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  #1  
Alt 28.01.2009, 22:36
Benutzerbild von Noddie
Noddie Noddie ist offline
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Standard AW: Was soll ich für meinen Vater tun?

Hallo Gregor,
es gibt Schmerzambulanzen und auch niedergelassene Schmerzärzte. Es ist nicht dringend Notwendig dafür ins Krankenhaus zu gehen. Am besten ist Du wendes Dich an die Ärztekammer, die müsten Dir am besten auskunft geben können, oder sie doch bei Googel nach.
Alles liebe
Ulli
__________________
auf das unser Krustentier für immer verschwindet !!!!
Bitte Besucht meine Hompage und verewigt Euch im Gästebuch.
http://www.beepworld.de/members25/nodrugs/

Morbus Hodgin 2 a ,August 06
seid 19.3.07 Remission
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  #2  
Alt 28.01.2009, 23:10
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Standard AW: Was soll ich für meinen Vater tun?

Hallo Gregor,

bei uns hier gibt es einen ambulanten Hospizdienst, da kommen Ärzte ins Haus und versorgen die Patienten mit Schmerzmitteln.
Ich weiss nicht wo Du wohnst, aber ich denke in jeder etwas grösseren Stadt dürfte es das o.ä. geben.
Wir haben hier auch den Malteser Hilfsdienst, die eine eigene ambulante Hospizabtlg. haben, evtl. auch mal bei so einer Institution anrufen.
Es gibt div. Möglichkeiten um Infos zu bekommen.
Auch alles was Uli schrieb, sind prima Ideen.

Alles Liebe
Beate
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  #3  
Alt 10.03.2009, 20:07
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Registriert seit: 29.04.2007
Ort: Am Tor zum Odenwald
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Standard AW: Was soll ich für meinen Vater tun?

Hallo Gregor,

Du hast lange nichts geschrieben und ich vermute mal, Du wirst auch dieses hier nicht lesen.
Trotzdem frage ich einfach mal : wie geht es Deinem Vater

Alles Liebe
Beate
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  #4  
Alt 18.03.2009, 11:40
pialotte pialotte ist offline
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Standard AW: Was soll ich für meinen Vater tun?

Hallo Gregor,
auch ich denke an Dich und frage mich,
wie es Dir geht?! Deiner Mutter?
Deinem Vater!?

Ich schicke Dir Kraft,
Gruss,
PIAlotte
__________________
Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf,
die Vögel aber singen wie sie immer sangen.
Nichts ändert diesen Tageslauf.
Nur Du bist fortgegangen.

***
Mein Vater *12.02.1948 +27.09.2008


Diagnose: Hochmalignes Non-Hodgkin Lymphom der T-Zellreihe Stadium IIIB
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  #5  
Alt 02.08.2009, 00:33
spes1969 spes1969 ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: Was soll ich für meinen Vater tun?

Ihr Lieben,
ich danke euch für euer nachhaltiges Mitgefühl.
Meines Vaters Tage sind gezählt und der Herr wird ihn bald zu sich holen.
Anfang Juli war eine Pflege daheim nicht mehr möglich.
Da ich schon seit Anbeginn dieses Jahres deutlich sehen konnte, dass er es nicht schaffen würde, hatte ich mich aus Überzeugung um diverse Hospizplätze bemüht.
Als meine Mutter mich Anfang Juli anrief, sie könne Papa daheim nicht mehr pflegen, war ich über ihre Entscheidung froh. Es war das Rad der Fortuna, das sich für uns drehte, als nicht eine Stunde später ein favorisiertes Hospiz anrief, um uns einen freien Platz anzubieten.
Trotz der Härte dieser Entscheidung, haben wir es nicht bereut. Ich für meinen Teil kann mich nun ganz auf meinen Vater konzentrieren. Ich besuche ihn täglich. Es ist nur noch eine Frage von Tagen. Das Telefon ist immer bei mir. Ich will nicht, dass er in seiner letzten Stunde alleine ist. Leider ist es mir aber emotional unmöglich, dort zu nächtigen. Trotzdem quält mich das schlechte Gewissen.
Meiner Mutter geht es wieder wesentlich besser und sie kann ihrem Mann wieder mit Liebe begegnen. Sie ist stark und hat ihren Mann in Gottes Hände gegeben.
Ich bete für ihn, dass er es bald überstanden haben möge.

Anbei der Text eines Lied, das ich für ihn geschrieben habe. Der Titel heißt Traumwelten


Die Welt war so nie genug für dich.
In Traumwelten du stets entflohen bist:
voll Phantasie,
voll Melodie
singt Farbenklang dein Lied.
Und ich weiß,
in Bildern sich dein Leben zeigt.

