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  #1  
Alt 03.02.2009, 13:05
ZtGabi ZtGabi ist offline
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Registriert seit: 09.06.2008
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Daumen hoch AW: Erfahrungsaustausch

Hallo alle zusammen,

bin gerade von der Ärztin zurück. Sie meinte, dass dieser unklare Befund an der Vorderseite der Bauchwand beim CT wahrscheinlich "nur" Lymphflüssigkeit ist, die nächste Woche durch Punktieren entfernt wird. Tumormarker ist auch ganz niedrig. Also soweit alles in Ordnung. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, welch großer Stein mir vom Herzen gefallen ist. Nun hab ich erst einmal wieder ein viertel Jahr Ruhe.

Allen, denen auch eine Kontrolluntersuchung bevorsteht, wünsche ich auch solche guten Ergebnisse, aber auch allen anderen , dass sie frei von Schmerzen das Leben genießen können.

Nette Grüße....Gabi :-)
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  #2  
Alt 03.02.2009, 17:41
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Blinzeln AW: Erfahrungsaustausch

Hallo Gabi!

Herzlichen Glückwunsch zu den guten Ergebnissen! Ich freu mich ganz doll mit dir und drücke die die Daumen, daß die Lymphflüssigkeits-Punktion ganz harmlos ist und es keine negativen Ergebnisse gibt!

Ich selber habe am 10. Februar wieder große Untersuchung in der Klinik mit CT und allem Drum und Dran! Gleich nachdem ich letzte Woche den Termin gemacht hatte, habe ich auch wieder überall Symptome entdeckt.... Grrrrrr! Immer dasselbe! Bis zu diesem Telefonat war doch alles okay und nun?????

Na ja, ich werde die Zeit auch wieder rumkriegen und am 11. Februar mittags weiß ich dann mehr!

Ich drücke auch allen, die wieder Untersuchungstermine haben, die Daumen und wünsche gute Ergebnisse!

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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  #3  
Alt 03.02.2009, 19:57
Laha Laha ist offline
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Beiträge: 88
Standard AW: Erfahrungsaustausch

Hallo Ihr Lieben,

ich glaube, es ist an der Zeit, dass ich mich endlich mal wieder melde. Am 12. 02.2007 wurde ich operiert, dann folgte die übliche Chemo. In den vergangenen fast zwei Jahren gab es immmer wieder Höhen und Tiefen. Meine Kraft- und Mutlosigkeit, meine irgendwie nicht zum Stillstand zu bringende Gewichtszunahme, eine Kurzzeittherapie beim psychologischen Psychotherapeuten, die Ablehnung des Rentenantrags und dann nach Widerspruch doch die Bewilligung. Unser Umzug zu unserem Sohn ins Haus usw. usf.

Fast jeden Tag war ich als stille Leserin im Forum. Irgendwie habe ich aber keinen Mumm gehabt selbst zu schreiben. Warum kann ich nicht sagen, ich denke mal, weil ich glaube, mit meiner Geschichte nicht wirklich jemandem helfen zu können.

Egal. Heute endlich habe ich mich aufgerafft. Mein CT-Befund von voriger Woche sagt sinngemäß, es wurde auch dieses Mal nichts gesehen, was da nicht hingehört.
Nun gehe ich am kommenden Dienstag ins KH, um meine Narbenhernie durch Einsetzen eines Netzes verschwinden zu lassen. Ich gebe zu, ich habe kein gutes Gefühl, aber ich komme nicht drum herum.

Genug für heute. Lasst es Euch gut gehen.
Tschüssi
Laha
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  #4  
Alt 03.02.2009, 22:42
ZtGabi ZtGabi ist offline
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Registriert seit: 09.06.2008
Ort: Land Brandenburg
Beiträge: 63
Standard AW: Erfahrungsaustausch

Guten Abend Dir Mosi-Bär und auch allen anderen Leser- und Schreiberinnen hier,

das mit der Aufregung vor jeder Kontrolluntersuchung kennt wohl jeder von uns. Ob das jemals aufhören wird? Deine Wehwehchen sind garantiert ein Ergebnis dessen, weil man so kurz vor der Untersuchung ganz sicher wesentlich mehr auf seinen Körper achtet. Zudem wird sich die Anspannung auch in dieser Art körperlich bemerkbar machen. Ich werde Dir aber ganz sicher die Daumen drücken, dass auch bei Dir alles ok ist.

Dass die Hystologie der Lymphflüssigkeit etwas Negatives bringen könnte, glaube ich nicht. Ich habe beschlossen, dass alles gut ist, so !!!!!!
Nur ein ganz klein wenig Angst hab ich, dass es doch noch was anderes als eine Lymphozele ist, aber sicher hätten die das bei der Untersuchung schon gesehen, oder ?

Eine Frage hätte ich allerdings noch zu der Punktion der Lymphocele. Ich hatte sowas noch nie. Wird dabei örtlich betäubt oder gibt es "nur" Schmerzmittel ? Wie lange dauert so etwas ? Wo wird das gemacht?...ich meine im Untersuchungszimmer oder im OP ? Hinterher kann man doch sicher sofort wieder nach Hause ? Hat man danach noch Schmerzen ?
Es gibt sicher unter Euch einige, die das schon durchgemacht haben und mir somit ein paar Informationen zukommen lassen können. Wäre sehr nett, denn ich habe bei der Untersuchung heute vor lauter Freude, dass es kein erneuter Krebs ist, vergessen das alles zu fragen.

Laha, willkommen wieder hier.

Grüße an alle...Gabi.

