung des Krebsrisikos bei. In der Natur kommen Phytoöstrogene nur in wenigen, speziellen Nahrungsmitteln vor. Isoflavone sind ausschließlich in Soja zu finden. […] Dagegen haben Soja-Isoflavene bei Frauen, die bereits an Brustkrebs erkrankt waren, möglicherweise nicht den gleichen positiven Effekt. Diese Frauen sollten ganz im Gegenteil ihren Sojakonsum einschränken. Auch von der Einnahme von Isoflavonen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln ist abzuraten, denn bisherige Untersuchungen zeigen, dass diese Produkte das Krebsrisiko erhöhen können statt es zu senken!" ------------------------------------------------------------------------- S.81 (Leinsamen) "Abgesehen von Omega-3-Fettsäuren enthalten Leinsamen außergewöhnlich hohe Mengen an Phytoöstrogenen-Molekülen, die aufgrund ihrer strukturellen Ähnlichkeit mit den Östrogenen die schädliche Wirkung eines zu hohen Spiegels dieses Hormons ausgleichen können." -------------------------------------------------------------------------- Soviel zum Thema Soja/Phytoöstrogene von meiner Seite ![]() LG I.J. |
#59
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Hallo Mädels,
super lieben Dank für Eure Antworten, das war echt hilfreich! Ich steig dann mal lieber wieder auf normalen fettarmen Joghurt anstatt Sojajughurt um und mit meinen Leinsamen im Frühstücksmüsli bin ich dann ja auf nem guten Wege ;-) @Sandra: der andere Thread war wirklich sehr interessant - auch bzgl. des Remifemins. Mir ist dann eingefallen, daß ich vor meiner BK Erkrankung ein pflanzliches Mittel gegen Regel-Unregelmässigkeiten (hihi, welch ein schönes Wort ![]() ![]() @IJ:herzlichen Dank für Deine Mühe - ich gebe zu, daß ich das Buch ja selber gekauft habe und eingentlich auch auf die Idee kommen können, darin zu suchen... ![]() Liebe Grüße an Euch alle und Dir liebe IJ für morgen alles Gute - ich drück Dir die Daumen, daß es diesmal besser läuft und Du nicht so sehr mit den NW kämpfen mußt! Pe |
#60
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![]() ![]() Die Sache mit dem mahlen der Leinsamen ... womit machst Du das? Im Buch steht, man solle es mit einer einfachen Kaffeemühle machen...ich hab so gar keine praktische Ahnung davon. Kannst Du, oder jemand von den anderen, mir einen Tip geben? Und hat vielleicht noch jemand eine idee zum thema Wasserfilter ? LG I.J. |
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