Nun da du gingst,
ich weiß nicht, wie ich’s sagen soll.
Der Worte Sinn, er scheint entrückt.

Ein Brückenschlag
zum Horizont der Sinneskraft
dein Leben dies hat vollbracht.

Werden wir’s verstehen?
Du musstest gehen.


Die Welt war so nie genug für dich.
In Traumwelten du stets entflohen bist:
voll Phantasie,
voll Melodie
singt Farbenklang dein Lied.
Und ich weiß,
in Bildern sich dein Leben zeigt.

Jetzt ist die Zeit;
Das Herz, es brennt; Der Abschied schmerzt.
In uns die Trauer findet Raum.

Der Glaube dich nun leiten mag.
Gott sei bei dir für immerdar

Wir werden verstehen!
Du musstest gehen.
Du musstest gehen.

LG,
Gregor
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  #6  
Alt 02.08.2009, 01:46
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Beiträge: 3.429
Standard AW: Was soll ich für meinen Vater tun?

Lieber Gregor

Es tut mir sehr leid, dass Du nun langsam Abschied nehmen musst von Deinem Vater. Es ist eine schwere Zeit, aber sehr schön für Deinen Vater dass Du da bist! Der Text des Liedes ist sehr schön und einfühlsam geschrieben, hast Du es ihm schon einmal vorgelesen? Ich wünsche Dir für diese schwere Zeit alles erdenklich Gute, viel Kraft und Energie! Niemand geht so ganz, ein Teil Deines Vaters wird Dich immer begleiten. Es sind die Erinnerungen die Deinen Vater stets in Dir weiter leben lässt. Lass es nicht zu, dass diese Bilder verblassen, sie werden Dir gerade in dieser Zeit viel Zuversicht und Kraft geben.

Ich wünsche Dir dass es keine leidgeprägte Zeit wird und gleichzeitig möchte ich Dir alles Gute Wünschen!
Lieber Gregor

Es tut mir sehr leid, dass Du nun langsam Abschied nehmen musst von Deinem Vater. Es ist eine schwere Zeit, aber sehr schön für Deinen Vater dass Du da bist! Der Text des Liedes ist sehr schön und einfühlsam geschrieben, hast Du es ihm schon einmal vorgelesen? Ich wünsche Dir für diese schwere Zeit alles erdenklich Gute, viel Kraft und Energie! Niemand geht so ganz, ein Teil Deines Vaters wird Dich immer begleiten. Es sind die Erinnerungen die Deinen Vater stets in Dir weiter leben lässt. Lass es nicht zu, dass diese Bilder verblassen, sie werden Dir gerade in dieser Zeit viel Zuversicht und Kraft geben.

Ich wünsche Dir dass es keine leidgeprägte Zeit wird und gleichzeitig möchte ich Dir alles Gute Wünschen!

Liebe Grüße
Ina



Die Kerze brennt für euch
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  #7  
Alt 02.08.2009, 13:53
pialotte pialotte ist offline
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Registriert seit: 09.06.2008
Ort: Flensburg
Beiträge: 96
Standard AW: Was soll ich für meinen Vater tun?

Lieber Gregor,
auch mir tut es sehr leid zu lesen,
dass dein Vater den Weg ins Regenbogenland antreten muss.
Ich weiss genau, was in Dir vorgeht bzw wie/was Du fühlst.

Bitte hab kein schlechtes Gewissen, dass Du nicht bei ihm nächtigen kannst
bzw nicht mehr Zeit bei ihm, als Du sowieso schon bei ihm bist,
verbringen kannst.
Ich habe bei meinem Vater auch nachts am Bett gesessen,
aber nie alleine. Ich konnte emotional nicht nachts alleine dort sitzen.
Oft hab ich auch einfach nur draussen gesessen und ab und an nach
ihm geschaut, ob er ruhig schläft. Selber geschlafen hab ich eh nicht.

Es ist eine schwierige, aber dennoch sehr gute und wichtige Zeit,
wie ich im nachhinein sagen muss. Ich bin froh, dass wir tagtäglich
bei meinem Vater sein konnten.
Ich hätte ihn auch gerne in ein Hospiz untergebracht,
aber die Zeit und sein Zustand haben es nciht zugelassen.
Ich finde es sehr schön, dass ihr es so gemacht habt.

Gregor, ich wünsche Dir und Deiner FAmilie für die kommende Zeit
viel Stärke und Kraft. Ich hoffe ihr könnt gegenseitig für einander da sein.

Trotz alledem möchte ich Dir auch alles Liebe und Gute wünschen.
Bitte meld Dich, falls Du reden möchtest, ein offenes Ohr wirst Du finden.

Liebe Grüße,
Pia
__________________
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Mein Vater *12.02.1948 +27.09.2008


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