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#1
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Hallo Sinnlos,
ich war in Deinem Alter als ich meinen Vater weg. Krebs verlor das war 1975 und ich denke noch heute oft mal an ihn, inzwischen ist auch meine Mutter an Krebs verstorben und ich wollte sie sogar die erste Zeit vom Büro aus anrufen, mitten beim Wählen traf mich dann die Erkenntnis, dass sie nicht rangehen kann...ich denke heute noch öfter an beide und die Trauer vergeht nie aber sie ist nicht mehr so heftig und man kann damit umgehen. Du bist sehr jung und mir ging es damals genau wie Dir, lass also die Trauer zu, aber lasse es nicht zu, dass sie Dich lähmt. Alles Gute für Dich Engel ![]() Eltern, Schwester, Bruder, Ehemann, Schwager, Schwiegervater, Oma: alle Krebs, seit 1975 spende ich an die Deutsche Krebshilfe, ich glaube fest, dass der Krebs eines Tages ausgerottet ist! |
#2
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Hallo,
ich danke euch für eure liebe zusprachen ich nehem mir eure Ratschläge wirklich zu herzen, aber trotzdem fällt es mir sehr schwer denn einerseits will ich die Trauer ja zulassen habe aber auch gleichzeitig davor Angst daran zu zerbrechen denn in den Momenten in denen das passiert breche ich zusammen. Dennoch verdrängen will ich das geschehene auch nicht, ich will die Erinnerungen an meinen Papa nicht vergessen. Es fällt mir im Moment sehr schwer das richtige zu tun. Viele Leute die meinen Papa kannten sprechen mich darauf an ich versuche aber auszuweichen weil ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll, wie ich mich verahlten soll ohne vor mir fremden Menschen in Tränen auszubrechen, ist es euch da auch so gegangen? In ein paar Monaten steht uns dann das nächste bevor, meine Mutter muss wieder zur Untersuchung, sie hatte vor ein paar Jahren einen Gehirntumor der ihr in einer schweren OP zum Glück ohne schwerwiegende folgen für sie entfernt werden konnt. Zur untersuchung muss sie genau in das Krankenhaus in dem mein Papa starb, genau in die Station in der er immer ambulant behandelt wurde. Wir hoffen nun alle das dabei wieder ein positiver befund rauskommt. Nur werde ich mit ihr nicht wie ich es versprochen habe mitfahren um sie zu begleiten, ich galub einfach ich kann das nich dafür ist alle noch zu frisch, zu viele Erinnerungen. Es tut mal gut sich das alles von der Seele zu schreiben auch wenn es jetz auch ein bisschen längere Text geworden ist. Grüße euer Sinnlos |
#3
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Angst davor zu haben, von der Trauer überwältigt zu werden... ich glaube man darf es sich zugestehen, davon überwältigt zu werden... sollte sich aber auch nicht zu tief da hineinfallen lassen... lass es heraus, denn unterdrücken ist nicht gut... aber steigere dich nicht hinein... ich werde auch in Schüben von Trauer überwältigt, bei Erinnerungen die hochkommen... bin aber auch oft genug abgelenkt immer wieder um nicht zu tief hinein zu fallen... aber die Momente wo es herauskommt sind heftig, kurz und heftig, aber es muss sein... du musst deinen eigenen Weg finden dafür...
ach sinnlos, bei Dir kommt es aber auch heftig... die Sorgen um deine Mutter nun auch noch.. ich wünsche Dir viel Kraft und alles alles Gute für Dich und die Gesundheit Deiner Mutter! Lass Dich nicht kaputt machen von den Sorgen... denke nicht das Schlimmste, das macht Dich kaputt. Wenn etwas Schlimmes sein sollte, kommt es früh genug/erfährt man es früh genug. Aber solange es nicht da ist, man nichts Schlimmes weiß, macht es keinen guten Sinn, sich fertig zu machen!
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22.12.2008 Mama In Liebe und Dankbarkeit... ![]() ________________________ Lass vergehen, was vergeht Es vergeht, um wiederzukehren Es altert, um sich zu verjüngen Es trennt sich, um sich inniger zu vereinen Es stirbt, um lebendiger zu werden |
#4
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Hallo,
eigentlich wollte ich versuchen abzuschließen, versuchen weiterzuleben. Auch wenn mein Papa nicht mehr da ist. Doch meine Gedanken kreisen weiter die meiste Zeit um Ihn. Es ist schwer, und es wird auch nicht leichter, Am 29. März war es ein halbes Jahr seit er nicht mehr da ist. Der Schmertz und die Trauer sind immer noch so schlimm, vll auch schlimmer als am Anfang, ich empfinde es in manchen Momenten so schlimm, weil ich langsam auch anfang zu realisieren was passiert ist und das er wirklich nicht mehr kommt. Wir überlegen oft, was gewesen wäre, wenn er die Chemotabletten nicht nehmen hätte müssen. Ohne die ist es ihm so viel besser gegangen und die normale Chemo hat ja auch angeschlagen aber.... Jetz ist es zu spät sich darüber den Kopf zu zerbrechen. ..... |
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