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Alt 09.01.2009, 08:27
2001little 2001little ist offline
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Registriert seit: 13.12.2008
Beiträge: 42
Standard AW: Vorläufiger Entlassungsbericht...

Heute kommt er vielleicht heim. Gestern Mittag hat er die erste Chemo bekommen. Schwierigkeiten gabs wohl auch den Port zu setzen, weil sie keine Vene fanden. Das angekündigte CT wegen dem Blut spucken wurde nicht gemacht. Da müsste man erst einen Termin machen, da die Röhre in einem anderen Objekt sei.

Mein Gutem sein Bruder holt Vater heute ab. Wir wurden nicht gefragt. Wir müssten noch oft genug fahren gab die Schwiemu uns zur Antwort. Also können wir auch nicht mit den Ärzten sprechen. Das ärgert mich sehr.

Meine gute Freundin hat vor ca. 3 Jahren Angst um ihren Papa gehabt. Kehlkopfkrebs, Lungenkrebs. Chemo Bestrahlung. Es geht ihm heute gut. Er wurde opertiert und gut behandelt, auch in Jena.
Solche Beispiele erzähle ich dann auch gerne meiner Schwiemu. Sie hört das aber gar nicht. Da redet man mit einer Wand. Die Schwiemu hat Angst das er ein Pflegefall wird und sich doch noch was an der Zunge befindet. Aber das hätte nur das CT gebracht.

Zu meiner Tochter. Ich lasse mir für nächste Woche einen Termin in der Schule geben und die Lehrerin informieren. Vielleicht hat sie ja einen Tip für mich oder sie können so ein Thema in abgeschwächter Form mal im Unterricht behandeln. Sie hat sich gestern erneut geweigert Opa mal am Telefon hallo zu sagen. "Das muss ich nicht" sagt sie. Ich versuche schon immer Luisa zu sagen was mit Opa ist. Aber sie fragt nicht nach ihm. Und aufdrängeln will ich mich auch nicht. Für Morgen habe ich vorgeschlagen, dass sie mit Opa im Garten einen Schneemann baut. Gut, das überlegt sie sich. Oma hat gleich reagiert und es uns wieder versucht auszureden, weil es Opa sicher nicht gut geht wegen der Chemo. Klar, hät ich auch drauf kommen können.

Langsam merke ich das mir alles zu viel wird und ich mich auch nicht mehr so reinsteigern möchte. Es sind alles erwachsene Menschen - wenn sie alleine damit fertig werden möchen, dann bin ich ab jetzt raus. Darf man eigentlich sauer sein?

Übrigens wird der Jüngere Sohn (28) mehr mit einbezogen wie ich finde. Er bedauert auch so gerne. Find ich nicht gut.

Glaub das musste jetzt alles nochmal raus
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