![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Ich habe auch vergangenes Jahr einige Bücher zum Thema Tod und Sterben gelesen. Das hat mir auch sehr geholfen. Jedem dem ich davon erzählt habe hat mich zwar etwas schief angesaucht, aber mir haben diese Bücher geholfen.
Ich glaube fest daran, dass es ein LEben nach dem Tod gibt. Es geht weiter! Beim Sterben wandert unsere Seele aus unserem Körper raus und wir leben weiter. Ich denke, dass meine Mutter nun im Himmel ist und mich sehen kann. Ich rede immer mal wieder mit ihr und ich habe auch immer wieder das Gefühl ist mir ganz nah. Hallo Manu, auch ich habe einige Bücher zum Thema Tod, Sterben und Leben danach gelesen. Ich glaube auch fest daran, dass es ein Leben danach gibt. Dies hilft mir oft, wenn ich mal wieder einen Tiefpunkt habe, daran zu denken, irgendwann werden wir uns alle irgendwo wieder sehen. Und wenn es ganz schlimm ist, beruhige ich mich, indem ich mir sage, sie sind nicht tot, sie haben den Raum gewechselt. Sie werden immer bei uns sein. Viele Grüße Marion |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo,
als ich hier rein gelesen habe, habe ich einiger meiner Gedanken und Gefühle wiedergefunden. Ich denke, dass man seine Mama immer vermissen wird und dass man nach diesen Erlebnissen nicht mehr so ist wie davor. Ich kenne das auch, dass mich die Tränen in gewissen Momenten überfallen. Stress oder dem Gefühl des alleingelassen sein. Oder auch, wenn man mal wieder Zeit für sich hat, dann kommt die Trauer. Ich denke die Trauer braucht Zeit und Raum. Und ob diese jemals verkeht? Wahrscheinlich wird sie schwächer, aber es wird wohl immer Momente geben, wo einen der Verlust so richtig trifft. Ich weiß es hört sich nun blöd an, aber ich habe das Gefühl, dass meine Mama gar nicht richtig tod ist. Ich habe das Gefühl, dass sie bei mir ist. Ich rede auch mit ihr. In der Wohnung habe ich Bilder von meiner Mama aufgehängt. In einem Rahmen mit drei unterteilten Bildern, meine Mama noch ganz jung in der Mitte und an der Seite meine Schwester und ich als wir noch Kinder waren. Eines als sie geheiratet hat, da war sie schon sehr krank und eines mit unserem Hund. So ist sie zuhause immer um mich rum. Ich bin mir sicher, dass es was nach dem Tod gibt. Ja, so ähnlich wie dem Raum wechseln. Fast wie neben uns "leben". Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass mir das Lesen und Schreiben hier sehr viel hilft. Man findet sich so oft wieder und fühlt sich verstanden. Liebe Grüße Alex |
#3
|
||||
|
||||
![]()
Hallo ihr Lieben,
@Bettina, tut mir sehr leid - ich hoffe es war nicht mein Beitrag, der dich hat grübeln lassen. Fühle dich ![]() Wir haben mit meiner Mutter in der Zeit wo sie krank war nicht ausführlich über das Thema Tod und Sterben gesprochen. Die Zeit von der Diagnose bis zu ihrem Tod waren einfach auch viel zu kurz, da durch eine Chemo noch die Hoffnung gegeben wurde. Eine Ärztin sagte zu uns das unsere Mutter es fühlt das sie stirbt. Ich hatte nicht das Gefühl das sie das tut. Wir haben unsere Mutter in ihr neues Zuhause gebracht, und neun Tage später ist sie dort verstorben. Durch die Verabschiedung zuhause und nach dem Einsargen und die Organisation der Beerdigung wurde mir bewusst das sie gestorben ist. Die Frage nach dem "warum" empfinde ich fatal. Ich bin fest davon überzeugt das meine Mutter immer bei uns ist. Ich hatte des öfteren ihren Geruch in der Nase. Meine Mutter hatte sich diese Frage auch nicht gestellt -"warum"- warum auch? Sie hat ihr Schicksal angenommen und nicht damit gehadert. Deshalb versuche