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  #1  
Alt 06.02.2009, 09:19
vont vont ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

liebe ylva,
ich bin in gedanken heute bei euch.
yvonne
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Mein geliebter Papa
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  #2  
Alt 06.02.2009, 13:47
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

danke ihr lieben,
ja heute war besprechung mit ärztin nochmals wg der blutwerte. diese könnten auch so auffällig sein, weil meine mutter vor kurzem einen schlimmen infekt hatte und die leukos sind bei der kontrollabnahme wieder ein wenig angestiegen. das ist positiv.
dann wurde ein ultraschall der leber gemacht, der nicht ganz eindeutig ist. nicht negativ, nicht positiv. wir sollen keine panik haben. naja leichter gesagt als getan...
jetzt geht es erst naechste woche wieder weiter...wieder warten. aber alles schritt für schritt, anders geht es nicht.
ylva
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  #3  
Alt 06.02.2009, 15:34
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annika1977 annika1977 ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Liebe Ylva,

umarme Dich ganz feste und sende Dir ein neues Kraftpaket für die elende Zeit des wartens.

Wünsche Dir einen schönen Tanz Abend, der hoffentlich etwas ablenkung bringt.
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Prinz Tulpe 19.01.2001 - 12.07.2009

Für immer in meinem Herzen.
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  #4  
Alt 07.02.2009, 07:41
vont vont ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

hallo ylva,
das gibt doch anlass zur hoffnung.
ist doch super das in der sono kein richtiger befund war.
das warten geht weiter aber vielleicht mit etwas weniger angst?
wie geht es deiner erkältung? ich hoffe ihr könnt das wochenende genießen und mal etwas abschalten.
deine yvonne
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  #5  
Alt 11.02.2009, 07:49
vont vont ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

hallo ylva,
ich hoffe es geht dir einigermaßen gut.
wollte mich nur mal melden und dir sagen das ich an dich denke
yvonne
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  #6  
Alt 15.02.2009, 22:03
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

hallo yvonne, lieb das du vorbeischaust! Wie geht es dir denn?

Bei mir alles soweit in Ordnung. Bei Mama sind nur die Blutwerte auffällig alles andere war ohne Befund. Gott sei Dank! Blutwerte werden in zwei Wochen nochmal kontrolliert. So ganz kann ich mir keinen Reim drauf machen, weshalb die Werte so auffällig sind, aber ich bin ersteinmal zufrieden, dass bei der Diagnostik nichts weiter gefunden wurde. Das Ergebnis vom Abstrich steht noch aus.

Das alles erleichtert ungemein, aber irgendwie komme ich nicht zur Ruhe. Störfaktor ist mein Kopf. Ich habe soviele Gedanken, soviel Angst im Moment das ich das Gefühl habe gegen eine Wand zu laufen. Ich komme nicht weiter. Immer wieder ueberkommt mich diese verdammte Einsamkeit. Wo sind all die Menschen die sich Freunde nannten? Sie wurden nach Mamas Diagnose immer weniger. Es faellt mir sehr schwer jetzt Vertrauen zu fassen und das ist der Kreislauf und so bleibt nur die Einsamkeit. Und der einzige Mensch, der immer für mich da ist, der zu mir steht so wie ich bin ist meine Mam. Sie gibt mir soviel Kraft und Liebe. Und sie muss so kämpfen und soviel mitmachen.
Ich wünsche mir, dass mir jemand zuhört. Das jemand fuer mich da ist. Das ich heimkomme und nicht alleine bin. Das ich erzaehlen kann was mich bewegt und das ich einfach mal in den Arm genommen werden. Ich schaffe es mal mehr mal weniger mit der Angst zurecht zu kommen. Die Momente in denen ich es mal weniger schaffe, reissen mich zu Boden. Und dann warte ich auf die Hand die meine nimmt und mich hochzieht. Aber es kommt keine Hand. Ausser Mamas aber ich kann sie nicht auch noch mit meinen Ängsten konfrontieren. Sie weiss das ich Angst habe, vor jeder Nachsorge, immer wenn sie Kopfschmerzen hat...Aber meine Gefühle in ihrem ganzen Ausmass vor ihr ausbreiten...das kann ich nicht und will ich nicht.
Ich weiss nicht, ob ich damit etwas aussagen will, ich glaube ich will es mir einfach mal von der Seele schreiben.

Manchmal kommst du mich besuchen
Und erinnerst mich daran
Wenn die Angst kam zu verlieren
Hab ich oft an dich gedacht
Denn wo sind all die klugen Stimmen
Die dein Leben einfach planten
Wo sind sie hin
Und wo sind all die Besserwisser
Die nur lachten und dich straften
Jetzt sind sie still, endlich still
Manchmal kommst du mich besuchen...

Wenn du heute vor mir stehst
Und ich in deine Augen seh
Macht alles Sinn
Denn ohne deinen Schmerz
Hätte ich nie die Kraft gefunden
So zu sein wie ich heute bin

(Unheilig - Spiegelbild)


Ylva

Geändert von Ylva (15.02.2009 um 22:05 Uhr)
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  #7  
Alt 15.02.2009, 22:38
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Morgana Morgana ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Zitat:
Zitat von Ylva Beitrag anzeigen
Ich wünsche mir, dass mir jemand zuhört. Das jemand fuer mich da ist. Das ich heimkomme und nicht alleine bin. Das ich erzaehlen kann was mich bewegt und das ich einfach mal in den Arm genommen werden. Ich schaffe es mal mehr mal weniger mit der Angst zurecht zu kommen. Die Momente in denen ich es mal weniger schaffe, reissen mich zu Boden. Und dann warte ich auf die Hand die meine nimmt und mich hochzieht. Aber es kommt keine Hand. Ausser Mamas aber ich kann sie nicht auch noch mit meinen Ängsten konfrontieren. Sie weiss das ich Angst habe, vor jeder Nachsorge, immer wenn sie Kopfschmerzen hat...Aber meine Gefühle in ihrem ganzen Ausmass vor ihr ausbreiten...das kann ich nicht und will ich nicht.
Ylva
Liebe Ylva,
ich kann Dich gut verstehen.
Ich habe ähnliche Ängste ausgestanden, während der Krankheit meines Mannes...und wollte, konnte ihn nicht damit belasten, es war für ihn schon schwer genug.
Ja...und nun würde ich mir auch jemand wünschen, der mich in den Arm nimmt..einfach so.

Ylva, ich drück Dich einfach mal...fühl Dich virtuell von mir in den Arm genommen


Morgana
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Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten.
[Indianische Weisheit]
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