Geändert von ZtGabi (03.02.2009 um 22:44 Uhr) Grund: Fehler meinerseits
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  #5  
Alt 11.02.2009, 18:12
Anja S. Anja S. ist offline
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Beiträge: 273
Standard AW: Erfahrungsaustausch

Hallo Zusammen,

hatte ja Montag CT und heute Besprechung......leider habe ich keine guten Nachrichten erhalten.

Es wurden wohl an 3 Stellen Weichteilbildungen entdeckt und es besteht der Verdacht auf eine Bauchwandmetastase. Der Tumormarker ist zwar im normalbereich (33) aber zu letzem mal halt doppelt so hoch.

Jetzt soll ich wieder Chemo bekommen. Welche weiss ich nocht nicht, evtl. wohl Taxol. Der Oberarzt meinte was von einem Medikament das die mir evtl. geben wollen. Das wird wohl bisher bei Brustkrebs und Darmkrebspatienten angewand mit gutem Erfolg und jetzt testen die das wohl schon bei EK-Patienten (keine Studie) auch mit gutem Erfolg. Fragt mich nicht wie das Medikament heisst, hab ich natürlich vergessen zu fragen. Aber ob ich es bekomme weiss ich ja auch noch nicht, nächste Woche ist Besprechung mit dem Prof. und dann weiss ich mehr.

Ich weiss nur soviel das das Medikament wohl die Blutzufuhr zu den Tumoren unterbinden soll, das die Tumorgebilde dann sozusagen "aushungern". Naja, hört sich für mich nicht schlecht an, aber erstmal abwarten.

Bin relativ gefasst, irgendwie hab ich damit gerechnet, trotzdem reisst es mir auch den Boden unter den Füssen weg. Hab doch gerade erst wieder angefangen Vollzeit zu arbeiten.......naja, vielleicht kann ich ja während der Chemo weiterarbeiten......ach Mensch, mir geht im Moment soviel im Kopf herum! Ich habe natürlich Angst vor dem was kommt und auf meine Prognosen......ich will nicht sterben! Ich will will will will das nicht! Und ich werde auch daran nicht sterben! Daran versuche ich jetzt ganz fest zu glauben.

So, das wars jetzt erstmal von meiner Seite!

Liebe Grüsse von einer traurigen Anja
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  #6  
Alt 11.02.2009, 18:26
Lizzy54 Lizzy54 ist offline
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Ach Anja,

das tut mir jetzt so leid! Weiß gar nicht wirklich was ich dazu sagen soll - außer die Hoffnung nicht aufgeben, auf die Zähne beißen und nochmals durch die Chemo. Das mit dem neuen Medikament hört sich doch schon mal recht vielversprechend an. Sterben mußt Du sicher noch lange nicht, die Ärzte haben noch manches auf Lager, daß das blöde Schalentier in seine Schranken weist. Ja ich weiß, das alles sagt sich so leicht, daher drück ich Dich auch noch ganz vorsichtig und schick noch ein großes Kraftpaket hinterher.
Denk jetzt mal nicht zu sehr an die Arbeit, Du und Dein Wohlergehen sind viel wichtiger.

Liebe Grüße
Lizzy
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  #7  
Alt 11.02.2009, 18:56
here_comes_the_sun here_comes_the_sun ist offline
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Beiträge: 228
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Liebe Anja,

ohje, das sind in der Tat keine schönen Nachrichten... Aber wie Lizzy schon geschrieben hat, es gibt immernoch Hoffnung, man noch einiges aus dem Hut zaubern! Hier sind doch einige unterwegs, die sich mit einem Rezidiv rumschlagen mußten bzw. müssen, wie z.B. Tigimon! Also nicht die Flinte ins Korn werfen!!!

Mit dem Medikament meinte der Oberarzt wahrscheinlich Avastin = Bevacizumab. Meine Mutter bekommt es als first-line-Therapie im Rahmen einer Studie, sie verträgt es gut. Wenn Du möchtest, kann ich Dir noch mehr Infos posten. Das Medikament ist bereits bei Brust-, Darm-, Lungen- und Nierenkrebs im Einsatz, kannst entweder unter der Suchfunktion nachschauen oder dort in den Foren mal surfen.

Auch ich bin heute ganz traurig. Die Freundin meiner Tochter, inzwischen 6 Jahre alt, ist vor fast zwei Jahren an Leukämie erkrankt. Das ist uns damals sehr nahe gegangen. Nicht nur, weil es ein kleines Kind ist und die beste Freundin unserer Tochter, auch die Mutter, die wir gut kennen, hat uns sehr leid getan. Es war eine sehr schwere Zeit. Es wurde das volle Chemo-Programm durchgezogen, und die Kleine hatte das wirklich bravourös gemeistert und sich im letztem Jahr prima entwickelt. Seit Sommer gehen beide Mädchen in die Schule und das Leben schien wieder ganz normal zu sein. Nun haben wir heute erfahren, daß sie ein Rezidiv hat und eine Knochenmarkstransplantation braucht. Unsere arme Freundin=ihre Mutter leidet ganz schrecklich. Ich bin total traurig. Ich weiß, das gehört eigentlich nicht hierher, aber irgendwie belastet das mich doch sehr.
Ich kann es gut verstehen, daß man/frau in solch einer Situation traurig, wütend und verzweifelt ist, aber bitte liebe Anja, gib nicht auf!!!

Liebe Grüße sendet Dir Sun.
__________________
"Wende dein Gesicht der Sonne zu,
dann fallen die Schatten hinter dich"
(Afrikanische Weisheit)
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