ich genauso stark zu sein. Mir fällt es sehr schwer und machmal erschreckend leicht?! Ich muss dazu sagen das meine Grosseltern noch leben, und der Verlust eines Kindes ist furchtbar. Meiner Oma geht es sehr schlecht, sie quält sich mit diesen Fragen. Wir kommen auf die Welt um irgendwann wieder zu sterben, nur denkt man nicht sofort daran. Meine Mutter hat mir die Angst vor dem Tod genommen-ich bin mir sicher das ich sie wiedersehen werde. Das "WIE" wir sterben entscheidet das Schicksal. Meine Mutter war ein durchaus guter Mensch-erfolgreich,trotzdem bescheiden und duchaus hatte sie ein grosses Herz. Das macht es Einem umso schwerer den Menschen zu verabschieden. Aber wer weiss denn schon was uns nach dem Tod erwartet? Vielleicht ist unser jetztiges Leben eine Prüfung für ein noch "viel schöneres Dasein"... Ich hoffe das war nicht zuviel Durcheinander ![]() Für euch Alle ein herzliches ![]() Liebe Grüsse Katarina
__________________
In endloser Liebe, tiefer Dankbarkeit & ewiger Verbundenheit! Deine Töchter Elisabeth & Katarina Diagnose CUP Syndrom im August 2008 ![]() ![]() Frage nicht, welche Krankheit der Mensch hat, sondern frage, welcher Mensch die Krankheit hat... Geändert von condesa (13.02.2009 um 23:38 Uhr) |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Hallo zusammen,
erstmal an Katarina, es war nicht dein Beitrag, der mich zum grübeln brachte (Danke fürs ![]() Aber das war auch gut. Wie ihr seht habe ich ein bißchen länger gebraucht, um hier wieder reinzuschreiben. Ich habe mir sehr viele Gedanken um den Tod gemacht und wieder mal festgestellt, das ich mich noch nie wirklich damit auseinandergesetzt habe. Für mich war es immer so, jemand stirbt und das war`s. Ich habe vor der Krankheit meiner Mutter nicht so das Problem damit gehabt. Meine beiden Großeltern sind schon einige Jahre vorher gestorben, und damit bin ich ganz gut klar gekommen, da war noch der Gedanke, nachdem mein Opa gestorben war, und dann meine Oma, jetzt sind sie wieder zusammen. Aber seit meine Mutter krank war, änderte sich meine Sicht. Ich dachte/denke hey, was ist das für ein Gott, der einer Familie auf so grausame Weise die Mutter nimmt. Das fatale an der ganzen Sache, das man den Leberkrebs ein halbes Jahr vorher sehen konnte. Nur die Ärzte haben ihn übersehen, weil sie damals Gallenprobleme hatte. Hätte man sie da behandelt..... Das ist für mich eigentlich zweimal ein "Anklage" an Gott. Da habe ich dann eigentlich all meinen Glauben verloren. Wahrscheinlich ist es deswegen umso schwieriger für mich. Ich habe auch mal überlegt, ob ich mit einem Priester mal darüber rede, habe mich bislang aber nicht getraut. Ich weiß nicht ob diesen Glauben je wieder bekomme. Ich kann mir vorstellen, das es anders ist, wenn man fest diesen Glauben hat. Aber wie machen denn andere das, die noch nie geglaubt haben??????? Die werden doch auch damit fertig. Ihr habt ja geschrieben, das euch Bücher viel geholfen haben, ich denke ich werde mal einen ruhigen Vormittag in einer Buchhandlung verbringen, vielleicht werde ich da ja fündig, das mir helfen kann. Bis dann Bettina |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Bettina,
bist du in der Buchhandlung schon fündig geworden? Gruß Alex |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Bettina,
wollte mal nachfragen,wie es dir gerade so geht? LG Manu |
#7
|
|||
|
|||
![]()
guten morgen bettina
so lange nichts von dir gehört hoffe es geht dir soweit gut. schön wieder von dir zu lesen............. umarmung elisabeth |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|